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Jürgen von der Lippe Das Beste aus 30 Jahren

Jürgen von der Lippe zeigt das Beste. Und das ist länger als 30 Jahre. Was heißt hier das Beste? Er zeigt humoristische Feinst-Chirurgie, die immer präzise den Lachnerv trifft und von der Qualität her dringend nach einem Lehrstuhl schreit. Interessierte und Lernwillige dafür gibt es schon zu Hauf, wie man an dem jugendlichen Publikum von 14 bis 84 sieht, das gebannt die geballte Zusammenfassung von 30 Jahren Bühnenpräsenz 'studiert'. Was sind auch schon drei Jahrzehnte, wenn sie so rasant vorüberfliegen, dass der Genießer meint, ein Jahr verginge in zehn Minuten.

Während dieser Super-Show auf die Uhr zu schauen, ist schier unmöglich, denn man möchte keine Millisekunde missen, wenn der Maître über seinen Beruf philosophiert, uns hinter die Kulissen von Künstleragenturen blicken lässt, kurz Julio Iglesias, Peter Maffay, Helge Schneider und Herbert Knebel einfliegt und mit seinen 'Impressions' überrascht, die neue Wetterlage kolportiert und erklärt, was Sport mit Ostern zu tun hat oder warum Männer Marathon laufen und beim Durchqueren eines Flusses am anderen Ufer ein Fahrrad brauchen.
Erst recht nicht, wenn Kalle (Love and Peace, wa !) von seinem Urethro-Katheter von Feuerwehrschlauch-Dicke erzählt, Vegetarier ihr Fett kriegen oder der Saunaclub 'Aufguss 09' die Zuschauer - sprachlich am Abgrund des Machbaren - zum Schwitzen bringen. Wenn Lebenswitz so unter die Haut geht, kommt man gar nicht darauf, zu erinnern, wie die Geschichte beim ersten Mal zum Höhepunkt kam. Im Gegenteil, es stellt sich das wohlige Gefühl einer befriedigten Sehnsucht ein, weil man endlich mal Kalle ( und Jürgens andere Gesichter ) wieder gesehen hat. Und dass seine klasse Gags so zeitlos witzig sind, liegt wohl an der Darstellungskraft des Meister-Fabulierers Jürgen von der Lippe. 'Aber voll auffem Punkt, wa!'

Genauso wie seine Musik. Mit dabei ist Iris Wehner an der Wunderorgel, der sie in der Tat auch mit ihren hübschen Beinen Zauberklänge entlockt, wenn sie die Pedale tritt. Ohren-Bestäubung zum Zwecke der Veredelung leistet auch wieder Mario Henné, wenn er völlig unauffällig aus seiner Gitarre Saxophon- und Trompetensoli hervorzaubert, zu denen Jürgen von der Lippes Stimme sich plötzlich zu einer - viel zu kurzen ! - Las Vegas Koloratur aufschwingt. 'Fly me to the Moon' klingt so, als hätte er den gleichen Gesangslehrer gehabt wie Frank Sinatra. Oder umgekehrt.
Sein Blumenmann - inzwischen zu einem ausgewachsenen Mitsing-Evergreen
herangereift - ist eines der vielen Highlights des Abends, mit dem er beweist, einen grünen Daumen für endlos Lustiges zu haben. Ein schönes Gefühl, wenn sich eine ganze Halle voller Menschen vor Lachen biegt, weil der 'arme' Blumenmann es leider nicht mit Bienen treiben kann. Da sumsumsummen alle mit.
Jürgen von der Lippe wirkt eher wie 30, wenn er auf der Bühne mit seiner
humoristischen Feingoldwaage arbeitet. Zeitlos, unbestechlich, präzise und niemals ausgewogen!!! Wer so viel Lachgeschichte so spielerisch aus dem Handgelenk heraus illusionieren kann, hat wohl von Natur aus den Schelm als - zuverlässig arbeitendes Betriebssystem - in seinen Genen.

Jürgen von der Lippe tritt am 15.10.2010 in Bayreuth auf und am 17.10.2010 in Bamberg. Nicht allzu weit weg von Günzburg!

Quelle: http://www.semmel.de/presse.html

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