Beim großen „Rampa-Zamba-SWA-Familientag“ geht es raketenmäßig ab

Felix fliegt regelrecht mit seinem Scooter über die Rampen
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Auch mit der dritten Auflage des großen Fun- und Sportfestival begeistert das Königsbrunner Matrix-Team mehrere hundert Kinder, Jugendliche und Familien. Nach der coronabedingten Zwangspause findet das sportliche Event sofort wieder in die Erfolgsspur und startet bereits am ersten Eventwochenende raketenmäßig, getreu dem Motto „Weltall“. Für das neuntägige Spektakel wurde die Königsbrunner Eishalle in einen attraktiven Skate- und Sportpark mit großem Pumptrack sowie einem lässigen Loungebereich verwandelt. Verschiedene Rampen, unterschiedliche Boxen und andere Hindernisse im großzügigen Sportpark bieten den Fahrern super Möglichkeiten mit dem Skateboard, dem Scooter, dem BMX oder dem Fahrrad über die Hindernisse zu rollen, zu springen oder auch Tricks zu üben und in Feinabstimmung zu bringen. Chillbereiche mit Liegestühlen, verschiedene Sitzmöglichkeiten laden zwischen cooler Weltalldeko zum gemütlichen Chillen, Quatschen, Essen, Musik hören und Freunde treffen ein. Der Verleih von Sportgeräten sowie Schutzausrüstung, der DJ-Pult, Verpflegungsstationen und verschiedene Workshopstationen sind kreativ dekoriert und stilvoll in Szene gesetzt, sind teilweise in Glitzerfolie verhüllt und bringen so etwas Weltraumfeeling in die Halle. Unterschiedlich große Planeten hängen von der Decke und zieren das Gelände. Neben der sportlichen Aktivität können sich Besucher auch im exklusiven Escape Room beweisen sowie während der neun Tage auf vielfältige Events freuen.
Beim Eintreten weiß man anfangs gar nicht so recht wo man hinschauen soll. Reges Treiben rings rum, bunte Deko, rasante Skater, BMXler und Scooterfahrer die über Boxen und Hindernisse springen und abheben, zahlreiche Kinder und Jugendliche, die geschmeidig und schwungvoll auf dem Pumptrack die Wellen und Kurven ziehen. Der Pumptrack zeigt sich großer Beliebtheit bei Klein und Groß, ja sogar Kleinkinder mit dem Laufrad üben sich auf dem Rundkurs. Das Besondere dabei: Die Strecke wird ohne Treten bzw. Anschieben gemeistert. Stattdessen nimmt der Fahrer*in durch Zieh- und Drückbewegungen („pumpen“) des Körpers Geschwindigkeit auf. Solche Gewichtsverlagerungen reichen aus, um die gesamte Strecke zu umfahren.
Gerade am großen SWA-Familientag tummelt sich Klein und Groß, da toben die Jüngsten schwerelos auf den Hüpfburgen, lassen sich schminken, nehmen an kreativen Workshops teil, üben Handstand auf dem Aitrack oder probieren sich – teilweise mit Hilfe von Mama oder Papa – im Skatepark und Pumptrack aus. Da ist es egal mit was für einem rollenden Sportgerät, auch das Bobbycar findet seinen Einsatz. Der dreijährige Rocco rollt begeistert mit seinem Laufrad über Rampen. Papa Sebastian ist hilfestellend immer dabei. Die Freunde Felix (17) und Max (18) aus Königsbrunn fetzen mit ihren Scootern die Rampen runter, springen auf oder über Hindernisse, heben dabei ab, drehen in der Luft gekonnt ihre Scooter um die Achse und üben immer wieder coole Sprünge. Skater Sliden (mit dem Skateboard-Brett rutschen) oder Grinden (mit den Achsen rutschen) mit ihrem Board über Stangen und probieren sich an krassen Sprüngen. Radler und BMXler nutzen ebenfalls Rampen und Boxen um kreative Moves und Sprünge zu üben. Da stockt dem Zuschauer schon mal der Atem. Unermüdlich und schweißtreibend sind die Athleten dabei, zeigen Biss und geben nicht so schnell auf, wenn es mal nicht so klappt wie gewünscht. Was für den Außenstehende als heilloses Durcheinander wirkt, entpuppt sich als rücksichtsvolles Miteinander von Anfängern und Fortgeschrittenen, Kleinen und Großen. Die Rampa Zamba Galaxie wurde auch durch eine Sturmtruppeneinheit der Star Wars Freunde Allgäu bereichert und Darth Vader mit Gefolge brachte nicht nur Kinderaugen zum Staunen.
So haben sich die Matrix-Pädagogen das gewünscht. Eine Mischung aus Spaß an Bewegung, Neues ausprobieren sowie sportlicher Herausforderung, und dabei Freunde treffen und kennenlernen. Jedoch ohne die 30 ehrenamtlichen jugendlichen Helfer wäre das Event so niemals zustande gekommen. Gemeinsam haben sie geschraubt, geklebt, gesägt, gemalt, gebrandet um neue Rampen und Hindernisse zu bauen und kreative Deko zu präsentieren. Auch die Verpflegung für alle Besucher stemmen die Jugendlichen. „Eine wahre Glanzleistung wie sie mit Herzblut das Event mittragen und für die Sache brennen“ erzählt Jugendzentrumsleiter Ralf Engelstätter. Das steckt auch mit hinter dem Konzept von Rampa Zamba: Jugendliche mit einbinden, ihnen Verantwortung übertragen, Mitwirkung im Team, sie Neues ausprobieren lassen, um so selbst Stärken, Leidenschaften und Spaß zu entdecken. Danke an alle Sponsoren sowie die Unterstützung der Stadt Königsbrunn.

Bürgerreporter:in:

Helga Mohm aus Königsbrunn

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