Die Potsdam Royals gewannen gegen den Tabellenführer Berlin Bears 33:21

Quarterback Nate Samas agierte umsichtig. Auch in diesem Spiel gelang ihm ein wichtiger Touchdown. (Foto: Gerhard Pohl)
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  • Quarterback Nate Samas agierte umsichtig. Auch in diesem Spiel gelang ihm ein wichtiger Touchdown. (Foto: Gerhard Pohl)
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http://www.sc-potsdam.de/news.php Einen überzeugenden Auftritt hatten die Potsdam Royals in ihrem ersten von drei Auswärtsspielen beim Tabellenführer der Regionalliga, den Berlin Bears, denn sie traten nach dreistündigen Fight mit einem von vielen kaum erwarteten 33:21 Sieg die Rückreise an. Und das Ergebnis ist dahingehend wertvoll, denn es bedeutet den vorzeitigen Klassenerhalt für die Potsdamer.

„Das wird heute eine ganz enge Sache“, äußerte vor dem Anpfiff Runningback Pascal Schaar und da fand er sich durchaus in Übereinstimmung mit der gesamten Crew. Schließlich waren die Königlichen von Headcoach Michael Vogt durch die letzten Auftritte der Gastgeber mehr als nur gewarnt, denn sie hatten mit vier Siegen in Folge einen beachtlichen Lauf, den man unbedingt stoppen wollte „und das ist die Motivation für uns“, fügt Schaar hinzu.

Die Bären begannen furios und ließen auch keinen Zweifel aufkommen, dass sie die Punkte und damit die Tabellenführung festigen wollten. Schon nach vier Minuten ginge sie in Führung, welche Wide Receiver Lutz Nichelmann und Runningback Pascal Schaar wenig später zum 7:7 ausgleichen konnten. Aber die Platzherren hatten sich glänzend auf das potsdamer Spiel eingestellt und waren in dieser Phase der Begegnung auch das dominierende Team im DeGeWo Stadion und legten mit ihrem variablen Offensivverhalten nach und so wurde mit 7:14 das erste Quarter beendet. Der Royalsdefense war es zu verdanken, dass sich die Hauptstädter nicht deutlich absetzen konnten.

Zum Ende der ersten Hälfte gelang es den Potsdamer besser, auf das agile Laufspiel der Bears einzustellen und konnten einige gute Angriffe zeigen welche dann auch zum verdienten 13:14 führten, womit die Seiten gewechselt wurden.

Im zweiten Abschnitt der Partie änderte sich das Geschehen klar zu Gunsten der Royals. Den Cracks von Headcoach Michael Vogt gelang es jetzt, die Berliner mehr als nur zu neutralisieren, ja es hatte das Heft des Handelns fest in der Hand, dass hatte so keiner nach dem bisherigen Auftreten der Platzherren erwartet. Als Quarterback Nate Samas einen 30m Pass punktgenau auf Lutz Nichelmann brachte, war der ehemalige Sprinter nicht zu halten, Potsdam ging mit den Extrapunkt erstmals 20:14 in Führung und gelangte zum Erstaunen der ca. 200 Zuschauer auf die Erfolgsstraße. Das Spiel verlagerte sich immer mehr in die Hälfte der ‚Bären’ und mit präzisen Angriffen legte das Vogtteam nach. Artuii Koivisto, Nate Samas und Pascal Schaar stellten dann, nach einem zwischenzeitlich noch ‚eingefangenen’ Touchdown, welcher aber nur einwenig Ergebniskosmetik für die Bears war, den verdienten und durchaus überraschend deutlichen 33:21 Endstand her, der dem Aufsteiger den 1. Tabellenplatz in dieser ausgeglichenen Regionalliga, einschließlich das Saisonziel, was Klassenerhalt lautete, einbrachte. „Das Team wollte den Sieg, es ist das Ergebnis einer tollen Steigerung“, so der zweite Quarterback Nicolas Pfeiffer, der verletzungsbedingt aus der Coachingzone diesen Fight verfolgte.

Die Potsdam Royals haben jetzt noch zwei Auswärtsspiele gegen die Tollense Sharks und die Frankfurt/O. Red Cocks zu bestreiten und das sollten mit den Klassenerhalt im Rücken durchaus lösbare Aufgaben sein.

Bürgerreporter:in:

Gerhard Pohl aus Potsdam

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