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Praktische Tipps zum Vögel füttern

Beginn und Ende der Winterfütterung richten sich nicht starr nach dem Kalender, sondern nach dem Wetter. | Foto: Pixabay
  • Beginn und Ende der Winterfütterung richten sich nicht starr nach dem Kalender, sondern nach dem Wetter.
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  • hochgeladen von Madlen Ellmenreich

Wer richtig füttert, schadet den Vögeln sicherlich nicht, sondern hat auch noch Spaß, das bunte Treiben im Garten, auf dem Balkon, am Futterhaus oder vor dem Fenster zu beobachten. Zwar ist ein naturnaher Garten mit heimischen Pflanzen das wichtigste Naturschutzinstrument für unsere Vögel, aber trotz regelmäßiger Fütterung verlieren die Vögel nicht die Fähigkeit, Nahrung in der Natur zu finden. Im Gegenteil: Das Füttern hilft einigen häufigen heimischen Vogelarten sowie Wintergästen.

Fütterungszeiten: Beginn und Ende der Winterfütterung richten sich nicht starr nach dem Kalender, sondern nach dem Wetter: Füttern Sie, wenn die natürlichen Futterquellen weniger werden, z.B. mit beginnendem Frost. Aber auch wenn noch keine winterlichen Temperaturen herrschen, können Naturfreunde bedenkenlos Vögel füttern. Allerdings muss die Futterstelle so gebaut sein, dass das Futter nicht nass wird. Außerdem darf kein Kot ins Futter gelangen, sonst breiten sich Krankheiten schnell aus. Besonders hygienisch sind Futtersäulen. Bei der Reinigung des Futterhauses unbedingt auf scharfe Chemikalien verzichten. Bürsten Sie das Futterhaus ab und spülen Sie es anschließend mit heißem Wasser aus.

Nicht jeder hat die Möglichkeit zur Gartenfütterung. Es ist auch erlaubt, Vögel am Balkon zu füttern, zum Beispiel durch das Aufhängen von Futterspendern, mit einem Futterhäuschen oder durch Ausstreuen von Futter für Singvögel auf Fensterbänken. Das hat das Landgericht Berlin entschieden.

Unter den Wildvögeln gibt es Weichfutter-Fresser und Körnerfresser. So fressen zum Beispiel Amseln, Drosseln und Rotkehlchen am liebsten weiches Vogelfutter wie Haferflocken und Kleie sowie halbierte Äpfel und Orangen - diese allerdings nicht gefroren anbieten. Finken, Sperlinge und Ammern zählen dagegen zu den sogenannten Körnerfressern. Ihre Schnäbel sind kräftiger als die der Weichfutter-Fresser. Sie fressen Sämereien. Bitte nur hochwertiges Winterfutter verwenden.

Mehr Informationen zum Thema auf der Webseite des Landesbund für Vogelschutz in Bayern e.V.

Text: Roland Schiller
Quelle: Landesbund für Vogelschutz in Bayern e.V

myheimat-Team:

Madlen Ellmenreich aus Augsburg

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