ADVENTKALENDER - 19. FENSTER - 4. Advent

Das ist unser Weihnachtsbaum 2009
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UNSER WEIHNACHTABAUM

Steht er bei Euch auch schon bereit?- um geschmückt zu werden?
Wer liebt ihn nicht?
Wer ist nicht in seinem Glanz und den frühkindlichen Erwartungshaltungen groß geworden?
Er gehört einfach zu unserer Weihnachtskultur!!!

Er hat aber eigentlich mit den biblischen Aufzeichnungen, dem Evangelium gar nichts zu tun!?
Wie kommen wir zu diesem schönen Brauch?

Wie vieles Andere, in unserem christlichen Glauben, ist das eine Vermischung mit den heidnschen Gewohnheiten.
Das immergrüne Gehölz war ganzjährig, ob Sommer oder Winter, ein guter Schutz für die Tierwelt. So sucht der Mensch auch die Nähe und den Schutz der Vegetation.(Als ob Du im Regen den Schutz eines Baumes suchst)
Es fing mit der Gewohnheit an, sich immergrüne Zweige an die Türen zu hängen um Böses abzuwenden. Aus dieser Sehnsucht nach Geborgenheit, haben sich viele Sitten und Bräuche entwickel.

Mit diesem gedanklichen Hintergrund ist der Tannenbaum, der Weihnachtsbaum vor etwa 500 Jahren in unsere Häuser gekommen.
Besonders die letzte Strophe des Liedes: 'O Tannenbaum' macht das sehr deutlich. Zumal unterschiedliche Dichter schon 600 Jahre lang daran herum interprätieren und deutelten.

O Tannenbaum, o Tannenbaum,
dein Kleid will mich was lehren!
Die Hoffnung und Beständigkeit
gibt Mut und Kraft zu jeder Zeit.
O Tannenbaum, o Tannerbaum,
dein Kleid will mich was lehren!
Aber ließ auch das ganze Lied. Du findest es bei Google

Diese Sitte hat sich über das Elsas, Südwestdeutschen, Süddeutschen, den Schwarzwald und bald über ganz Deutschland verbreitet. In die ganze Welt kam sie in den unterschiedlichen Zeiten der Auswanderungen Deutscher.
Eine der riesigsten beleuchten Tannen steht seit 1947 alljährlich in London auf den Trafalgar Square.
In Östreich und Bayer geht man am Heiligabend-Nachmittag mit kerzenlichtgeschmückten Tannenbäumchen auf den Friedhof und stellt sie auf die Gräber geliebter Menschen.

Wir können jährlich wiederkehrend den zauberhafte Glanz der Christbäume aufnehmen und erspüren was unser Leben damit macht.

Ein persönliches Anliegen möchte ich an dieser Stelle loswerden:
Der Weihnachtsbaum ist kein trendiger Raumschmuck in schwarz, lila, silber oder immer neuem Stielrichtungen , sondern seine traditionellen Farben sind durch ihre Bedeutung vorgegeben
- grün = die Hoffnung
- rot = die Liebe, das Leben
- Licht = die Zielfindung

Ich grüße Dich und wünsche Dir einen wunderschönen vierten Advent. Mögen alle Kerzen eine beruhigenden Schein verbreiten.
Bärbel

Bürgerreporter:in:

bärbel stephan aus Peine

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