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Buchplauderei über meine im Monat November 2019 gelesenen Bücher

"Lesen stärkt die Seele", das stellte schon der französische Philosoph und Schriftsteller Voltaire fest.

Gerade im trüben November hat man Stärkung oft nötig. Ich habe mich in diesem tristen Monat auf Lesereise nach Augsburg begeben.

Zuerst war ich Ende des 16. Jahrhunderts mit Amman Sachs, dem „Spion der Fugger“ unterwegs, dessen Auftrag ihn rund um den Globus führte, von Augsburg nach Süd-Amerika über Portugal bis nach London. Ich lernte den englischen Finanzpolitiker Francis Walsingham kennen, ging mit Francis Drake auf Kaperfahrt und besuchte die mächtige Burg der Christusritter in Tomar.
Der Auftrag von Amman Sachs lautete nämlich den Untergang einer versunkenen Galeone mit wertvoller Fracht zu klären. Ein großer Verlust für das Handelshaus der Fugger.
Die Protagonisten des Autors Roman Kessings blieben recht farblos und die Handlung war absehbar.
Ich habe Amman Sachs trotzdem bis zum Ende des Buches begleitet, auch wenn es mir stellenweise schwer gefallen ist.

Walter Scheidler will mit seinem Buch „Unbekanntes aus Augsburg“ an Ereignisse aus der Vergangenheit und Gegenwart erinnern, die vielleicht nicht weltbewegend sind, aber das Bild von Augsburg abrunden. Er berichtet von wirtschaftlichen und politischen Ereignissen, er erzählt von Festen und stellt Erfinder und Künstler aus Augsburg und dem Umland vor.
Ein schön illustriertes und bebildertes Büchlein, dessen Geschichten vor allem die Augsburger interessieren werden.

Sina Trinkwalder ist eine moderne Visionärin, die in der traditionellen Textilstadt Augsburg, die schon lange die Bedeutung als Industriestandort verloren hat, die Textilfirma "manomama", gründete. Ihre Firma, die sie in ihrem Buch „Wunder muss man selber machen“ vorstellt, steht für umweltfreundliche und nachhaltige Produkte.
In ihrem Buch beschreibt Sina Trinkwalder wie sie die Wirtschaft auf den Kopf stellte.
Auszeichnungen für Umweltbewußtsein und Nachhaltigkeitspreise hat Sina Trinkwalder alle eingesammelt. Sie freut sich darüber, aber käuflich ist sie nicht: schonungslos geht sie mit denen ins Gericht, die das Label Bio nur aus marktschreierischen Gründen verwenden.
Ihr Buch führt außerdem vor Augen, dass Wertschätzung und Menschlichkeit am Arbeitsplatz gute Ergebnisse bringt und wichtig für motivierten Arbeitseinsatz ist.
Ein sehr gut geschriebenes Buch, das eigentlich Pflichtlektüre für alle Chefs sein sollte.

Ich hoffe, Ihr habt nicht nur Pflichtlektüre auf Eurem SUB liegen, sondern könnt beim Schmökern auch ein wenig entspannen!

Sabine

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