Futter für die grauen Zellen

MDR: Angesprochen – Ausgesprochen
Krieg, deutsche Waffen und Pazifismus
Erstaunliche Worte bei einem öffentlich-rechtlichen Sender.

Der sanfte Weg in den Abgrund – Oder: Wir Schlafwandler
Der neue Militarismus und die aktuelle Formierung einer neuen ‚Volksgemeinschaft‘ kommen nicht dröhnend-brutal, sondern smart daher. Und die heutigen Machthaber sind durch die Bank harmlos aussehende Zeitgenossen. Genau das macht sie so gefährlich. Von Leo Ensel.
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Fehleinschätzungen – Wir müssen uns ehrlich machen

Russland ist schuld an unserem Gasmangel, an den steigenden Preisen und an der hohen Inflation. So steht es in den Zeitungen, so hört man es in den Nachrichten und so behaupten es Moderatoren vom Schlage eines Markus Lanz, einer Maybrit Illner und einer Sandra Maischberger. Natürlich stimmt das so nicht. Aber die ständige Wiederholung falscher Behauptungen prägt das öffentliche Bewusstsein. Das zeigt sich daran, dass die meisten geladenen Talkshow-Gäste solche Behauptungen als selbstverständlich hinnehmen. Wenn ein tollkühner Studiogast versucht, zu differenzieren oder gar zu widersprechen, dann wird er rigoros unterbrochen, überschrien oder mit einem Stakkato weiterer Fragen an der geordneten Darlegung seiner Gedanken gehindert. Von Peter Vonnahme.
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Am Abgrund
Um dem Krieg den Krieg zu erklären, muss die Opposition überzeugend und vor allem wirksam auftreten. Dazu gehört, den Vorhang der mythologischen Verneblungen, den Wust der beschönigenden oder täuschenden Sprachregelungen zu zerreißen und stattdessen die politische Situation mit aller gebotenen Rationalität zu analysieren. Dazu gehört außerdem ein klarer Kurs auf den Frieden, das Ende der sinnlosen Zerstörung und der sich ständig steigernden militärischen und politischen Eskalationen. Von Jürgen Pelzer, Ossietzky 21/2022
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Putins Gas statt Bidens Bomben!
Achtung, ein kapitaler Baerbock: „Sind die Deutschen bereit, für die Freiheit zu sterben? Wir sind es.“ Dieser unsägliche Spruch – Zitat in Anführungszeichen! – dient als Überschrift eines Artikels in der Neuen Zürcher Zeitung. Andernorts taucht er nicht auf; zuzutrauen ist er unserer Hasspredigerin im Außenamt allemal. Ein übler Treppenwitz, was diese Frau unter Diplomatie und außenpolitischer Strategie versteht. Kennen Sie den schon? „Wir sind die Guten!“ Früher gab es für derart ungezogenes Lügen eins hinter die Löffel. Heute qualifiziert es für die Mitgliedschaft im Kabinett des roten Ampelmännchens. Grün ist die Heide drumherum; schafsköpfige Tagesschau-Redakteure weiden dort, intellektuell anspruchslose Wesen. Sie werden gebraucht, damit das deutsche Publikum fürs Einschlafen was zum Zählen hat. Im Diskurs über den europäischen Krieg ist das Meiste noch vom Kopf auf die Füße zu stellen. Von Friedhelm Klinkhammer und Volker Bräutigam, Ständige Publikumskonferenz
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Erstaunlich aktuell:
Die Anstalt: Folge 3 - 29.04.2014
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Bessere Zeiten: Wagenknechts Wochenschau
Ende der Meinungsfreiheit - Auf dem Weg in eine illiberale Gesellschaft?
Sahra Wagenknecht schreibt:
Ich finde es erschreckend, dass nur noch eine Minderheit in Deutschland der Ansicht ist, man könne hierzulande frei die eigene politische Meinung äußern. Natürlich leben wir zum Glück nicht in einem Land, in dem man wegen seiner Meinung einfach verhaftet und weggesperrt werden kann. Doch schon in der Coronakrise hat sich gezeigt, wie leicht sich in einer von Angst und Unsicherheit geprägten Gesellschaft eine üble Stimmung gegen eine spezifische Minderheit entfachen lässt. Und heute sind es die Kriegsgegner, die Waffenlieferungen ablehnen und für eine diplomatische Lösung werben, die wegen angeblicher pro-russischer Umtriebe am öffentlichen Pranger stehen. Im Video der Woche spreche ich über das Problem der Wahrheitsfindung in Zeiten der Kriegspropaganda, über die zunehmende Verengung des noch "zulässigen" Meinungskorridors und wie auch und gerade von vermeintlichen "Linksliberalen" ein gefährlicher Konformitätsdruck erzeugt wird, der unvereinbar ist mit der im Grundgesetz verbrieften Meinungsfreiheit:

Rationalgalerie: Was müssen wir für Julian tun?

Ein Solidaritäts-Video von Jens Fischer-Rodrian

Schon seit dem Oktober 2021 ist Jens Fischer Rodrian für die Solidarität mit Julian Assange musikalisch dabei. Damals, als wir noch mitten in der Corona-Hysterie das erste Konzert für Julian organisierten, war Jens in einem verschwiegenen Hinterzimmer einer der ersten deutschen Künstler, die sich in dieser Zeit für die Freiheit des inhaftierten Journalisten engagierten. Das Schicksal von Julian hat ihn nicht losgelassen. Bis heute gehört er zu den Aktivisten der Solidairtätsbewegung.
Mit einem neuen Musik-Video setzt Jens Fischer Rodrian seine Arbeit für Julian fort: Mit dem kühlen, dokumentarischen Schwarz-Weiß alter Originalaufnahmen beginnt das Video und findet schnell seinen warmen, intensiven Ton im Assange-Song von Jens: Auch so geht Solidarität, mit heißem Herzen und heißer Musik und der im Song aufgeworfenen Frage: Was haben wir getan? Für Julian! Und meint im harten Takt des Schlagzeugs: Was müssen wir noch alles tun? Damit der Mann, der zum Symbol unserer Freiheit geworden ist, endlich frei kommt: FREE ASSANGE! NOW!
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Bertolt Brecht: Fünf Schwierigkeiten beim Schreiben der Wahrheit
Laurenz Nurk (kurzer Vorspann) / Bertolt Brecht (Hauptschrift)

In den letzten Jahrzehnten sind monopolartige, private Medienkonzern entstanden, die teilweise von einzelnen Familien beherrscht werden und deren Meinungen auch von den angestellten Journalisten vertreten werden müssen. Ein objektiv berichtender und urteilender Journalismus kann so nicht gewährleistet werden.

Die Medienunternehmen sind Dienstleister, die Informationen bereitstellen und gleichzeitig auf Gewinn zielende Betriebe. Mit der Informationsvermittlung wird allerdings immer weniger Geld verdient. Um den möglichst größten Profit zu erzielen, setzten die Medienkonzerne in Deutschland auf Werbung, Sport und seichte Unterhaltung.
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Bürgerreporter:in:

Hajo Zeller aus Marburg

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