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Warum lohnt sich Europa?

  • Beim Festakt wurde Arnold Kunisch (3.v.l.) als Gründungsmitglied geehrt
  • hochgeladen von Ruth Niemetz

Friedenssicherung, die persönliche Beteiligung an der Gestaltung, die Vorteile des grenzüberschreitenden Warenverkehrs, von dem auch Schwaben und im besonderen die Wirtschaft im Landkreis Günzburg in nicht unerheblichem Maße profitiere, und nicht zuletzt die vielfältigen Begegnungsmöglichkeiten der Menschen für ein besseres Verständnis. Im Landkreis Günzburg gäbe es in fast jeder zweiten Gemeinde bereits eine Städtepartnerschaft in fast allen Mitgliedsländern
30 Jahre Europaunion Kreisverband Günzburg – wahrlich ein Grund zum Feiern. Nicht mit lauten Tönen, sondern im erlesenen Rahmen im Festsaal des Unteren Schlosses Ichenhausen, stand der Gedankenaustausch im Mittelpunkt.
Statt der erkrankten Kreisvorsitzenden Melanie Mück-Spengler führte die stv. Bezirksvorsitzende Dr. Ruth Niemetz durch den Abend. Außergewöhnlich begleitet wurde die Festrede des Landesvorsitzenden Markus Ferber, MdEP, von dem Duo Melanie König (Querflöte) und Janina Hutter (Akkordeon) der Musikschule Ichenhausen.
Der Kreisverband Günzburg hatte in seiner 3 Jahrzehnte alten Tradition viele große Köpfe als Mitglieder. So zählten zu den Gründungsvätern u.a. Moritz Schmidt, Georg Simnacher, Theo Waigel und Prof. Hans Maier. Motiviert war man anno 1978 damit, dass man ein lebendiges Bindeglied zwischen der abstrakten Politik in Brüssel oder Strasburg und dem Bürger vor Ort sein wollte – und das will die Europaunion auch heute noch.
Und so ist es wenig erstaunlich, dass die Grußwortredner neben der Würdigung der vergangenen Leistungen des Kreisverbandes v.a. die Frage nach der Zukunft der europäischen Staatengemeinschaft und den kommenden Aufgaben des „überparteilichen Vereins der interessierten Europäer“ in den Fokus stellte.
In Vertretung des Hausherrn des Ichenhauser Schlosses, des „langjährigen Europäers“ Bürgermeister Hans Klement, gratulierte der zweite Bürgermeister Franz Zenker. Der Ehrenbezirksvorsitzende Dr. Georg Simnacher stellte die Frage „Was hält Europa im Innersten zusammen?“, und benannte damit die gemeinsame Wertesuche der Staaten als die zentrale Zukunftsfrage. Der amtierende Bezirksvorsitzende Dr. Gerhard Böck hob die wertvolle ehrenamtliche Tätigkeit der Mitglieder des europaweit agierenden Verbandes hervor und ehrte stellvertretend für alle diese das Gründungsmitglied Arnold Kunisch für seinen 30-jährigen unermüdlichen Einsatz für den europäischen Gedanken.
Schließlich spannte der Festredner Markus Ferber in gekonnter Kürze einen roten Faden vom Herzen Europas – nämlich dem einzelnen Bürger – bis zu den „manchmal unverständlich anmutenden“ Entscheidungen des Rats und des Parlaments. Hier komme der Europaunion nach wie vor die wichtige Rolle als Mittlerin zu, um die Menschen in den Regionen vom „Programm Europa“ durch Bürgernähe und Transparenz zu überzeugen. „Warum lohnt sich Europa?“, diese Frage beantwortete er in übersichtlicher Weise: Friedenssicherung, die persönliche Beteiligung an der Gestaltung, die Vorteile des grenzüberschreitenden Warenverkehrs, von dem auch Schwaben und im besonderen die Wirtschaft im Landkreis Günzburg in nicht unerheblichem Maße profitiere, und nicht zuletzt die vielfältigen Begegnungsmöglichkeiten der Menschen für ein besseres Verständnis. Im Landkreis Günzburg gäbe es in fast jeder zweiten Gemeinde bereits eine Städtepartnerschaft in fast allen Mitgliedsländern. „Die Idee Europas ist nicht tot, sie fängt jetzt erst an zu leben. Begreifen wir sie als Chance“, gibt Markus Ferber den Günzburgern mit auf den Weg in die Zukunft.

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