In Mittelfeld wurde eine sieben Meter große Buddha-Statue eingeweiht

Einweihungszeremonie für die neue Buddhastatue.
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Mittelfeld ist um eine Attraktion reicher. Das buddhistische Kloster und Pagode Vien Ciac besitzt jetzt eine riesige Buddhastatue. Heute Vormittag (8. August) wurde das Bildnis feierlich eingeweiht. Buddhisten aus ganz Deutschland und darüber hinaus kamen an die Karlsruher Straße, um das Ereignis zu feiern.

Mit einer Höhe von sieben Metern zwanzig und einem Gewicht von über zwei Tonnen ist sie die größte Buddha-Statue ihrer Art in Europa. Rund 120.000 Euro hat das Projekt bislang gekostet, aufgebracht durch Spenden vieler gläubiger Buddhisten in Deutschland.

Die in China aus Fieberglas hergestellt und dann vergoldete Statue symbolisiert Avalokiteshvara. „Einer der bedeutensten Bodhissattvas“, erzählt Trung Thiep Tran, Sprecher der Pagode. Bodhisattva bedeutet so viel wie „Erleuchtetes Wesen“. Tran: „Avalokiteshvara Bodhisattva verkörpert das Erbarmen.“ An diese Bedeutung knüpfte auch Bezirksbürgermeisterin Christine Ranke-Heck an, die für die Stadt Hannover und den Stadtbezirk Döhren-Wülfel die besten Glückwünsche überbrachte. Bezirksbürgermeisterin Christine Ranke-Heck: „Ich wünsche. dass die Strahlkraft der Statue, die Symbol für Barmherzigkeit und Mitgefühl ist, eine Wirkung über die Stadt hinaus hat. Möge in den vielen Krisenherden dieser Welt mehr Mitgefühl gezeigt werden.“

Gemeinsam mit dem ehrwürdigen Abt des Klosters Thich Hanh Gioi und weiteren buddhistischen Würdenträger ließ Bezirksbürgermeisterin Ranke-Heck zum Ende der Einweihungszeremonie viele weiße Tauben als Symbol des Friedens in die Lüfte steigen. Waren bislang frühere große Buddha-Statuen nur zeitweise in Hannover zu sehen, soll Avalokiteshvara auf Dauer ein Auge auf die benachbarte Pagode werfen. Es ist die erste große Statue, die nicht nur leihweise in das Kloster reiste.

Gebete, Tanzvorführungen – unter anderem ein Tanz der sieben Drachen -, der Auftritt von extra aus den USA eingereisten Sängern und das gemeinsame Singen sowohl der deutschen als auch der vietnamesischen und der buddhistischen Hymne rundeten die Einweihungszeremonie ab, bevor dann gemeinsam bei leckeren Speisen und Getränken gefeiert wurde.

Der sechseckige Thron von Avalokiteshvara dient nicht nur als Sockel für die Statue. In seinem Innern ist für die Zukunft eine kleine Ausstellung von Buddhastatuen geplant und das Gelände rings herum soll zu einem Mediationsgarten nach japanischem Vorbild ausgestaltet werden.

Bürgerreporter:in:

Jens Schade aus Hannover-Döhren-Wülfel-Mittelfeld

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2 Kommentare

Bürgerreporter:in
Andreas aus Niedersachsen aus Laatzen
am 09.08.2014 um 16:21

Interessant...

Bürgerreporter:in
Shima Mahi aus Langenhagen
am 31.08.2014 um 22:43

Gut berichtet. Die Fotos von den Tänzerinnen gefallen mir sehr gut.