Martin Brummer führt die Jagdgenossen an

Die alte Vorstandschaft
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Martin Brummer neuer Osterbucher Jagdpächter
Friedrich Dirr hört nach 25 Jahren auf- Neue Vorstandschaft komplett gewählt

Osterbuch/Asbach IfkI Einen Wechsel gab es in der Führungsriege der Jagdgenossenschaft Osterbuch/Asbach kürzlich im Gasthaus Keis.
Bis auf ein Mitglied, wurde die komplette Vorstandschaft ausgewechselt.
Martin Brummer führt nun die Spitze der Jagdgenossenschaft an.
Nur 13 der 107 Mitglieder kamen zur Jahresversammlung.

Jagdvorstand Friedrich Dirr konnte neben Bürgermeister Georg Keis auch die beiden Jagdpächer Josef Eggert und Alfons Reiner willkommen heißen.
In seinem Bericht erwähnte Jagdvorstand Dirr den unbefriedigenden Besuch beim abgehalten Jagdessen, weiter ging er auf die Wildbisssituation ein,die sich in einem akzeptablen Rahmen hält. Die Wildlebensräume verbessern sich stetig, da die durchgeführten Heckenanpflanzungen dem Wild immer mehr Schutzraum bieten. Die Förderung zur Heckenpflege, Stillstandsflächen, Brachland, ungünstige Restflächen zur Bewirtschaftung mit Großmaschinen nehmen weiter zu. Das Schwarzwild ist im Vormarsch begünstigt durch die milden Winter der Jahre 2006/2007.Der strenge Winter 2008/2009 wird zur Senkung der Bestände beitragen, so Dirr. Der Biber hält sich in Grenzen. Mehraufwendungen zum Gewässerunterhalt durch Biberschäden sind noch nicht gegeben. Zum Waldzustand sagte Dirr, Altbestände bleiben geschädigt, eine langsame Erholung der Wälder ist gegeben .Jungbestände sind vital und wüchsig, aber die Probleme im Wald wegen des Klimawandels müssen bewältigt werden. Durch Wiederaufforstung der Sturm- und Borkenkäferschadflächen mit standortgerechten Mischwäldern ein stetiger Umbau des Waldes.
Jagdvorstand Friedrich Dirr trug den Versammelten die Flächenstatisik vor.
Von 531 Flurstücken sind nur 309 als Jagdfläche ausgewiesen. 37 Hektar von 500 Hektar landwirtschaftliche Fläche sind nicht bejagdbar. Insgesammt gibt es 107 Eigentümer. Der Wald umfasst 145 Hektar. Hier sind nur 29 Prozent der Jagdfläche Waldgebiet. Durch die durchgehende Kreisstraße Osterbuch -Affaltern sind 30 Prozent reine Verkehrsfläche.
Den Kassenbericht und die Niederschrift verlas Konrad Wetzstein.
Der Jagdpachtschilling von 1500 Euro wird dem Ökonomischen Ausschuss für die Instandhaltung des Wegenetzes ausbezahlt.
Turnusgemäß finden alle fünf Jahre Neuwahlen statt. nachdem sich fast die gesamte Vorstandschaft zurück zog, musste eine neue Jagdvorstand gewählt werden. Wahlleiter Bürgermeister Georg Keis nahm die Wahl vor. Es wurde eine komplett verjüngte Vorstandschaft gewählt.

Jagdvorstandschaft

1.Jagdvorstand Martin Brummer;
2.Jagdvorstand Hans-Peter Wiedemann,
Beisitzer: Christoph Keis
Franz Magg.
Kassierer und Schriftführer
Georg Keis.
Kassenprüfer:
Ewald und Alfons Reiner.

Bürgermeister Georg Keis gratulierte der neugewählten Vorstandschaft.
Man hat mit dem Jagdpächter gut zusammen gearbeitet und einiges auf die Reihe gebracht.
Jagdpächter Josef Eggert deutete in seinem Bericht an, dass Fasan und Rebhühner ausgestorben seien. Die Jagd nach Hasen erledigen die Greifvögel, die immer mehr werden und sogar überwintern. Füchse wurden 10 und zwei Dachse erlegt. Beim Rehwild wurden 13 erlegt und fünf fielen dem Staßenverkehr zum Opfer. Das Schwarzwild bleibt weiter ein Problem, denn es wandert. Der Schwarzwildschaden nimmt zu. Das Schwarzwild ist ein inteliegendes Tier und ist daher sehr schwer zu jagen.
Die Zusammenarbeit zwischen der Jagdgenossenschaft und dem Jagdpächter ist gut. Der Jagdpächter ist immer ansprechbar so Eggert. Die Jagd ist das Kapital der Jagdgenossenschaft, so Jagdpächter Eggert und er wünschte sich
mit der neuen Vorstandschaft eine gute Zusammenarbeit.

Bilder:
Der bisherige und neu gewählte Jagdvorsteher der Jagdgenossenschaft Osterbuch/Asbach von links; Friedrich Dirr, Bürgermeister Georg Keis und Martin Brummer Foto: Friedrich

Bild:

Die neue Vorstandschaft der Jagdgenossenschaft Osterbuch/Asbach: Im Bild von links: Alfons Reiner, Christoph Keis,1.Jagdvorsteher Martin Brummer,
Franz Mack, 2.Jagdvorstand Hans-Peter Wiedemann, Georg Keis jun.
Es fehlt Ewald Reiner. Foto: Friedrich

Bürgerreporter:in:

Konrad Friedrich aus Wertingen

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