Marcel DUCHAMP: Radikale Mutation des KUNSTBEGRIFFs (Anti-Kunst, shit-art): KUNSTBAU/Lenbachhaus (München) verehrt den Vater des Kunst-INFARKTs heute

MOMA NYC wernerhahn: Bald nach seinem Besuch in der bayerischen Hauptstadt stellt Duchamp sein „Fahrrad-Rad" (1913) aus, das als erstes Readymade in die Kunstgeschichte eingegangen ist und einen industriell gefertigten Gegenstand als Kunst definieren.
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Marcel Duchamp hat mit seinem bilderstürmerischen Werk die Kunst des 20. Jahrhunderts bis heutzutage und unsere Vorstellung von ihr radikal verändern können. München spielte dabei eine nicht ganz unwichtige Rolle:

Verärgert über die Ablehnung seines Gemäldes „Akt, eine Treppe herabsteigend Nr. 2“ im Salon des Indépendants verließ DUCHAMP Paris und fuhr - vor 100 Jahren - Ende Juni 1912 nach München. Dort wollte der Künstler einen guten Freund besuchen, den Maler Max Bergmann, den er in Paris kennengelernt hatte. Bald beschließt er damals, länger zu bleiben. Er mietet sich in einem Zimmer in der Barerstraße ein. Am Ende blieb der heute als HEILSbringer der ANTI-KUNST verehrt Marcel DUCHAMP (1887 - 1968) drei Monate in München und entwickelt mehrere bedeutende Arbeiten, die heute u.a. im Museum of Modern Art in New York zu sehen sind, wie etwa das Gemälde Von der Jungfrau zur Braut.

Zu MOMA NYC siehe Bericht werner hahn in http://www.myheimat.de/gladenbach/kultur/picassos-... : SYMBOL-Masken: PABLO PICASSOs “Les Demoiselles d’Avignon“ (MOMA NYC) und MASKEN im MET (NYC) - MET-ars-evolutoria-PERFORMANCE: KUNST Afrika – Ozeanien…
von Werner Hahn am 27.12.2011 / 218 mal gelesen IN
http://www.giessener-zeitung.de/giessen/beitrag/60...

Siehe IN http://www.giessener-zeitung.de/giessen/?page=medi... das berühmte ANTI-Kunstwerk von Marcel DUCHAMP:
Foto werner hahn beim MOMA-Besuch NYC/Manhattan 12.12.11. RAD
Andere Werke bereitet DUCHAMP in MÜNCHEN vor:

Darunter das berühmte Große Glas, und beim Besuch des Deutschen Museums und der Bayerischen Gewerbeschau findet er wichtige technische Anregungen für seine REDYMADES - das erste überhaupt, FAHRRAD-Rad (siehe a&s-BILDerstrecke), entsteht im Jahr nach München.
M.D. verschickte Postkarten vom Hofbräuhaus und vom Nymphenburger Schloss und lässt sich von Heinrich Hoffmann photographieren. Oft ist er in der Alten Pinakothek gewesen, wo es ihm vor allem die Gemälde von Lucas Cranach d.Ä. angetan haben. Später wird DUCHAMP sagen:

"Mein Aufenthalt in München war der Ort meiner völligen Befreiung."

Zum hundertjährigen Jubiläum von Marcel Duchamps München-Aufenthalt würdigt das LENBACHHAUS M-D.s folgenreiche und produktive Station im Leben des Künstlers mit einer Ausstellung - der ersten Duchamp-Einzelausstellung in München (31. März - 15. Juli 2012).

Über den Autor
Marcel Duchamp, geboren 1887 in der Normandie, gestorben 1968 in Neuilly. In den Jahren 1923-1935 gehörte er zu den hundert besten Schachspielern der Welt und war zeitweise einer der stärksten Spieler Frankreichs, das er auf verschiedenen Olympiaden als Nationalspieler vertrat.

M.D.-GOOGLE-Bildersammlung:
http://www.google.de/search?q=marcel+duchamp&hl=de...

Duchamp in München 1912 / 2012 / Begleitbuch zur Ausstellung Städtische Galerie im Lenbachhaus München - 3/2012 - MARCEL DUCHAMP IN MÜNCHEN 1912 / 2012 - LENBACHHAUS - Katalog. München 2012. Beitr. von Herbert Molderings, Kornelia von Berswordt-Wallrabe, Ecke Bonk, Helmut Friedel u.a. 240 S. mit 110 (20 farb.) Abb., Ppbd. - Text in dt. & engl. Sprache.

Marcel Duchamp (* 28. Juli 1887 in Blainville-Crevon; † 2. Oktober 1968 in Neuilly-sur-Seine), eigentlich Henri-Robert-Marcel Duchamp, war ein französisch-US-amerikanischer Maler und Objektkünstler. Er ist Mitbegründer der Konzeptkunst und zählt zu den Wegbegleitern des Dadaismus und Surrealismus. In den Jahren 1923-1935 gehörte er zu den hundert besten Schachspielern der Welt und war zeitweise einer der stärksten Spieler Frankreichs, das er auf verschiedenen Olympiaden als Nationalspieler vertrat.

Mehr zu DUCHAMP & DUCHAMPISMUS & ANTIKUNST:

„Seine Readymades haben unsere Idee von Kunst, die Produktionsweisen von Künstlern und die Institution Museum so nachhaltig verändert wie kaum eine andere Werk gewordene Idee der Kunst des 20. Jahrhunderts.“ So sieht es HEUTE das LENBACHHAUS - Kuratoren: Helmut Friedel, Thomas Girst, Matthias Mühling, Felicia Rappe - http://www.lenbachhaus.de/cms/index.php?id=51&tx_t...

Für das Lenbachhaus ist es dabei von großem Interesse, dass M.D. Wassily KANDINSKYs Schrift „Über das Geistige in der Kunst" in München erworben hat und seine Ausgabe während der Lektüre mit Randnotizen versehen hat. Die Zeit in München war produktiv für Duchamp. Was seine „völlige Befreiung“ in München für sein Werk bedeutet, „ist in der Forschung jedoch umstritten“. Bald nach seinem Besuch in der bayerischen Hauptstadt stellt Duchamp sein „Fahrrad-Rad" (1913) aus, das als erstes Readymade in die Kunstgeschichte eingegangen ist und einen industriell gefertigten Gegenstand als Kunstwerk definiert.

FRAGEN: Sind in München die ersten Ideen entstanden, die zu dieser revolutionären Wende der Kunstgeschichte führten? Hat er die Inspiration dafür im Deutschen Museum gefunden?
Welche Einflüsse führten zu einer derart radikalen

UMWENDUNG des KUNSTBEGRIFFs?

Dieser Frage versucht die Münchner Schau nachzugehen. Der Auslöser der Reise Duchamps scheint klar: Er hatte Paris verärgert verlassen, nachdem sein Gemälde „Akt, eine Treppe herabsteigend Nr. 2" im Salon des Indépendants abgelehnt worden war (siehe oben). Heute zählt es zu den berühmtesten Gemälden der Moderne und wird im Lenbachhaus nun seit langem wieder in Europa und überhaupt zum ersten Mal in Deutschland gezeigt.

Da Marcel Duchamp bislang in München weder in einer Einzelausstellung präsentiert wurde, noch ein Werk von ihm einer öffentlichen Sammlung angehört, „sieht das Lenbachhaus umso mehr Beweggründe für diese längst fällige Ausstellung“.

Zur Ausstellung im KUNSTBAU der Städtischen Galerie im Lenbachhaus München erscheint eine begleitende Publikation mit Texten (32 € im Museumsshop, 39,80 € im Buchhandel).
Zu DUCHAMP bitte googeln mit „Werner Hahn“ – z.B. Readymades:

http://www.myheimat.de/gladenbach/kultur/readymade...
Readymades von Marcel DUCHAMP: "Fontaine"/Urinoir, Flaschentrockner & Fahrrad. Ikone der Anti-Kunst-Bewegung. Abb. aus "Symmetrie als Entwicklungsprinzip in Natur und Kunst" von Werner Hahn. Deutsch: 1989/1995. Englisch: 1998 (World Scientific; erweitert)

Zu Duchamps Ready-made-Antikunst: Ohne die DUCHAMP-Readymade-Ikone von 1913 wäre der Antikünstler BEUYS nicht in Berlin vertreten, formulierte ich in einem anderen Beitrag:

Hamburger-Bahnhof-„Unappetitliches“ - „Ist diese Kunst noch super?“
von Werner Hahn aus Gladenbach | am 11.09.2009 | 1159 mal gelesen | 5 Kommentare | 0 Bildkommentare | 20 Bilder |
http://www.myheimat.de/gladenbach/kultur/hamburger...

Mit dem einsamen in Berlin derzeit gezeigten DUCHAMP-Anti-Kunstwerk (Schemel & Fahrradreifen, 1913 - "Roue de bicyclette") werde Sammler-Kunst (DADAISMUS z.B.) heute nicht plötzlich SUPER sagte ich. Nicht-Kunst-Interessierte sollten wissen, dass Marcel DUCHAMP die ersten Readymades der Kunstgeschichte ins Museum gebracht hat: Berühmt ist auch M.D.s Fontaine/ Brunnen/Urinoir aus Sanitätsporzellan; sign. R. Mutt, 1917. Der DUCHAMPISMUS wird heute noch als Durchbruch für die moderne Kunst gelobt.

Vgl. auch Ai WEIWEIs Antikunst und DUCHAMP-Begeisterung: IN GZ:
Haus der Deutschen Kunst: Führer-Kunst und neue Anti-Kunst Weiweis - So Sorry 2009 (1)
von Werner Hahn am 22.11.2009 / 1984 mal gelesen /1 Kommentar

GZ: http://www.giessener-zeitung.de/giessen/beitrag/23...

Ai Weiwei arbeitet als bekennender Nachfahre der Ready-made-Anti-Kunst (Duchampismus) und der Dadaismus-Rebellion mit Anti-Kunst und Nicht-Kunst des Protests, Schocks, Skandals (scandal-art). Im Dada-Geist gestaltete Ai Weiwei auch das provozierende Foto-Bild vom aufgerichteten STINKE-Finger: mit langem Arm über der Karlswiese (ohne die 3,5 Mio. teure abzureißende Buergel-Asphalt/Glas-Kathedrale), den S-Finger aufrecht in Richtung Orangerie.

LITERATUR weiterführend auch:

WILLMS, Johannes: 29.01.2007 - Ein 77-Jähriger hat sich an einer Ikone der klassischen Avantgarde vergangen - er traktierte Duchamps "Fontäne" mit Hammerschlägen. Klarer Fall von Vandalismus? Nein, der rüstige Alte will seine Attacke auch als Kunst verstanden wissen. Gericht verhandelt. IN: http://www.sueddeutsche.de/kultur/attacke-auf-klas...
HAHN, Werner;

DUCHAMP-„Readymade“-Parfüm-Fläschchen: M.D. angeblich „wichtigster Künstler des 20. JHs“ (NG-Chef Udo KITTELMANN zur Nichtkunst)
von Werner Hahn am 29.01.2011 / 1074 mal gelesen / 3 Kommentare / 12 Bilder
GZ:
http://www.giessener-zeitung.de/giessen/beitrag/44...

BEUYS-art / JUSITZ-art & ars evolutoria: URHEBERRECHTs-Fragen. DUCHAMPismus-Folgen (a&s-performance) – 1. TEIL
von Werner Hahn am 02.01.2012 / 183 mal gelesen / 11 Bilder

GZ:
http://www.giessener-zeitung.de/giessen/beitrag/60...

PS: ZU DAMIEN HIRST - ANTI-KUNST & Readymades:

WUT-Kulturschaffende-VERWEIGERUNG - VERSIFFTe Kunstkritiker-Hofberichterstattung. OCCUPY - greift nicht weiter zum Pinsel: MUT zu leer bleibenden Bildflächen! Fall Damien HIRST

GZ mehr:
http://www.giessener-zeitung.de/giessen/beitrag/64...

KULTUReller AUSBLICK – Wege zum EVOLUTIONÄREN Kunstbegriff…

Evolution zur SHIT-art – zum KUNST-INFARKT: STOP & wie weiter …?

In MÜNCHEN sehen wir zur Zeit im KUNSTBAU die Malerei DUCHAMPs

Akt, eine Treppe herabsteigend Nr. 2 (Nu descendant un escalier no. 2)

Es ist der Titel eines Gemäldes von Marcel Duchamp aus dem Jahr 1912. Das Bild ist ein Schlüsselwerk der klassischen Moderne und zählt zu den bekanntesten Kunstwerken des 20. Jahrhunderts. Bei seiner Präsentation im Pariser Salon des Indépendants wurde es von den Salonkubisten abgelehnt und während seiner Ausstellung auf der Armory Show in New York 1913 im Zuge eines pressewirksamen Skandals mit Schmähungen überhäuft. Es befindet sich heute in der Louise and Walter Arensberg Collection des Philadelphia Museum of Art, Philadelphia.

Das Ölgemälde auf Leinwand mit den Abmessungen 147 × 89,2 cm zeigt im Hochformat einen scheinbar abstrahierten Akt in Ocker- und Brauntönen, wobei der Bewegungsablauf der Figur als ineinander übergehende Einzelbilder dargestellt ist. Die „Körperteile“ sind dabei als verschachtelte, konische und zylindrische Elemente abstrahiert, die eine Rhythmik erkennen lassen. Das Bild folgt keinem bestimmten perspektivischen Prinzip.

Das Gemälde vereint Elemente des Kubismus und des Futurismus und ist vom noch jungen Medium Film, von fotografischen Bewegungsstudien und von der Chronofotografie, mit der unter anderem Thomas Eakins, Étienne-Jules Marey und Eadweard Muybridge experimentierten, beeinflusst. M.D. wandte er sich 1911 dem Kubismus zu, aus dem er einen eigenen Stil ableitete, den er „Elementarparallelismus“ nannte.

LINK zum epochalen BILD: http://www.philamuseum.org/collections/permanent/5... / arsMUTANTE siehe Bilderstrecke werner hahn.

UMWENDUNG des KUNSTBEGRIFFs

Welche Einflüsse dazu führten, dass es kunst-wissenschaftlich-historisch und in der Realität des Kunstbetriebs zu einer derart radikalen UMWENDUNG des KUNSTBEGRIFFs gekommen ist, versuchen die Macher der Münchner Schau (Kunstbau) nachzugehen:
Den Terminus SHIT-art führte ich in die web-Kunsterweiterungs-Debatte ein: Im GZ-artikel:
KUNSTMARKT – D E M O K R A T I S I E R U N G (Teil 5): Der Sammler-Händler-Clique das Spiel verderben - ars-MEME-Vermehrung & Ars-meme-Mutationen
von Werner Hahn am 16.07.2011 - 427 mal gelesen – formulierte ich u.a.:

Zu DUCHAMP und dessen Anti-Kunst (Readymades) bekennt sich Ai Weiwei: Die „internationale Anerkennung“ verdankt der Regimekritiker dem Sammler SIGG, der den „Mythos Weiwei“ aufgebaut hat: Die großen Dimensionen „Fairytale“ (1001 Chinesen zur Buergel-documenta) und „Template“ (zerstörtes d12-Werk, im Haus der Kunst zu „So Sorry“ in München ausgestellt) wurden gefördert durch den Sammler SIGG. Für das documenta12-„Märchen“ zahlten die Stiftungen Leister Foundation und Erlenmeyer Stiftung 3 Mio. Euro - eingefädelt durch den Luzerner Galeristen Urs MEILE. Unterstützt durch den Sammler und Ex-Botschafter Ueli Sigg aus der Schweiz. WWs Konzeptkunst mit symmetrisierenden Möbel-Transfigurationen sind der ARS EVOLUTORIA zuzuordnen, die ich in Symmetriebüchern (deutsch 1989, englisch 1998) zur „Evolutionären Symmetrietheorie“ schon erörtert habe.

(Quelle: http://www.nzz.ch/nachrichten/kultur/literatur_und... )

Ebenda auch KRITIK an documenta-Institution & „Alles-ist-Kultur/Kunst-Chef“ des ZDF - ZDF-aspekte-Chef Wolfgang HERLES (öffentlich-rechtliches Fernsehen:

LETALE ars MEME: Beispiel NICHT-Kunst des „Künstlers“ Ferran Adrià

Ferran Adrià wurde 2007 als documenta-„Künstler“ gefeiert … Siehe dazu auch: Ist die Documenta noch zeitgemäß? Ein DISKUSSIONs-Anstoß - http://www.myheimat.de/gladenbach/ist-die-document... .

Ist NICHT-Kunst des „Künstlers“ (Adria-Essen) KULTUR & KUNST?

Der Katalane installierte kein d12-„elBulli" zur Buergeliade-documenta – er lud zwei d12-Besucher ins elBulli ein. Der „Alles-ist- Kultur/Kunst-Chef“ des ZDF - ZDF-aspekte-Chef Wolfgang Herles -, konnte den CICERO-Lesern weißmachen, dass Kochen „KUNST“ sei: In seinem Artikel „Warum Kochen Kunst ist“, behauptete der Redaktionsleiter, Kochen sei wie „Kunst“ stets „elitär“ und „politisch“ wie „jede Kunst“. Und Kochen stehe „an der Schwelle zur abstrakten Malerei“!

KUNST-Shit (arsmem-Scheiße) NEIN DANKE! a&s-p-malerei/collage werner hahn ebenda:
BILD http://www.giessener-zeitung.de/giessen/?page=medi...
QUELLE:
http://www.giessener-zeitung.de/giessen/beitrag/53...

Zur „EVOLUTION der KULTUR-POLITIK“ a.a.Ort:

Von moderner demokratischer Kulturpolitik wird die TRANSPARENZ ihrer Entscheidungen erwartet:

von SUBVENTIONs-Gebern, also die ÖFFENTLICHE Hand, wie auch SUBVENTIONs-Empfänger und –Empfängerinnen. RECHENSCHAFT ist abzulegen. MEHR in „(ohn)MACHT ZEIGEN: „Kunst als Herrschaftsstrategie" (D.H.M.)“ Zeit ONLINE werner hahn (BLOG). http://community.zeit.de/user/wernerhahn/beitrag/2...

NACHWORT

Apropos zeitgenössische „Kunst“-Scheiße (bitte Begriff googeln)
Frage: Können Menschen-Scheiße und Essen können „Kunst“ sein?

JA: „Merda d’artista“ – braungelbe Scheiße - wurde „Kunst“: 90 Konservendosen mit Scheiße füllte Piero MANZONI geruchsfest ab, so dass sein Meisterstück für Kunstgläubige später zur Reliquie werden konnte. Denn die Werke der EKEL-Ästhetik gelangten in Museen. 6stellige Summen erzielten die wertvollen Artefakte bei Auktionen, nachdem der „Künstler“ seine Scheiße ins Museum gebrachte hatte; man denkt an „Ready Mades“ des Marcel DUCHAMP – bitte googeln.

Da das sich in den Dosen verbergende Eklige des P.M. in einer Museumsvitrine zu duften begann (odiöse Gerüche traten auf nach Lecken einer Dose), kam es zu einem Gerichtsverfahren: Die NZZ (16/3/10, S. 17 – Aldo Keel) berichtete, dass der Direktor des Kunstmuseums Randers das Opus verteidigt hat, als der mutige Kulturminister Dänemarks P.S. MÖLLER (Obama des dänischen Kulturlebens) erklärte, „Nein, ich finde nicht, dass das Kunst ist“ – das Publikum werde zum NARREN gehalten.

Populismus und Banausentum warf ihm darauf der Museumsdirektor als Hüter der Dosenscheiße vor. Scheisse sei Scheisse und werde nicht zu Kunst, nur weil sie verpackt sei, hatte zuvor die Chefin der Dänischen Volkspartei in einem kunstpolitischen Rundumschlag geäußert. Vgl. auch: http://de.wikipedia.org/wiki/K%C3%BCnstlerschei%C3... . Ebenda auch der Hinweis zu einer Maschine des „Künstlers“ der documenta Wim DELVOYE, die menschlichen Kot erzeugt. Link zur a&s-Performance - (mit Scheiße-Dose):

http://www.myheimat.de/gladenbach/zur-krise-der-ku... / Ebenda auch Kunst-Scheiße zur HOETiade: Angriff auf die Symmetrie (...) - Nicht-Kunst-Werk des Wim DELVOYE zur documenta IX des Tausendsassa von Kassel: Jan HOET, dem ich den Prozess gemacht habe.

Auch „Eat-Art“ wurde kreiert

IN http://www.myheimat.de/gladenbach/kultur/museen-sc...

01.04.2012 - ebenda DIE ZEIT BLOG werner hahn - http://community.zeit.de/user/WernerHahn

Kunstsystem heute: KUNST (in) der Gesellschaft

Zur Soziologie des Kunstsystems: Trotz der Grundlagenwerke Luhmanns und Bourdieus hat die Soziologie die empirische Erforschung und theoretische Analyse der Kunst weitgehend vernachlässigt. Ein soziologisch fundierter aktueller Aufriss des Kunstsystems liegt jetzt vor. Versuch dazu von Müller-Jentsch mit Publikation 'Die Kunst in der Gesellschaft' – anspruchsvoll, allumfassend, ansprechend und interessant. Kunstmarkt & Kunstkritik vermitteln zwischen Künstler (der Kunst – Antikunst, Nichtkunst-Kunst) und Publikum. Ökonomische Analyse der Kunst - zur Dialektik zwischen Autonomie des Künstlers und Kommerzialisierung: Kunst galt in der Moderne, seit der Romantik, als das schlechthin Andere, als Gegenwelt, Refugium. Hier das „Schöne, Gute, Wahre“, dort der „hündische Kommerz“ (Friedrich Engels). Breit ist das Spektrum der ästhetischen Schriften, die die Kluft zwischen realer Welt und der Welt des schönen Scheins thematisieren. Um es an einschlägigen Namen festzumachen – es reicht von Friedrich Schiller bis zu Theodor W. Adorno. Wichtig S. 200 über „professionelle Kunstkritik“ heute: NIEDERGANG – Kunst entledigte sich der KRITIK – keine kritische Analyse mit sachhaltiger Beschreibung mehr – dürftig ausgebildete „Kritiker“ (Hanno Rauterberg 2004-2010), - „apologetische Form der HOFBERICHTERSTATTUNG“ (Graw 2008) – Verlust der UNABHÄNGIGKEIT – Kunst-Normen kollabiert – keine Qualitätskriterien & Bewertungsstandards – Vernissagenredner, bezahlt vom Galeristen, Händler, Sammler.

PPS – Literatur-Empfehlung
KITSCH as KITSCH can: Armselige „Kulturbemühungen“ heute. Über guten und schlechten ("KUNST"-)GESCHMACK lässt sich ja doch streiten …
von Werner Hahn am 07.07.2011 / 480 mal gelesen /4 Kommentare / 25 Bilder

GZ:
http://www.giessener-zeitung.de/giessen/beitrag/53...

Bürgerreporter:in:

W. H. aus Gladenbach

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