Entwicklung eines Impfstoffes

Teil 1: Informationen

B: Hallo Gaby, heute sprechen wir über die Impfung. Viele Bürger wollen sich nicht impfen lassen, da sie Bedenken wegen der Verhältnismäßigkeit, der Wirksamkeit und/ oder der Nebenwirkungen haben. Das Pflegepersonal soll mit zu den ersten gehören, die geimpft werden.
G: Hallo Birte, da müssen wir uns zuerst die Informationen ansehen, die uns zur Verfügung stehen.
Ein Impfstoff durchläuft mehrere Phasen, bevor er auf den Markt kommt. Das sind:
-Die Grundlagenforschung und Entwicklung (Dauer im Durchschnitt 4 Jahre)
-Die klinische Prüfung in drei Phasen (Dauer 5-7Jahre)
-Die behördliche Zulassung und Registrierung (Dauer ca. 1,5 Jahre)
-Produktion und Marketing (mehrere Jahre)
Information auf YouTube: WELT Nachrichtensender Corona-Impfstoff: Die Phasen der Entwicklung

B: Kannst du mir noch eine Quelle nennen, über die ich Informationen bekomme?
G: Der Livestream der Stiftung Corona Ausschuss 30. Sitzung liefert umfangreiche Informationen darüber. Dort werden, wie in allen Sitzungen der Stiftung, u.a. Mediziner, Anwälte, ein ehemaliger hochrangiger Mitarbeiter von Pfizer und Betroffene angehört.

B: Wieso gibt es nach so kurzer Zeit Impfstoffe gegen SARS-CoV2, die offensichtlich über die Phase der Entwicklung weit hinaus sind? Die Phasen zusammen dauern doch mindestens 10,5 Jahre, inkl. der Produktion noch länger.
G: Hier wird mit der Teleskopierung gearbeitet. Das bedeutet, dass einige Phasen parallel bearbeitet werden. Beispiel 1: Die Basis der Testphasen bezieht Erkenntnisse aus existierenden Prozessen von SARS und MERS mit ein. Beispiel 2: Die Behörde für die Zulassung und Registrierung bearbeitet die Phasen nach ihrem jeweiligen Stand. Bei neuen Erkenntnissen werden diese dann wieder bearbeitet im Hinblick auf eine Zulassung. Die Behörde schaut sich also nicht die fertige Torte an, sondern die Tortenstücke. Beispiel 3: Es wird mit der Produktion begonnen mit dem Risiko, dass der Impfstoff nicht zugelassen wird.
Dieses Paket des beschleunigten Verfahrens dauert 10-18 Monate.
Quelle: https://www.srf.ch/news/panorama/entwicklung-in-re...

B: Ich frage mich, warum die Hersteller das nicht öfter anwenden. Sie könnten viel schneller viel Geld verdienen.
G: Sie hätten das Risiko, auf ihren Produktions- und Entwicklungskosten sitzen zu bleiben, wenn das Medikament nicht zugelassen werden würde. Beim Impfstoff gegen SARS-CoV2 haben sie das Interesse der Politik auf ihrer Seite und somit die Gewissheit, dass ihr Produkt gekauft wird. Bestellt sind lt. Medienberichten schon Mio. Impfdosen. Die Zulassungsbehörden sind abhängig von den Politikern. Auch hier wird es für die Pharmafirmen keine Probleme geben.
Die Entwicklungskosten eines neuartigen Impfstoffes, und damit haben wir es hier zu tun, belaufen sich übrigens auf 300 Mio. bis 1 Mrd. (!)Euro. Quelle: ÖAZ (Österreichische Apotheker-Zeitung) 23/24 vom 15.Dezember 2017

Bürgerreporter:in:

Gaby Brinke aus Hamburg

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