Gedächtnis-Gottesdienst zum 134. Geburtstages des Allgäuer Segenspfarrer Augustinus Hieber in Merazhofen

Grab des Allgäuer Segenspfarrer Augustinus Hieber in Merazhofen
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Mit viel Fingerspitzengefühl hatte Hauptzelebrant Pfarrer Elmar Schneider Priesterberufungen als Messformular ausgewählt zum Gedenken an dieser großen Ausnahmepriester ausgewählt und in Diakon Hugo Maurus aus Memmingen einen Zeitzeugen als Mitzelebranten zur Seite.
Organistin Rita Buchner umrahmte in bewährt hoher Qualität musikalisch.

Diakon Maurus kennt den Allgäuer Segenspfarrer noch aus dessen Tätigkeit als Bischöflicher Kommissär – heute Schuldekan – an seinem Heimatort Aitrach bekannt.
Gerade die Erinnerung an seine Ausfüllung dieser Aufgabe hat in der heutigen Zeit eine ganz besondere Bedeutung, denn der für seine Überzeugungen tatkräftig eintretende Priester verstand es dafür zu sorgen, dass in der Nazizeit die Kreuze in den Schulräumen seines Verantwortungsbereiches nicht abgehängt wurden.

So griff dieser Zeitzeuge in seiner Predigt das zuvor von ihm verkündete Evangelium Lk 10, 1 – 9 zum Sendungsauftrag Jesu auf, dem Augustinus Hieber zeitlebens folgen bestrebt war.
Dieser Sendungsauftrag richtet sich an uns Alle, die wir Kirche sind, um das Evangelium, auf das zu hören gerade in heutiger Zeit gut ist, kleinen Gesten als Vorbote für IHN und SEINE Wiederkunft zu leben.

In diesem Abschnitt des Evangeliums ist – entgegen dem Zeitgeist – nicht von Attraktivität und Erfolgsaussichten die Rede, sondern schlicht nur vom Auftrag selbst, der aus 3 Teilen besteht: Frieden bringen, Kranke heilen verkünden, dass das Reich Gotts nahe ist.

Dazu waren nicht nur die Jünger seinerzeit ausgesandt, sondern ist es die Kirche, als jeder Einzelne in ihr auch heute: den Menschen Gottes Frieden zu bringen, Zeichen dieses Frieden zu setzen, Brücken der Verständigung zu bauen, Kranke zu heilen, Belastete zu ertragen, Verletzte zu verbinden und Kraftlose zu stützen.
Vor Allem aber die Nähe Gottes an- in jede, auch die heilloseste Situation Gotts Gegenwart hineinzusagen.

Ernst genommener christlicher Glaube heißt, sich auch vom Verhalten Jesu provozieren, sich aus Bequemlichkeit und vermeintlichen Sicherheiten heraus rufen zu lassen, denn was uns wirklich trägt und hält, sind nicht Versicherung und Kreditkarte.
Es ist vielmehr der Glaube an die Überwindung dieser Welt, ihr Heimführung zu Gott, wie es in Jesus Christus erstmals Wirklich wurde.

Es geht auch nicht um die Frage der Attraktivität der Kirche, schon der Jüngerkreis war nicht die pure Attraktion, sondern einzig die Sendung zu erfüllen: ohne Rücksicht auf Verluste und ohne Selbstbespiegelung, wie gut wir dastehen.

Die Treue, mit der Jemand einen Kranken pflegt oder einen schwierigen Menschen erträgt, Frieden stiftet, ist nicht weniger Werbung für’s Evangelium, als der gelungenste Katholikentag je sein kann.

Die Ernte ist groß, aber es gibt nur wenige Arbeiter. Bittet also den Herrn der Ernte, Arbeiter für seine Ernte auszusenden.

Augustinus Hieber war ein solcher Arbeiter, ein großer, dessen vielfach erflehtes Gotteswirken bis in die heutige Zeit hinein besteht, wofür die Votivtafeln an der Pilgerstätte seines Grabes beredtes Zeichen sind!

Der nächste besondere Termin wird am 26. April 2020 ein Benefiz-¬Konzert sein, zudem gesonderte Einladungen erfolgen.

Erich Neumann, freier investigativer Journalist
über Kavalaris International Press Organisation https://kavalaris.press
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© Bild: www.cmp-medien.de CC – Grab des Allgäuer Segenspfarrer Augustinus Hieber in Merazhofen
© Bild: www.cmp-medien.de CC – Diakon Hugo Maurus verkündet das Evangelium; Pfarrer Elmar Schneider und Altardienst
© Bild: www.cmp-medien.de CC – Organistin Rita Buchner in Aktion
© Bild: www.cmp-medien.de CC – Altar- und Kirchenrum von der Empore
© Bild: www.cmp-medien.de CC – rechter Seitenaltar mit Pfingstwunder und Gruß an Hl. Josef
© Bild: www.cmp-medien.de CC – vom nachweihnachtlichen Altargesteck über Bilder der in Bälde Erstkommunionkinder zum Altarbild des letzten Abendmahles
© Bild: www.cmp-medien.de CC – Votivtafeln dankbarer PilgerInnen am Grab

Bürgerreporter:in:

Erich Neumann aus Kempten

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