Bestzeiten purzeln im AquaMar

Der schnellste Mann, Steven Koch
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Für das 28. Marburger Jugendschwimmfest des VfL 1860 Marburg hatten 14 Vereine aus Hessen, Berlin und Nordrhein-Westfalen insgesamt 254 Teilnehmer gemeldet. Gastgeber VfL 1860 Marburg stellte im AquaMar mit 52 Teilnehmern und 284 Starts die größte Mannschaft. Aus dem heimischen Bereich waren der TSV Stadtallendorf, TSV Kirchhain und der Marburger SV am Start.

Der Berliner Steven Koch glänzte mit verschiedenen Meetingsrekorden. Darüber hinaus erzielte er über 50m Rücken mit 0:27,32 Min. das punktbeste Ergebnis der Veranstaltung. Auch die VfLer zeigten sich mit sieben Vereinsrekorde und 198 persönliche Rekorde von der besten Seite und hervorragend eingestellt. Die Siegerehrung in der Wertung um den Intersport Begro Pokal wurde von Frau Dr. Weinbach wahrgenommen. Die Berliner Mannschaft vom SV Berolina wiederholte den Vorjahreserfolg eindrucksvoll. Auf Rang zwei der TSV Eintracht Stadtallendorf gefolgt vom Giessener SV.

Was sich bereits in den letzten beiden Wochen bei den Wettkämpfen in Eschborn und Frankfurt andeutete, fand im Marburger AquaMar eine eindrucksvolle Fortsetzung. Es hagelte geradezu neue Bestzeiten, darunter auch zwei neue eindrucksvolle Vereinsrekorde über 100m und 200m Brust von Kai Höfer. Mit 1:08,10 Min. unterbot der Marburger die von ihm gehaltene Bestmarke über 100m um nahezu eine Sekunde. Gerade eine Woche Bestand hatte der Rekord über die 200m. Mit 2:31,18 Min. knackte er die Eschborner Zeit um 1,51 Sek. Und sorgte damit für eine der punktbesten Leistungen.

Einen Lauf hat im Moment auch Tim Lindner, der sich im Jahrgang 93 gleich siebenmal in die Siegerliste eintragen konnte. Auch er steigerte die Bestzeiten aus der Vorwoche deutlich. Über 50m Rücken(0:33,30) gab es ebenso einen neuen persönlichen Rekord, wie über die 200m. Seine alte Bestmarke wurde mit den 2:31,43 Min. um satte 2:45 Sek. getoppt. Deutliche Steigerungen über 100 und 200m Freistil sowie 50 und 100m Brust runden seine Vorstellung ab.
In der Jahrgangswertung 1999 mischten die VfLer kräftig mit. Alisia Ludwig, Hanna Benenson, Paul Verstappen, Jan Gerter und Andreas Bachmann lieferten Zeiten vom Feinsten ab. Gleich siebenmal in die Siegerliste eintragen konnte sich Hanna, die über 50m Freistil mit 0:39,22 Min. ihr punktbestes Ergebnis erzielen konnte. Zweimal ganz oben Alisia Ludwig und Paul Verstappen, der über die Bruststrecken voll ihre Stärken ausspielen konnten. Andreas Bachmann glänzte auf den Freistilstrecken, hier erreichte er auch 100 und 200m mit 1:22,77 bzw. 3:01,60 Min. seine besten Ergebnisse.

Sechsmal Gold, sechsmal Bestzeit eine Klasse Ausbeute für Kristin Robinson (Jg. 94). Das ihre Stärken im Brustschwimmen liegen, zeigten die Ergebnisse recht deutlich.. Über 50, 100 und 200m Brust erreichte sie ihre punktbesten Ergebnisse.

Fünfmal in der Siegerliste ganz oben auch Mareike Ellrich (Jg.95). Allerdings als Zweite über 200m Freistil erreichte sie mit 400 Punkten ihr bestes Ergebnis. Mit 3:16,28 Min. und 382 Punkten über 200m Brust kam sie Nähe dieser Marke, der Sieg in neuer Bestzeit dürfte aber größere Bedeutung gehabt haben. Im gleichen Jahrgang am Start Linda Müller, die sich bei allen Starts ebenfall deutlich verbessern konnte. Mit einmal Silber sowie dreimal Bronze hatte sie eine gute Medaillenbilanz.

Viermal Top Ann-Christin Liewald im Jahrgang. 1992. Auch sie konnte sie sich recht steigern. Neu entdeckt hat die VfLerin das Rückenschwimmen. Bei den Siegen über 50 und 200m zeigte sich, dass da noch einiges Potenzial vorhanden ist.

Quasi das Schwimmen wieder neu entdeckt hat Anna Marchenko (Jg. 94). Nachdem die letzten Ergebnisse mehr oder weniger akzeptabel waren, lief es im Aquamar über 200m Freistil deutlich besser. Wenn sie konditionell noch etwas zulegt, kann man noch einiges erwarten.

Einen Einstand nach Maß hatten die siebenjährigen Youngster Oskar Kerkeling und Valentin Koberg. Im 25m Freistilschwimmen holte sich Oskar gleich beim ersten Wettkampf eine Goldmedaille ab. Ebenso zu Gold ging es für Valentin, der sich über 25m Brust schadlos hielt.

Auch beim Marburger SV sorgte mit Nils Becker einer der Jüngsten für Furore. Gleich fünfmal stand der Marburger auf dem Siegespodest ganz oben. Technisch gut ausgebildet wusste er auf allen Lagen zu überzeugen. Sein punktbestes Ergebnis erreichte er im 50m Freistilrennen, hier setzte er mit 0:45,50 Min. ein Ausrufezeichen.

Doppelsiege gab es für Henning und Ulrich Wiese (Jg. 91 bzw. 94) jeweils über 50 und 100m Freistil. Mit 0:25,91 und 0:56,96 Min. hatte Henning seinen Bruder Ulrich im Griff. Aber auch dessen Zeiten von 0:27,15 und 1:01,61 Min. genügen höheren Ansprüchen voll.
Zwei weitere Goldmedaillen gab es durch Sina Brickum (Jg.93) im 50m Freistilsprint (0:31,43) und 100m Lagenschwimmen (1:22,33).
Schwamm Lea Hagner (Jg. 93) über 200m Brust zum Sieg, so gelang dies Lucas Schremb über 50m Schmetterling.
Zwei Bronzemedaillen gab es für den TSV Kirchhain durch Lando Sell und Magdalena Zent, die über 50m Freistil bzw. 25m Rücken erfolgreichen waren.

Bürgerreporter:in:

Manfred Hellmann aus Marburg

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