Das Konzept der Waldkindergärten stammt aus Skandinavien und ist dort seit Jahrzehnten bestens etabliert. Die Natur bietet viele höchst interessante Anschauungsmaterialien. Die Kinder beschäftigen sich mit dem, was sie in Wald, Feld und Flur finden. Dabei bekommen die Naturgegenstände häufig eine neue Funktion. So wird ein Stein kurzerhand zu einem Handy, Käfer oder Auto umfunktioniert. Die kreativ-spielerische Auseinandersetzung mit Natur und Umwelt wird auf diese Weise gefördert und oftmals entdecken die Kinder neuartige Lösungswege, die ihnen in unserer reizüberfluteten, digitalisierten Welt versperrt geblieben wären. Die pädagogischen Chancen eines Waldkindergartens liegen im „Platz haben zum Kindsein“, wie der Verein „Waldkindergarten Aichhörnchenkobel“ treffend auf seiner Homepage schreibt. Der Kindergarten hat noch Plätze zu vergeben, vorzugsweise an Vorschulkinder.
Bilder: Verein „Waldkindergarten Aichhörnchenkobel“