Schloss Salem Open Airs 2020 BRYAN FERRY kommt

Bryan Ferry kommt nach Salem | Foto: Agentur
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 Seine fünf Konzerte im Mai/Juni 2019 waren restlos ausverkauft, jetzt hat Bryan Ferry seine erneute Rückkehr nach Deutschland angekündigt. Der legendäre Roxy Music-Gründer wird die größten Hits seiner Karriere ein weiteres Mal hierzulande präsentieren, diesmal u.a. am 30. Juli 2020 im Rahmen der Schloss Open Airs.

Es gibt nur wenige Leute, die im Verlauf einer langen Karriere so viel gewagt haben – und gleichzeitig auf derart souveräne Weise ihren Grundprinzipien treu geblieben sind wie Bryan Ferry. Über die Jahre interpretierte Ferry Perlen des ‚Great American Songbook‘ und von Bob Dylan, widmete sich seiner zweiten großen Liebe, dem Jazz, und bewies durch Kooperationen mit Leuten wie DJ Hell, Groove Armada oder einem Remix-Album, dass er den Anschluss an aktuelle Strömungen nicht verloren hat.

Seit der ersten Veröffentlichung mit Roxy Music im Jahr 1972 gilt Bryan Ferry als einer der innovativsten und stilsichersten Musiker, Songwriter und Sänger der internationalen Pop- und Rockszene. Als Verkörperung der glamourösen und romantischen Welten aus seinen Songs gesehen, genießt der kreative Antreiber in Punkto Kleidung und Coolness den Ruf einer absoluten Stilikone. Als Schöpfer einer gänzlich neuen Ästhetik in der Popmusik hat er so unterschiedliche Künstler wie David Bowie, Depeche Mode, Duran Duran, Franz Ferdinand und The Killers inspiriert. Insgesamt hat Bryan Ferry mit den Roxy Music-Werken sowie seinen SoloAlben über 30 Millionen Alben weltweit verkauft.

Ferrys Pop-Klassiker wie „Slave To Love“, „Virginia Plain“, „More Than This“, „Love Is The Drug“, „Let’s Stick Together“ und die vielen anderen Hits aus Ferrys Feder haben nichts an ihrer Ausstrahlungskraft eingebüßt. Seine Live-Auftritte sind immer noch getragen von dieser einmalig samtenen Stimme, die im Verlauf der Jahrzehnte nichts von ihrer Wirkung verloren hat. Ohne jeden Zweifel gehört Bryan Ferry zu den souveränsten und faszinierendsten Performern des Pop.

Die ersten zehn Jahre seiner Karriere war Ferry allen anderen stets meilenweit voraus. Noch während des Kunststudiums zog er Ende der Sechziger nach London. Inspiriert von Scott Fitzgerald, Velvet Underground und Bill Haley gründete er 1970 die Glam-Pioniere Roxy Music. Mit Brian Eno, Andy Mackay, Phil Manzanera und Paul Thompson entwickelte sich ein stabiles Line-Up. Der Durchbruch mit der Single „Virginia Plain“ war für die Band 1972 der Start in eine einmalige Weltkarriere. Parallel nahm Ferry bereits damals eine überaus erfolgreiche Solokarriere auf, die bis zum heutigen Tage anhält.

Bryan Ferry studierte Kunst bei Richard Hamilton, dem britischen Pendant zu Andy Warhol, überführte das Prinzip des englischen Dandys in die Popmusik und brachte das klassische Crooning auf eine ganz neue Ebene. Ohne ihn wären die New Romantics der Achtziger (Depeche Mode, Duran, Duran etc.) undenkbar gewesen, auch Pop-Größen wie Madonna, Radiohead, The Killers und zahlreiche andere berufen sich auf seinen Einfluss. Und natürlich erfand er jenen sexuell aufgeladenen Pop Noir, für den man ihn vor allem liebt – und dem er auf seinem letzten Studioalbum „Avonmore“ (2014) abermals zu strahlendem Glanz verhalf. Jetzt kommt der 74-jährige ‚Gentleman des Pop‘ erneut nach Deutschland.

Bürgerreporter:in:

Thomas Rank aus Günzburg

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