Der Dom in Helsinki wurde von mir besichtigt

47 Stufen führen hoch, dann nochmals 6 Stufen vor dem Dom, das alles und viel mehr bin ich gelaufen :-)) Das Denkmal ist die Statue des Zaren AlexanderII.
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  • 47 Stufen führen hoch, dann nochmals 6 Stufen vor dem Dom, das alles und viel mehr bin ich gelaufen :-)) Das Denkmal ist die Statue des Zaren AlexanderII.
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Der Dom wurde von mir nun besichtigt, habe eine Weile darin verbracht. Hier nun mein Bericht:
Der Dom - ein Wahrzeichen von Helsinki, ist schon von weitem sichtbar. Ein beeindruckendes Bauwerk. Helsinki wurde 1812 Hauptstadt. Damals war Finnland russiches Großfürstentum, und Helsinki sollte nach dem Willen des Zaren eine würdige Tochter oder kleine Schwester des großen St. Petersburg werden. Verantwortlich für die Bebauungspläne zeichnete Johann Albrecht Ehrenström.
Der beauftragte Architekt Carl Ludwig Engel entsprach Ehrenströms Plänen durch den Entwurf des Doms und der öffentlichen Gebäude im Neoklassizistischen Stil - auch als Empirestil bezeichnet - rund um den Senatsplatz voll und ganz. 1816 begann Engel mit der Arbeiten für den Platz, in den folgenden 25 Jahren wurden fast 30 öffentl. Gebäude in Helsinki nach seinen Plänen realisiert. Der Senatsplatz, auf dem schon 17.Jh. ein Rathaus sowie eine Kirche mit Friedhof standen, wurde erweitert, um Raum zu gewinnen für die majestätischen Bauten, die in ihrer weiß-gelben Farbgestaltung trotzdem nicht erschlagen wirken.
Heute ist der Senatsplatz ein Ort des finnischen Selbstbewusstseins. Hier versammeln sich die Bürger der Stadt am Silvesterabend, um das Neue Jahr zu begrüßen. Hier wurden und werden wichtige Ereignisse der Landes- und Stadtgeschichte mit Konzerten, Tanz und Attraktionen gefeiert. Der wichtigste Tag auf dem Senatsplatz ist der 6.Dez, der Tag der Unabhängigkeit.

Der Dom ist das wichtigste Werk Engels in Helsinki, begonnen 1830, fertig gestellt erst 12 Jahre nach seinem Tod, 1852, durch seinen Landsmann und Nachfolger Ernst B. Lohrmann. Allerdings hat man die Pläne Engels verändert, zum Teil auch wegen der Baustatik. Sowohl die vier nebentürme, ebenfalls mit Kuppelhelmen, als auch die beiden Seitenpavillons wurden hinzugefügt. Die 12 Apostel auf dem Dach, aus Zink gegossen, entstanden auf Wunsch des Zaren. Ursprünglich hieß der Dom Nikolaikirche, nach dem russ. Zaren Nikolaij I. , aber auch nach dem Hl. Nikolaus, Schutzpatron für Hadel und Seefahrt. Die Domrechte erhielt die Kirche 1959.

Alles konnte ich ja nicht wissen, meine Quelle - ein sehr schönes Buch über Helsinki ist: Helsinki und Hauptstadtregion, Heiner Labonde / Jessika Kuehn-Velten, Edition Elch. Es berichtet wunderbar über die Hauptstadt. Kaufe solche Bücher gerne bei Amazon, wenn es geht gebrauchte Neuware, das senkt den Preis.
Ansonsten schaut auch:
http://www.edition-elch.de

Bürgerreporter:in:

Ursula Schriemer aus Greifenberg

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