Flüchtlinge
Seit 2015 hat Deutschland ein Flüchtlingsproblem, doch was ist aus der proklamierten Bekämpfung der Fluchtursachen geworden?

Foto: Pixabay

Zahlreiche kritische Äußerungen zur Zuwanderung werden in Deutschland glattgebügelt, weshalb auch immer. Gut, Deutschland ist schon seit vielen Jahrzehnten ein Einwanderungsland, begonnen vor etwa einem Jahrhundert mit osteuropäischen Einwanderern, im Moment geprägt durch ukrainische Flüchtlinge, denen eine Sonderrolle im Aufenthaltsrecht zugesprochen wurde. Aber diese ukrainischen Flüchtlinge sind gar nicht Gegenstand der anhaltenden Kritik, es sind seit 2015 die Flüchtlinge aus fremden Kulturkreisen. Unter denen gibt es - davor die Augen zu verschließen, wäre absurd - auffällige, auch straffällig werdende Menschen, die den sozialen Frieden bedrohen, die Unzufriedenheit, zuweilen sogar Zorn hervorrufen.

Vor Jahren, ich erinnere mich, hieß die politische Devise, die Fluchtursachen zu bekämpfen. Ich denke, eine Willensbekundung, der keine Taten folgten. Bisher in 2023 kamen die meisten Asylbewerber aus Afghanistan, dann aus Syrien und an dritter Stelle aus der Türkei. Gibt es einen Kampf gegen die Fluchtursachen in Afhhanistan? Nein, der Kampf wurde aufgegeben, der Westen, der doch schon Fuß in dem Land gefasst hatte, hat sich völlig im Sog des US-amerikanischen Rückzugs aus dem Land verabschiedet. Sieht so eine Bekämpfung der Fluchtursachen aus? Und Syrien? Was geschieht da in Sachen Bekämpfung der Fluchtursachen? Ich habe den Eindruck, nichts. Da bleiben die skurrilen Fluchtursachen in der Türkei, einem verbündeten Nato-Staat. Macht man da etwas? Und denke ich an Afrika, was ist da erreicht worden, was ist überhaupt versucht worden?

Gut, es ist nicht einfach, Fluchtursachen zu bekämpfen, aber ich habe den Eindruck, Deutschland hat vor Jahren den Mund arg voll genommen, um zu besänftigen. Geschichte schreibt allerdings die Wirklichkeit.

Bürgerreporter:in:

Helmut Feldhaus aus Rheinberg

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