Unnötige Niederlage im Spiel um Ost-Pokal-Bronze

Zwei klare Siege in dritter Landesmeisterschaftsrunde

Gemischt waren die Leistungen der Bundesliga-Reserve der OSC-Wasserballer am Wochenende. Potsdams Zweite unterlag unnötig im Spiel um den dritten Platz des ostdeutschen Pokals am Sonnabend in der Schwimmhalle am Brauhausberg gegen den Zweitligisten SG Waba Dresden 8:10 (1:0, 3:2, 3:2, 1:6). Tags darauf spielte sich die Truppe bei der dritten Runde der Landesmeisterschaften in Fürstenwalde den Frust von der Seele. Gegen den SSV PCK 90 Schwedt II gewannen die Havelstädter 32:0 (8:0, 8:0, 6:0, 10:0), gegen deren Erste reichte es immerhin noch zum 17:3 (5:1, 2:1, 6:0, 4:1).

Gegen Dresden hatte die Mannschaft von Trainer Florian Lemke die Partie jederzeit im Griff. Hinten standen die Hausherren sicher, obwohl mit Centerverteidiger Stephan Hartkopf kein etatmäßiger Keeper im Kasten des OSC stand, der die verhinderten Christoph Schmidt und Florian Schröter vertrat. Im ersten Viertel erzielte zunächst Mats Döring die 1:0-Führung. Im zweiten Durchgang erhöhten Klaus Einhorn und Franz Kaminsky auf 3:0, bevor die Gäste bis auf 3:2 aufschlossen. Kurz vor der Halbzeit markierte Axel Krzenciessa das 4:2.

Nach der Pause ging der OSC durch Kaminsky und Erik Bock sogar 6:2 in Front. Nach zwei Dresdner Toren machte Kaminsky das 7:4. Im Schlussviertel erlebte dann der OSC einen vollkommenen Einbruch. Dem 7:5 der Sachsen konnte Einhorn zwar noch einen Treffer entgegensetzen, doch in gerade einmal knapp drei Minuten bis Spielende markierten die Dresdner noch fünf Buden zur 8:10-Niederlage. „Es war sehr ärgerlich“, sagte Lemke. „Zwar ist das Spiel um den dritten Platz nicht besonders wichtig, verlieren wollten wir aber nicht. Diese schwache Schlussphase ist nicht erklärlich.“

In der dritten Landesmeisterschaftsrunde in Fürstenwalde am Sonntag gab es wenig Gegenwehr. Durch die klaren Siege gegen die Uckermärker konnte der OSC etwas für die Tordifferenz tun. Mit nun 10:2 Punkten und 96:15 Toren liegen die Potsdamer auf dem zweiten Platz hinter dem ASC Brandenburg II (12:0/81:12). Nun stehen für alle Mannschaften noch zwei Partien aus, die am 11. Juli in der Schwimmhalle am Luftschiffhafen zur Austragung gelangen. Bei entsprechend hohen Siegen gegen Pneumant Fürstenwalde und Tabellenführer Brandenburg könnten die Fritze-Bollmann-Städter noch abgefangen werden.

Bürgerreporter:in:

Andreas Koch aus Potsdam

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