Der Giebichenstein bei Stöckse: Findlinge, Hügelgräber und eine eigenartige Stille

Eine Wasserschlange zwischen Schilf und Seerosenblättern: Links im Bild sieht man ihre Zunge.
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  • Eine Wasserschlange zwischen Schilf und Seerosenblättern: Links im Bild sieht man ihre Zunge.
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In der Nähe von Nienburg/Weser liegt die Ortschaft Stöckse. Von hier aus ist es nicht weit bis zum etwa 200000 Jahre alten Giebichenstein, einem mehr als 7x4x3 Meter großen Findling. Seinen Namen trägt er in Erinnerung an den sagenumwobenen Zwergenkönig Giebich, der unter dem Stein gewohnt und die Menschen vor den Riesen beschützt haben soll. Ein Großsteingrab aus der Jungsteinzeit und bronzezeitliche Hügelgräber gehören ebenfalls zu diesem Gebiet. Die Toten wurden in Baumsärgen unter mächtigen Hügelaufschüttungen beigesetzt. Die Grabhügel hat man häufig mit einem Steinkranz oder einem Graben umgeben, um sie als Totenbezirk zu kennzeichnen. Dieser Bereich gehörte dem nordischen Kulturkreis an. Informationstafeln geben Auskunft über die archäologischen Funde. Eine eigenartige Stille lag über der gesamten Umgebung und dem angrenzenden See.
Wenigstens sangen einige Vögel, sonst wäre es hier sehr unheimlich geworden. Der See wirkte auf mich geradezu leblos. Außer Wasserschlangen und Wasserinsekten gab es hier keine Tiere.

Bürgerreporter:in:

Shima Mahi aus Langenhagen

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19 Kommentare

Bürgerreporter:in
Dieter Goldmann aus Seelze
am 23.04.2011 um 17:48

wirklich sehr interessant und einen Ausflug wert... aber wohl besser unter der Woche wenn man dort diese Stille findet

Bürgerreporter:in
Karola M. aus Peine
am 08.05.2011 um 10:50

...einen inteessanten Ort hast Du besucht .... auch bei uns gibt es Hügelgräber aber selten mal eine Führung bei der ein wenig erzählt wird ..... schade .... schöne Aufnahmen hast Du mitgebracht.

LG Karola

Bürgerreporter:in
Kurt Wolter aus Hannover-Bemerode-Kirchrode-Wülferode
am 17.04.2018 um 12:06

Danke für den Tipp mit den Steingräbern. Werde sie auch mal besuchen.