Herbst in Waldperlach, Teil 39

Ein Buchfink?

9.10.2010, 14..15°C, Vormittag Nebel und Hochnebel, ab 1400 ist dann die Sonne durchgekommen. Ab 1500 blauer Himmel.

Heute Vormittag war wieder eine Vogelinvasion: 6 Amseln, an die 10 Kohlmeisen, ein Rotkehlchen, 2 oder 3 (bin nicht sicher) Spatzen, dazu ein Vogel, der total hektisch an einer senkrechten Hauswand gelandet ist, aber schnell wieder abflog. Zu schnell, um ihn zu fotografieren und zu bestimmen. Dann ein paar Überflüge von mehreren Blackbirds und ein riesiger Schwarm, jedoch zu weit weg, als dass ich erkennen konnte, was für Vögel das waren – vermute aber ebenfalls Blackbirds. Und das alles innerhalb von knapp 20 Minuten.

Und dazwischen ist auch noch ein Vogel auf dem Gartenzaun gelandet, von dem ich vermute, dass es ein junger Buchfink ist. Er ist etwa so groß wie ein Spatz oder eine Kohlmeise, im Brustbereich leicht rötlich, am Kopf grau. Dunkle Flügel mit einem weißen Streifen und am Rücken hat er ein braunes Dreieck. Ich hab ein paar Fotos von ihm geschossen, leider bei leichtem Nebel und nicht besonders günstiger Beleuchtung. Ich bin nicht hundertprozentig sicher, ob es wirklich ein Buchfink ist, da die Zeichnung an den Flügeln nicht genau der aus den Bestimmungsbüchern entspricht. Werde das Foto daher wieder an den Landesbund für Vogelschutz schicken. Mal sehen, was die meinen. Nicht, dass ich wieder eine seltsam gefärbte Amsel beobachte…

Zwischendurch ist dann noch ein rotbraunes Eichhorn über ein Garagendach gehuscht und auf einen Gartenschuppen gesprungen. Allerdings im übernächsten Garten, in etwa 20 Meter Entfernung, so dass auf den Fotos nicht viel zu erkennen ist.

Interessant waren auch die Interaktionen zwischen den Vögeln: Zwei Amseln haben versucht, einen Spatz zu verscheuchen, der neben ihnen in der nachbarlichen Wiese nach Futter gesucht hat. Was den Spatz aber nicht sonderlich beeindruckt hat. Die Meisen dagegen haben die Spatzen in Ruhe gelassen, sie aber aus einem halber Meter Sicherheitsabstand eindringlich beäugt. Eine der Meisen hat kurz darauf das Rotkehlchen erfolgreich vertrieben. Und wieder etwas später haben sich zwei Meisen einen wilden Luftkampf über dem Nachbargrundstück geliefert.

Am Nachmittag hab ich dann das Laub zusammen gerechent und den Igelhaufen vergrößert. Er hat jetzt eine Grundfläche von fast 2 Quadratmeter und ist knapp einen Meter hoch. Das sollte eigentlich einer ganzen Igelfamilie Platz bieten. Aber noch hängt das meiste Laub auf den Bäumen… (Ächts!)

Bürgerreporter:in:

B Göpfert aus München

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