myheimat.de setzt auf dieser Seite ggf. Cookies, um Ihren Besuch noch angenehmer zu gestalten. Mit der Nutzung der AMP-Seite stimmen Sie der Verwendung von notwendigen und funktionalen Cookies gemäß unserer Richtlinie zu. Sie befinden sich auf einer sogenannten AMP-Seite von myheimat.de, die für Mobilgeräte optimiert ist und möglicherweise nicht von unseren Servern, sondern direkt aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern, wie z.B. Google ausgeliefert wird. Bei Aufrufen aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern haben wir keinen Einfluss auf die Datenverarbeitung durch diese.

Weitere Informationen

Der Alltag hat uns (fast) wieder ... (4)

Pfingsturlaub 2009 Toscana

Collodi - die Geburtsstadt von Pinoccio
Heute endet unser Reisebericht und eine Explosion der Sinne und Eindrücke sei versprochen. Die 120 Kilometer Fahrtstrecke nach Collodi teilen wir uns, damit jeder die Eindrücke der berauschenden Toscanalandschaft in der Morgensonne genießen kann.

Collodi ist ein Bergdorf in der Toskana. Es ist ein Ortsteil von Pescia in der Provinz Pistoia, zwischen Lucca und Pistoia.

Der Ort wurde weltberühmt, weil Pinocchio-Schöpfer Carlo Lorenzini sich den Ortsnamen zum Künstlerpseudonym machte. Collodi war zum einen der Geburtsort seiner Mutter, zum anderen verbrachte Lorenzini hier zum größten Teil seine Kindheit.

Natürlich steht Collodi ganz im Motto der berühmten Figur mit der langen Lügennase. Pinoccio hier, da und überall. Wir haben auf den Besuch des Pinoccio-Themenparks verzichtet. Wenn man nicht alle Einzelheiten und Pinoccio-Geschichten kennt, können die 21 Euro Eintritt pro Person vernünftiger angelegt weden.

Wir entscheiden uns für den Besuch des Girardino Garzoni. Der prächtige Garten der Villa Garzoni ist ein Erlebnis für alle Sinne.

Die Villa Garzoni ist ein viergeschossiger barocker Bau und somit die größte der lucchesischen Villen. Das Dach ziert ein Aussichtstürmchen, ein belvedere, mit einem wundervollen Blick über die gesamte Anlage. Leider kann die Villa selbst nicht besichtigt werden. Sie ist wegen Renovierungsarbeiten geschlossen.

Bemerkenswert ist, dass die Hauptachse des Gartens nicht auf die Villa gerichtet ist, sondern seitlich davon verläuft. Die erste Anlage des Gartens geht wahrscheinlich auf Romano di Alessandro Garzoni selbst zurück und war 1652 vollendet.

Der Garten beginnt im flachen Bereich im französischen Stil mit einem parterre de broderie (Stickereiparterre) und zwei großen kreisförmigen Becken mit Fontänen. Dieser Teil wurde im 18. Jahrhundert von Ottaviano Diodati hinzugefügt. Daran schließt ein parterre à la´analoges (Englisches Parterre) an mit Rasenmuster und rahmenden, wellenförmig geschnittenen niederen Hecken. Dahinter das Wappen der Garzoni, aus farbigen Steinen gelegt.

Der Blickfang des Gartens ist jedoch die Treppe mit gegenläufigen Armen und von Balustraden gesäumt. In den Treppenabsätzen befinden sich Grotten und Nischen mit Statuen von Göttern aber auch einfacher Bauern. Oberhalb stürzt das Wasser über unzählige kleine Becken gleichsam wie an einer Kette den Hang herab. Den Ausgangspunkt auf der Anhöhe bildet eine Statue der 'Fama', des Ruhmes.

Mehrere Stunden verbrachten wir in dieser Anlage. Viele Plätze luden zum Verweilen und Schauen ein. Mit überwältigenden Eindrücken machten wir uns auf die Heimfahrt.

Noch ein paar Tage und der Alltag würde uns wieder haben. Mit der Freude und den vielen schönen Bildern im Gepäck sind wir aber wieder gut gerüstet für die kommenden Aufgaben.

Allen, die uns während der einzelnen Berichte begleitet haben sagen wir ein herzliches Danke. Es war uns eine Freude, unsere Erlebnisse mit Euch zu teilen.

  • Collodi mit der Villa Garzoni
  • hochgeladen von Franz Scherer
  • Bild 6 / 29
  • Herrlich surreales Gemälde
  • hochgeladen von Franz Scherer
  • Bild 7 / 29
  • Der Eingang zum Villengarten
  • hochgeladen von Franz Scherer
  • Bild 8 / 29
  • Die Villa Garzoni - das Haus mit den hundert Fenstern
  • hochgeladen von Franz Scherer
  • Bild 9 / 29
  • Ein berauschender Anblick
  • hochgeladen von Franz Scherer
  • Bild 12 / 29
  • Das Familienwappen - filigrane Einlegearbeiten
  • hochgeladen von Franz Scherer
  • Bild 14 / 29
  • Ein Garten zum Lustwandeln
  • hochgeladen von Franz Scherer
  • Bild 15 / 29
  • Selbst die Bäume haben Zuschnitt
  • hochgeladen von Franz Scherer
  • Bild 16 / 29
  • Statuen von Göttern in beeindruckender Ausbildung
  • hochgeladen von Franz Scherer
  • Bild 17 / 29
  • Allerlei Fabelwesen bewachen das Land
  • hochgeladen von Franz Scherer
  • Bild 21 / 29
  • Der Fuß der Wassertreppen
  • hochgeladen von Franz Scherer
  • Bild 22 / 29
  • Ganz oben: Fama, die Göttin des Ruhmes
  • hochgeladen von Franz Scherer
  • Bild 24 / 29
  • Meine Göttin studiert die Villengeschichte
  • hochgeladen von Franz Scherer
  • Bild 26 / 29
  • Jeder Blickwinkel eine Hymne an die Schönheit
  • hochgeladen von Franz Scherer
  • Bild 29 / 29

Weitere Beiträge zu den Themen

ItalienUrlaubUrlaubsbilderToscana4 JahreszeitenNah & FernTipps FOTOGRAFIE

9 Kommentare

@ Werner: Siehe bitte meinen Bericht "Die Welt der Gaukler"

Ein sehr informativer Bericht mit gut gelungenen Bildern!

Gut beschrieben und die Bilder sprechen ebenfalls

Beteiligen Sie sich!

Hier können Sie nur eine begrenzte Anzahl an Kommentaren sehen. Auf unserer Webseite sehen Sie alle Kommentare und Ihnen stehen alle Funktionen zur Verfügung.

Zur Webseite

Themen der Woche

GaststätteRezepteWittelsbacher LandPolitikStadt Friedberg (Bayern)GartenEssenKochenFriedberg (Bayern)MusikFriedberger MusiksommerKüche

Meistgelesene Beiträge