. . . aus dem Poesiealbum

"Sei wie das Veilchen im Moose, sittsam bescheiden und rein und nicht wie die stolze Rose, die immer bewundert will sein."

• Romi Romberg am 12.04.2023 um 23:57

Zu später Stunde schicke ich dir, lieber Eugen, statt eines Nachtgebetes,
dieses schöne Gedicht:

WIE TRIFFT ES DEIN HERZ

Immer ist von den Veilchen die Rede,
Die der blaue Frühling bringt,
Und nicht von den Gräsern, die der späte
Donauwind in einander verschlingt
Im März.
Kelche, o, blasse, entblühen dem Rasen -
Wie trifft es dein Herz!
Und die ersten mageren Bienen
Suchen nach ihnen und blasen
Ihren Gesang noch ganz still,
Anfang April.

Dann wird es lauter,
Dann strotzt es im Licht.
Grün rauschen die Bäume,
Die Wasser an schwellenden Ufern vorbei.
Hell tönt das Geschrei
Der Sumpfdotterblumen
Im Donaudickicht
Im Mai.

Georg Britting

Herzliche Grüße zur Nacht,
Romi

• Eugen Hermes am 13.04.2023 um 00:17

Danke sehr, Gabriele, Sabine und Romi!
Freu ... :-)

@Romi,
herrlich stimmungsvoll! :-)

Gute Nacht und liebe Grüße,
Eugen

• Ralf Springer am 14.04.2023 um 00:40

Ich gebe MAXI recht,
auch ich mußte im ersten Moment an diese berühmte Blumenmalerin denken...

Doch sehe ich auch Stiele ineinander verschlungen, dem JUGENDSTIL gleichend,
wunderschön zart und hell die Blüten,
ein Genuß fürs Auge, das sich gern  von diesem Foto einfangen und begeistern läßt!!!

Zu den Tugenden kann ich nur sagen und fragen, wo finde ich diese heute noch???

Liebe Grüße,
Ralf