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Parkplatzchaos in Steinhude. Was tut die Politik?

An diesem Wochenende war es wieder einmal soweit: Tausende von Tages- und Wochenendgästen strömten, bevorzugt mit dem eigenen Auto, nach Steinhude. Die Campingplätze füllten sich bereits am Freitag Mittag und nur 24h später war zumindest eines wieder einmal knapp im Ort: Parkplätze. Der einzige Großparkplatz, direkt am Meer war bereits nach wenigen Stunden völlig überfüllt, so dass die unzähligen Besucher sind durch die Nebenstraßen wälzten und jede noch so kleine Lücke als Parkplatz zu nutzen wussten.

So werden aus eigentlich zweispurigen Straßen  einspurige, bei denen jeder Fahrer nur hoffen kann, dass ihm kein SUV oder vielleicht sogar ein Bus entgegen kommen möge. Kreuzungen werden komplett zugeparkt, locker mal einen halben Meter oder Meter zu weit in die Fahrbahn.

Dazwischen kämpfen die Parkplatz-Suchenden mit Fahrradfahrern und Straßen überquerenden Fußgängern um die letzten Meter freier Fahrt auf der Fahrbahn und es grenzt an ein Wunder, dass es hier nicht häufiger zu Unfällen kommt. Nein, das ist kein Einzelfall, kein Ausnahmezustand, das ist die ständige Realität an Wochenenden mit schönem Wetter oder interessanten Veranstaltungen in Steinhude.

Es gibt zu wenige Parkplätze in Meernähe. Die Menschen kommen nach Steinhude um ans Meer zu gehen. Von daher helfen keine Parkplätze die drei, vier  oder fünf  Kiliometer entfernt liegen. Diese werden nicht oder zu wenig genutzt.

Es gibt keinen Park & Ride Service, der öffentliche Nahverkehr ist völlig unflexibel und überlastet.  Zu manchen Stunden fahren am Wochenende gar keine Busse von Wunstorf nach Steinhude, in guten Zeiten maximal ein bis zwei Wagen. Natürlich keine Gelenkbusse, so dass oftmals schon in Klein Heidorn wegen Platznot niemand mehr zusteigen kann.

Falschparker werden nicht oder nur selten bestraft. Es kann nicht sein, dass verkehrsgefährdendes Parken nicht bestraft wird. Parkzeiten werden überschritten und Parkverbote  ignoriert. Kontrollen werden nur sehr selten durchgeführt.

Es fehlt offenbar der Wille in der Politik hier ein tragfähiges Konzept auf die Beine zu stellen. Nur eine Kombination von verschiedenen Maßnahmen bringt meines Erachtens Erfolg: Die Ausweisung neuer Parkfläche in Meernähe, ein flexibles Park & Ride System sowie die Ausweitung von Wochenend-Halteverboten mit strengeren Kontrollen.  Eine Kombination dieser Maßnahmen würde den Verkehr, die Anwohner, die Touristen und auch die Umwelt in Steinhude deutlich entlasten.

In den letzten Jahren hat die Politik dieses Thema komplett verschlafen, wie lange müssen wir noch warten bis sich etwas bewegt?

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3 Kommentare

Wieso immer die Politik?
Wer mit Touristen Profite machen will, kann ihnen ja auch selbst Parkmöglichkeiten schaffen und anbieten.

Hm, ich denke schon, dass es Aufgabe der Stadt ist für die Infrastruktur zu sorgen, und dazu zählen auch eine ausreichende Anzahl an Parkplätzen. Natürlich kann man überlegen, die Wirtschaft mit ins Boot zu holen, insbesondere finanziell, da diese davon natürlich auch profitieren.

> "Natürlich kann man überlegen, die Wirtschaft mit ins Boot zu holen, insbesondere finanziell, da diese davon natürlich auch profitieren."

Das eh.
Die kann aber auch selbst agieren. Niemand hält die Profiteure davon ab, z.B. ein Parkhaus gemeinsam zu bauen.

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