Der Alte Wasserturm am Bahnhof Merseburg durch Taubenplage wieder im Blickfeld – evtl. sogar ein Glücksfall?

Es ist sehr schade, dass unsere technischen Kulturgüter die Wassertürme erst durch solche Problematiken wie die Taubenplage wieder ins Blickfeld geraten. Dabei ist unsere Region mit ihren 30 Wassertürmen die dichteste mit diesen Technischen Baudenkmälern überhaupt in Deutschland. Allein Merseburg kann vier Wassertürme sein eigen nennen, da wäre der Sixti-Turm, der Wasserturm der ALU, die Obere Wasserkunst und der Wasserturm am Bahnhof, der jetzt mit seiner Überbevölkerung von Wilden Tauben in den Focus der Öffentlichkeit getreten ist. (Bericht in der MZ- 18. Sept.)

Typisch für die Verwaltung unsere Region ist hierbei das schon wieder deutlich sichtbare hin und her schieben von Verantwortlichkeiten und Zuständigkeiten, dies macht keinen Sinn und führt nicht zu einer Lösung! Der Wille gemeinsam eine schnelle und effektive Lösung zu finden müsste in den Vordergrund, hier versagt aber die Verwaltung unseres Landrats vollkommen.

Es wird deutlich, wir benötigen Konzepte zu einer neuen Nutzung dieser Kulturdenkmäler um ihren Erhalt zu sichern. Dabei steht nicht nur der Wasserturm am Bahnhof in Merseburg an, nein man sollte endlich ein Konzept für alle 30 Wassertürme unserer Region angehen und daraus, bzw. dabei eine Tourismus-Attraktion schaffen, die sich über unsere gesamte Region verteilt und von dem auch viele kleine Gemeinden direkt profitieren! Die sich in Grenzen haltenden Ausgaben dafür, wären besserangelegt als in eine Seebrücke von angeblich nur 3,6 Millionen Euro, die zwar fertig ist aber erst in 2 Jahren von der Öffentlichkeit genutzt werden soll.

Die Wassertürme wären auch die ideale Marketing-Marke für eine großflächige und dadurch auch wirtschaftliche Tourismusregion die von Querfurt bis Günthersdorf und von Teutschenthal bis zur Unstrut reicht, dessen Formierung schon lange überfällig ist!

Mehr zu diesem Themenbereich findet man hier.

Die Wassertürme unserer Region präsentieren sich hier

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Bürgerreporter:in:

Krohn Jürgen aus Braunsbedra

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