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Standorte der Arbeitsagentur sollen erhalten bleiben: Nüßlein noch skeptisch

  • CSU-Bundestagsabgeordneter Dr. Georg Nüßlein
  • hochgeladen von Stefan Baisch

Die bisherigen Standorte der Bundesagentur für Arbeit in der Region und die Ansprechpartner für die persönliche Beratung der Arbeitsuchenden vor Ort sollen erhalten bleiben. Die geplante Zusammenführung der Regionen Unterallgäu und Memmingen mit der bisher bestehenden Agentur für Arbeit Kempten und die vorgesehene Zuordnung der Landkreise Neu-Ulm und Günzburg zu der Agentur für Arbeit Donauwörth (wir berichteten) stelle eine Veränderung „lediglich in den Führungsstrukturen“ dar. Dies stellt die Bundesagentur für Arbeit gegenüber dem Bundestagsabgeordneten Dr. Georg Nüßlein (CSU) klar, der sich gegenüber der Bundesagentur vehement gegen eine Zerschlagung der bisherigen Verwaltungsstruktur in der Region ausgesprochen hatte.

Wie die Bundesagentur dem Abgeordneten gegenüber weiter mitteilt, würden die Serviceleistungen wie Beratung und Vermittlung für die Kunden in der Region weiterhin lokal angeboten. Außerdem sei sichergestellt, dass Arbeitgeber ihre Stellenangebote weiterhin mit ihrem persönlichen Ansprechpartner in den Niederlassungen vor Ort abstimmen könnten. Bei der noch ausstehenden Festlegung des Hauptsitzes der künftigen Agentur für Arbeit würden die regional unterschiedlichen wirtschaftlichen Prägungen der Regionen besonders berücksichtigt, verspricht die Bundesagentur Georg Nüßlein in ihrem Schreiben. Dies ist Nüßlein besonders wichtig. So sei der Agenturbezirk Memmingen mit seinen Geschäftsstellen Günzburg, Illertissen, Mindelheim und Neu-Ulm viel eher industriell und gewerblich geprägt, während die Region um Kempten wirtschaftlich eher vom Tourismus profitiere.

Nüßlein zeigt sich gegenüber den Zusicherungen der Bundesagentur noch skeptisch: „Ich werde genau beobachten, welche konkreten Pläne die Bundesagentur bald auf den Tisch legt. Strukturreformen verschließe ich mich grundsätzlich nicht. Gerade im Arbeitsmarkt sind sie aufgrund demographischer und wirtschaftlicher Entwicklungen oft unvermeidlich und sinnvoll. Wenn mit diesen Plänen aber eine flächendeckende, kundennahe Beratung und Vermittlung in unserer Region gefährdet wird, wehre ich mich mit Händen und Füßen dagegen. Dies werde ich dem Vorstandsvorsitzenden der Bundesagentur für Arbeit, Herrn Dr. Weise, auch noch einmal persönlich klarmachen.“, so Nüßlein. Diese Auffassung teile er mit allen Vertretern aus Wirtschaft und Kommunalpolitik. Die Arbeitsagentur sei gut beraten, sich anderweitig Gedanken darüber zu machen, wie die lokalen und regionalen Strukturen besser abgebildet werden könnten als in den derzeitigen Plänen, rät Georg Nüßlein.

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