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Das mittelalterliche Quedlinburg am Harz, Welterbe der UNESCO - Auf historischen Spuren durch eines der größten Flächendenkmale Deutschlands

  • Mittelalter pur. Ein Ausflug in eine elfhundertjährige Geschichte. (Finkenherd mit Stiftskirche.)
  • hochgeladen von Kurt Wolter

Das nördlichste der großen Mittelgebirge Deutschlands, der Harz, ist ein geschichtsträchtiger Boden. Kaiser und Könige gaben sich dort die Klinke in die Hand, machten große Politik oder gingen in den Bergwäldern auf Jagd. Verschiedene Kaiserpfalzen lagen um das 90 Kilometer lange Gebirge herum, die, da es damals eine Hauptstadt noch nicht gab, die Stützpunkte der reisenden Herrscher mit ihrem großen Gefolge waren. Von diesen Pfalzen aus wurden die Lande regiert.
Einer dieser wichtigen Orte - allerdings nicht mit einer Pfalz, sondern mit einem Königshof - hebt sich daraus besonders hervor. Das ist die Stadt Quedlinburg, am nördlichen Ostharzrand an der Bode gelegen. 69 Kaiser- und Königsbesuche sind für diesen Ort etwa vom 10. bis zum 13. Jahrhundert urkundlich erwähnt worden. Derjenige, der die Geschichte des Ortes am meisten beeinflusst hat und dessen Name mit diesem untrennlich verbunden ist, war jedoch zu dessen Anfangszeit König Heinrich I., der in der Stiftskirche neben seiner Frau Mathilde sein Grab gefunden hat.

Um das 10. Jahrhundert waren es die Ungarn, die in schöner Regelmäßigkeit die deutschen Lande überfielen, plünderten und mordeten. Den ledergepanzerten Reitern hatten die hiesigen Herzogtümer militärisch nichts entgegenzusetzen. Doch schließlich gelang es König Heinrich die verschiedenen deutschen Stämme, seine Sachsen, die Thüringer, Franken, Schwaben, Bayern und Lothringer zu vereinigen und konnte damit den Ungarn entscheidend Paroli bieten. Den endgültigen Sieg sollte dann aber später sein Sohn Otto der Große, der sich danach in Rom durch den Papst zum Kaiser krönen ließ, bei der berühmten Schlacht auf dem Lechfeld erringen. Doch mit der Vereinigung der Herzogtümer war es Heinrich I., der einen Grundstein für deutsche Lande gelegt hat.

Natürlich ist man auf den Spuren dieses Königs unterwegs, wenn man Quedlinburg einen Besuch abstattet. Und wohl kaum in einer anderen deutschen Stadt ist man gefühlt dem Mittelalter so nahe wie gerade in dieser, deren Geschichte ab dem Jahr 922 bis ins 13. Jahrhundert hinein durch viele Urkunden so gut dokumentiert ist, wie wohl kaum einer anderen deutschen Stadt. Um die 1300 Fachwerkhäuser aus acht Jahrhunderten, diverse alte Kirchen, erhalten gebliebene Teile der Stadtmauer, Stadttürme, der Münzberg und der Burgberg mit der Stiftskirche St. Servatii bilden dieses eindrucksvolle mittelalterliche Ensemble, das 1994 als größte Altstadt Deutschlands von der UNESCO zum Weltkulturerbe ernannt wurde.
Und man mag es heute kaum glauben, wenn man daran denkt, dass die Fachwerkhäuser zu DDR-Zeiten komplett abgerissen werden sollten, um sie durch moderne Plattenbauten zu ersetzen. Doch Gott sei Dank fehlte damals das Geld dafür.
Verfallen wäre die alte Bausubstanz vermutlich trotzdem, wäre nicht die Wende dazwischengekommen. Die meisten der Fachwerkhäuser konnten inzwischen saniert werden. Doch immer noch sind rund 250 vom Verfall bedroht. Investoren werden dringend gesucht.  

Wenn man zwischen dem alten Fachwerk durch die schmalen, verwinkelten Gassen schlendert, dann atmet man förmlich den Hauch der Geschichte ein. Dann kann man sich gut vorstellen, was für ein geschäftiges Treiben einst darin herrschte: Kaufleute aller Art, von denen ein großer Teil Gewandschneider waren, waren zu Fuß oder mit Pferdewagen unterwegs. Zu den Giebeln der Häuser wurden an Hanfseilen Waren hinaufgezogen, um sie oben auf dem Speicher zu lagern. In den Hinterhöfen, durch offene Tore einsehbar, wurde geschäftig gearbeitet. Gut gekleidete und betuchte Bürger gingen ihren Tätigkeiten nach, Bauersfrauen mit Kiepe auf dem Rücken zum Markt und keusch gekleidete Stiftsdamen zum Burgberg hinauf. Und sicher war auch der eine oder andere Lump auf den Beinen, der nichts Gutes im Schilde führte und der dann irgendwann auf dem Galgenberg mit seinem Leben abschließen musste.
Auch die Straßenschilder erinnern an dieses mittelalterliche Leben.  So z.B. Pölle, Word, Hölle, Hoken, Schuhhof oder Rittergasse. Jeder dieser Namen hat seine spezielle Bedeutung und weist auf seinen Ursprung hin.

Mittelpunkt Quelinburgs ist der Marktplatz. Man steht vor der mit Wein umrankten Fassade des Rathauses, eines der ältesten Mitteldeutschlands. Seine Ursprünge führen um die 700 Jahre zurück. Links am Rande mit erhobenem Schwert der Roland, gehörte doch die Stadt ab 1426 zur Hanse. Leider wurde zu DDR-Zeiten auf dem Platz, im Gegensatz zu den verwinkelten Gassen, das mittelalterliche Kopfsteinpflaster gegen moderne Bodenplatten ausgetauscht. Aus denkmalpflegerischer Sicht eine Bausünde. Das nimmt viel Atmosphäre. Teilbereiche hätten wohl auch ausgereicht.

Nicht weit entfernt, in der Wordgasse, befindet sich ein Fachwerkmuseum. Untergebracht ist es in einem Fachwerk-Ständerbau, der mit rund 700 Jahren lange Zeit als ältestes Fachwerkhaus der Stadt galt. Um die 800 Jahre alt hingegen ist nach neueren wissenschaftlichen Erkenntnissen das Haus in der Pölle 11. Es hat meterdicke Sandsteinmauern, aber auch Fachwerk. Ist es das älteste vollständig erhaltene Fachwerkhaus Deutschlands? Aber auch einige andere Häuser der Stadt sind zumindest in Teilbereichen etwa acht Jahrhunderte alt.
Und wenn man dann zum berühmten Finkenherd kommt, einem Fachwerkhaus mit steilem Giebel, dann denkt man unweigerlich an die Legende, deren nach der Sachsenherzog Heinrich I. an dieser Stelle von seiner Wahl zum König erfuhr. Dort soll er im Jahr 918 gerade beim Vogelfang gewesen sein – weswegen er auch später Heinrich der Vogler genannt wurde – als eine Reiterschar heranpreschte und ihm die freudige Botschaft überbrachte. Der Lyriker Johann Nepomuk Vogl hat den Vorgang in dem schönen Gedicht „Herr Heinrich sitzt am Vogelherd“ auf romantisch verklärte Weise geschildert. Das dieses aber tatsächlich in Quedlinburg geschah, ist allerdings historisch nicht belegt. Aber für die Stadt ist es eine schöne und tourismuswirksame Geschichte.

Vorbei am Geburtshaus des berühmten Dichters Johann Friedrich Kloppstock, der 16 Geschwister hatte, kommt man dann irgendwann zu einem mächtigen Sandsteinfelsen, dem Burgberg, der damals ab dem 10. Jahrhundert einer Burg als Standort diente. Darauf erhebt sich die Stiftskirche St. Servatius. Schon von Heinrich I. geplant, ließ nach dessen Tod Sohn Otto I. an dieser Stelle ein Frauenstift für die unverheirateten Töchter reicher Adelsfamilien einrichten. Äbtissin war Heinrichs Frau und Ottos Mutter Mathilde, die Quedlinburg zusammen mit den Orten Pöhlde, Nordhausen, Gronau und Duderstadt von ihrem Mann geerbt hatte. Sie stammte aus der Familie des Sachsenherrschers Widukind, der ein Jahrhundert zuvor Karl dem Großen erbitterten Widerstand geleistet hatte. Immerhin 900 Jahre lang sollte das Stift bestehen.
In der Krypta der geschichtsträchtigen Stiftskirche befinden sich die Grabstellen von Heinrich I. und Mathilde, die ihren Mann um 32 Jahre überleben sollte. Allerdings ist die Grabstelle des Königs schon seit langer Zeit leer, und niemand weiß wirklich, was aus dem Sarkophag mit dem Leichnam geworden ist. Im Jahr 1756 ließ die Äbtissin Anna Amalie, eine Schwester von Friedrich dem Großen, das Grab öffnen. Gefunden werden konnte nur der steinerne Sarkophag von Mathilde, nicht aber der ihres Mannes. Damals wurde die Vermutung geäußert, dass der Sarg von Heinrich ein Holzsarg gewesen sein könnte, der inzwischen vermodert sei. Die Gebeine des Sachsenkönigs aber könnten mit in den Sarkophag Mathildes gelegt worden sein.
Im Jahr 1936, als die Nazis den 1000. Todestag Heinrichs zu einer großen propagandistischen Feier nutzten, fühlten sie sich doch dem ersten deutschen König durch dessen kriegerische Eroberungen der Slawengebiete im Osten sehr verbunden und dabei das Grab erneut öffneten, fanden sie zwar, so heißt es, einen Sarg, diesen aber leer vor. Wie auch immer, man wird wohl nie in Erfahrung bringen können was daraus geworden ist.

Auch das Schlossmuseum mit dem Domschatz ist unbedingt einen Besuch wert. Im Jahr 1992 konnten auch die Teile des Schatzes wieder nach Deutschland zurückkehren, die ein amerikanischer Soldat 1945 nach Beendigung des Krieges geraubt und nach Texas mitgenommen hatte. Dabei handelte es sich um 12 wertvolle Stücke – darunter das Samuhel-Evangeliar aus dem 9. Jahrhundert und der Heinrichsschrein – im von Spezialisten geschätzten Wert von 200 Millionen Dollar. Es ist eine hochspannende und dramatische Kriminalgeschichte, wie die Beute ausfindig gemacht und wieder zurückgeführt werden konnte.
Ebenfalls kann man im Museum einen großen Holzkasten mit kleinen Fenstern, den Raubgrafenkasten, bewundern, der einst als Kerker für den Regensteiner Grafen Albrecht II. gedient haben soll, der sich wegen Erbstreitigkeiten mit dem Bischoff von Halberstadt angelegt hatte. Der Autor Julius Wolff hat mit dem Titel „Der Raubgraf“ einen schönen Roman darüber geschrieben, der 1881 erstmalig veröffentlich wurde. Er schildert sehr anschaulich die Zeit des Mittelalters in diesem Harzgau. Die eindrucksvolle Burgruine Regenstein, das Zuhause des Grafen, liegt nicht weit entfernt nahe Blankenburg.
Wieder an der frischen Luft, hat man von der Mauer des Schlossberges einen schönen Ausblick. Auf das Gewirr der Dächer, in eine schmale Fachwerkgasse hinunter, auf die Kirch- und Stadttürme und im Hintergrund auf die nahen Berge des Harzes, die mit ihrer eindrucksvollen Natur ein attraktives Wanderziel sind.

Weiter schlendert man zum Münzberg hinüber, einem weiteren Sandsteinfels im Ort, erklettert die steilen Stufen und bewundert obenauf die urgemütlich wirkende Fachwerkbebauung. Ein besonders romantisches Fleckchen Erde. Von dort geht auch der Blick zur Stiftskirche hinüber. Man hat damit die eindrucksvollste Ansicht des Burgberges. Ursprünglich stand auf dem Münzberg ein Benediktinerinnenkloster, um 950 von der Äbtissin Mathilde gestiftet. Bis zur Reformation hatte es Bestand.

Und natürlich gehört auch das Wiperti-Kloster mit seinem alten Friedhof, dessen Grabkammern sich zum Teil im weichen Sandsteinfels befinden, zu den Sehenswürdigkeiten. Dieses Kloster bildet vermutlich den Ursprung Quelinburgs, hatte doch dort die Familie der Liudolfinger, der Heinrich angehörte, seit dem 5. Jahrhundert einen Wirtschaftshof, aus dem ein stark befestigter Königshof (Quitilingaburg) hervorging. Mitte des 12. Jahrhunderts wurde er dann zum Kloster umfunktioniert.

Es gibt in der Stadt so viel Interessantes anzuschauen. Natürlich auch die uralten Kirchen. Neben der Stiftskirche die Blasii-, die Nikolai- und die Benediktikirche. Der Lindenbeinturm, auch Sternkiekerturm genannt, an der Stadtmauer, der einst als Wehrturm diente und von dem man ebenfalls einen eindrucksvollen Rundblick hat. Es gibt diverse Museen und noch viel mehr. Aber es ist eben der Gesamteindruck mit dem einzigartig verwinkelten Stadtbild, auch und gerade der Geschichte wegen, der dieses besondere mittelalterliche Bild so eindrucksvoll macht. Am besten nimmt man sich viel Zeit dafür.
Wer aber mehr als nur einen Tageseindruck von dieser 1100 Jahre währenden Geschichte bekommen möchte, der übernachtet in einem der mittelalterlich wirkenden Fachwerkhotels und genießt diese wunderbare Atmosphäre auch nach Einbruch der Dunkelheit. Ob an einem lauen Sommerabend, zum Tag des offenen Denkmals oder zum weihnachtlichen Adventsmarkt. Irgendwie hat ein Aufenthalt in Quedlinburg immer seinen ganz besonderen Reiz.
Und wer zusätzlich noch schönste Natur erleben möchte, der stattet den bizarren Felsen der Teufelsmauer zwischen Neinstedt und Weddersleben, dem wildromantischen Einschnitt des Bodetals mit der Rosstrappe und dem Hexentanzplatz, der Burgruine Regenstein oder den Felsenwohnungen von Langenstein, um nur einiges zu nennen, einen Besuch ab. Alles ganz nah beieinander. Auf kleinem Raum gibt es in diesem schönen Landstrich jede Menge zu erkunden, egal ob an Historischem oder an eindrucksvoller Natur. Deswegen ist es immer wieder schön, diese Gegend als Ausflugs- oder vielleicht sogar als Urlaubsziel auszusuchen. Es lohnt sich.

Andere Ausflugstipps für den Harz: Der Harz - Das nördlichste Mittelgebirge von seiner schönsten Seite

  • Mittelalter pur. Ein Ausflug in eine elfhundertjährige Geschichte. (Finkenherd mit Stiftskirche.)
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  • Egal von welcher Seite aus man die Stadt betritt. Die Faszination Mittelalter ist sofort da.
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  • Die Stiftskirche auf dem Burgberg. Sie hat eine lange und interessante Geschichte.
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  • Auch ein Klönschnack muss mal sein. In der Straße Am Schiffbleek mit Burgberg im Hintergrund.
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  • Historisches Kopfsteinpflaster, wie hier in der Jüdengasse, zeichnet fast alle Straßen im alten Quedlinburg aus. Viel Flair, viel Atmosphäre.
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  • Marktplatz mit Rathaus und Marktkirche St. Benedikti.
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  • Der Roland an der Rathausfassade weist darauf hin, dass Quedlinburg vor 600 Jahren zur Hansestadt wurde. Das schöne Fachwerkhaus mit dem Blumenschmuck steht am Hooken 1.
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  • Im 700 Jahre alten Hochständerbau in der Wordgasse 3, dem einzig erhaltenen dieser Art in Deutschland, ist das Fachwerkmuseum untergebracht.
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  • Im versteckten Winkel des Schuhhofes, östlich des Marktplatzes.
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  • Ein Durchgang führt vom Schuhhof auf das älteste vollständig erhaltene Fachwerkhaus der Stadt zu. Es steht in Pölle 1 und ist ca. 800 Jahre alt.
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  • Am Finkenherd (von Richtung Burgberg aus gesehen) hat sich der Legende nach die Geschichte zugetragen, dass Sachsenherzog Heinrich I., der sich dort zum Vogelfang aufhielt, von seiner Wahl zum König erfuhr.
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  • Nur wenig weiter, vorbei am Kloppstockhaus, erreicht man den Burgberg, der aus einem mächtigen Sandsteinfels besteht, der für diese Harzgegend typisch ist.
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  • Auf dessen Höhe stand einst, von Heinrich I. vor fast 1100 Jahren errichtet, eine Burg.
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  • Die dazugehörige Kirche diente einem Frauenstift als Mittelpunkt. Heinrichs Frau Mathilde wurde die leitende Äbtissin. Als zweitältester Sohn des Königspaares ließ sich im Jahr 962 Otto der Große in Rom zum Kaiser krönen.
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  • In der Krypta der Stiftskirche befinden sich die Grabstellen von Heinrich I. und Ehefrau Mathilde, die ihren Mann mehr als drei Jahrzehnte überlebte.
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  • Von der Höhe des Burgfelsens geht der Blick auf das alte Quedlinburg mit seinen vielen Türmen.
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  • Die steilen Dächer an der Wassertorstraße, südlich des Burgberges.
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  • In der Mitte der Türme mit den grünen Spitzen der Lindenbeinturm, auch Sternkiekerturm genannt, der ebenfalls bestiegen werden kann.
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  • Von dessen Galerie hat man ebenfalls einen eindrucksvollen Blick über die Dächer und auf die Marktkirche St. Benedikti.
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  • Die Kirchen von links: Mathildiskirche, St. Blasii, Marktkirche.
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  • Die Straße Am Schlossberg an der Ostseite des Burgberges.
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  • Auf der Höhe des zweiten Sandsteinfelsens in der Stadt, dem Münzberg. Dieser war einst Standort eines Benediktinerinnenklosters.
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  • Die Pölkenstraße in der Neustadt mit den mächtigen Türmen der Kirche St. Nikolai. Mit deren Bau wurde im Jahr 1201 begonnen.
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  • Nebenan die schmucken Häuser am Neustädter Kirchhof. Der Großteil der Bausubstanz Quedlinburgs konnte nach der Wende saniert werden.
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  • Doch noch erinnert so manches Fachwerkhaus an DDR-Zeiten. Immerhin 250 sind es noch, die vom Verfall bedroht sind. Investoren werden dringend gesucht.
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  • Der Friedhof des Wiperti-Klosters, das, einem befestigten Wirtschaftshof aus dem fünften Jahrhundert folgend, als Keimzelle Quedlinburgs gilt.
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  • Im weichen Fels eines Sandsteinrückens befinden sich viele Grabkammern.
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  • Da darf dann mal gegruselt werden.
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  • Und auch die nahe Umgebung hat viel zu bieten. Zum Beispiel die Burgruine Regenstein, Sitz von Graf Albrecht II., der im Raubgrafenkasten schmachten musste und der sicherlich, wie es die Legende erzählt, kein Raubritter war.
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  • Nur wenige Kilometer entfernt befinden sich die bizarren Türme der Teufelsmauer.
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  • Oder unter der Ruine der Altenburg in Langenstein diverse Höhlenwohnungen.
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  • Höhepunkt in der Natur aber ist die wilde Schlucht des Bodetales bei Thale mit der Rosstrappe und dem Hexentanzplatz.
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  • Aber auch die schönen Nachbarorte Blankenburg...
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  • ...und Wernigerode sollen nicht vergessen werden.
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  • Und bis zur alten Kaiserstadt Goslar ist es auch nicht weit. Dort hielten sich gern die Kaiser und Könige nach der Regierungszeit der Sachsen auf.
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  • Doch keine dieser Städt kann an das mittelalterliche Flair der Stadt Quedlinburg heranreichen. Deswegen ist sie immer mal wieder einen Besuch wert.
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7 Kommentare

  • Gelöschter Nutzer am 05.03.2019 um 20:03
Gelöschter Kommentar

Ich war diese Woche für drei Tage in Quedlinburg. Dein Bericht trifft 100 % zu. Man kann von Quedlinburg über Bad Suderode und Gernrode und weiter wunderbar durch den Harz wandern. In Bad Suderode unbedingt den Preußenturm besteigen. Dort hat man einen fantastischen Blick über den Nordöstlichen Vorharz. In Gernrode unbedingt die Klosterkirche St. Cyriakis besuchen. Ich habe sie mit der Michaeliskirche in Hildesheim verglichen. Die Christus-Grabkammern vom ersten Kreuzzug sind einmalig. Mich wundert, dass sie nicht in das Weltkulturerbe aufgenommen worden ist.

Bisher war ich weder in Bad Suderode, noch in Gernrode. Werde mir die Orte für den nächsten Besuch in der Gegend vormerken. Überall in diesem schönen Landstrich gibt es noch so viel zu entdecken.

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