Gehandicapte Potsdam Royals scheiterten am robusten Gegner

Andreas Wernicke #77 beim Versuch, den Angriff der Sharks aufzuhalten. (Foto: Gerhard Pohl)
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„Das wird heute ein ganz schweres Spiel werden, die Sharks agieren sehr kompakt und gehen hart zur Sache“, äußerte sich Offensive Coordinator Stephan Mutz vor der Regionalligabegegnung der Potsdam Royals gegen die Tollense Sharks aus Neubrandenburg. Dazu kam noch, dass die Königlichen ihre beiden so wichtigen Quarterbacks Nicolas Pfeiffer und Nate Samas nicht einsetzen konnten, ein Handicap, was bei einem solchen Gegner nicht zu kompensieren war. Mit dieser Aufgabe wurde der eigentliche Running Back Pascal Schaar betraut, der sehr mutig und umsichtig versuchte, die Fäden zu ziehen.
Er und seinem Aufsteigerteam stand dann mit den Tollense Sharks, einem sehr erfahrenen Regionalligisten gegenüber, der in dieser Zusammensetzung, bis auf wenige Veränderungen, bereits mehrere Jahre erfolgreich auftritt und ein sehr körperlich betontes Spiel in allen Mannschaftsteilen bevorzugt und praktiziert, genau das war der entscheidende Unterschied zwischen beiden Teams.

„Das fehlen unser beiden Quarterbacks konnte nicht kompensierte werden“, so der Offensive Coordinator.

Und Stephan Mutz sollte mit seiner Vorahnung Recht behalten, denn die physisch überlegenen Gäste zeigten vom Kickoff an, was man auch erwartet hatte. Enorm druckvoll trugen sie ihre Angriffe vor und sorgten damit für Schwerstarbeit in der potsdamer Defense und waren damit klar in den ersten beiden Quartern die Dominierenden. Hier gelang es kaum den Roylas, etwas Gleichwertiges entgegen zusetzen. Folgerichtig beendeten die Sharks durch drei Touchdowns mit 18:0 die erste Hälfte der Begegnung, woran sich bis zum Schluß nichts mehr änderte.

Der zweite Teil verlief vom Ergebnis her, zumindest ausgeglichener. Potsdam konnte sich besser auf die Mecklenburger einstellen, ohne aber zu zwingenden Aktionen zu gelangen. Einige male gelang es dem unermüdlichen Pascal Schar (QB) durch präzise Pässe das Geschehen in Richtung Endzone zu verlagern, doch die Neubrandenburger ließen keine Punkte zu. Arttu Koivisto (Tight End) war es, der mit seinen energischen Läufen die potsdamer Akzente auf dem Kunstrasen setzte und durch die Defense der Sharks wirbelte, doch das reichte an diesem Tag nicht aus, um die Sharks nur annähernd in Bedrängnis zu bringen.

Hier gilt es, die notwendigen Schlussfolgerungen aus diesem durchaus lehrreichen Punktspiel zu ziehen, denn bereits am 27. Juni findet das nächste Heimspiel statt, hier empfangen die Potsdam Royals den Tabellenführer der Regionalliga, die Leipzig Lions.

Andreas Wernicke #77 beim Versuch, den Angriff der Sharks aufzuhalten. (Foto: Gerhard Pohl)
Arttu Koivisto #40 leistete Schwerstarbeit und setzt sich hier energisch durch. (Foto: Gerhard Pohl)
Bürgerreporter:in:

Gerhard Pohl aus Potsdam

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