Junge Union Günzburg startet Aktion gegen den Weihnachtsmann
Die Junge Union Günzburg findet, dass dies so nicht weitergehen darf und man etwas gegen diesen Traditionsverlust tun muss.
In Bayern kommt am Vorabend des 6.Dezembers der Nikolaus zu den Kindern, und am Heiligen Abend warten alle gespannt auf das Christkind.
Diese sind Symbolfiguren der christlichen Nächstenliebe und der weihnachtlichen, stillen Zeit. Nikolaus und Christkind wecken in vielen von uns Erinnerungen an eine wunderschöne Kindheit.
„Wir müssen dafür sorgen, dass die Geschichten und Legenden des Hl. Nikolaus in den Köpfen der Kinder und auch der Erwachsenen präsent sind und nicht vergessen werden. Dass diese wunderbaren Erinnerungen und Begegnungen mit dem Hl. Nikolaus und dem Christkind weitererzählt werden – dass diese Traditionsfiguren nicht sterben und durch den Weihnachtsmann ersetzt werden“, so die JU Orts- und Kreisvorsitzende Margit Munk.
„Dass der Weihnachtsmann auch seine Geschichte hat, ist uns bewusst“, so Stefan Baisch, stellvertretender Ortsvorsitzender der Jungen Union. Der Niederländische „Sinterklaas“ ist der Vorfahre vom heutigen, modernen Weihnachtsmann. Dass dieser jedoch auch bei uns immer mehr zu Marketingzwecken dient, ist ein Verdienst vom amerikanischen Konzern Coca Cola. „Aber wollen wir wirklich, dass dieser Marketing-Weihnachtsmann unsere Tradition ersetzt?“, fragt Baisch.
„Wir dürfen auch nicht die christlichen Hintergründe vergessen. Der Hl. Nikolaus ist schließlich der Schutzpatron der Kinder, der Alten, der Feuerwehr, der Bäcker, Kaufleute und Fischer und vieler mehr. So eine wichtige Figur kann nicht ersetzt werden, und schon gar nicht von jemand wie dem Weihnachtsmann, der nur auf einer Werbestrategie basiert“, so Stephan Schwarz.
Die Junge Union will mit ihrer Aktion „Gegen den Weihnachtsmann – für den Nikolaus“ wachrütteln und die Leute dazu aufrufen, wieder mehr auf Tradition zu achten.
Holen Sie sich die Geschichten und Legenden wieder selbst in Erinnerung.
Es ist so einfach und jeder kann etwas dafür tun.
Beispielsweise den Kindern oder Enkeln die Geschichten des Hl. Nikolaus erzählen. Oder wie wäre es mit den Gedanken aus der eigenen Kindheit?
Werte JU'ler,
schaut mal in die leeren Hartz IV Stiefel der in Armut lebenden Kinder im Landkreis Günzburg - Denn der Nikolaus ging zum Nachbarhaus!
Als Helfer in (fast) allen Situationen gilt der Heilige Nikolaus.
Die Legende erzählt, dass er unschuldig zum Tode Verurteilte gerettet hat, Kinder vor dem Tod bewahrt, die Ernten vervielfacht hat und neben vielen anderen Taten Seeleuten in Not half. Als Gabenbringer für Kinder gilt der Hl. Nikolaus seit dem 16. Jahrhundert.
Am Vorabend des 6. Dezembers beschenkt der Heilige Nikolaus (brave) Kinder mit Süßigkeiten, die ihre Stiefel oder Strümpfe vor die Tür oder auf das Fensterbrett gestellt haben. Nikolaus tritt oftmals zusammen mit seinem Gehilfen Knecht Ruprecht auf. Der weißbärtige Weihnachtsmann mit rotem Gewand geht auf den niederländischen “Sinterklaas” zurück.
Der hl. Nikolaus gilt u.a. als Patron der Kinder, alter Menschen, der Feuerwehr, der Pilger und Reisenden, der Gefangenen, der Kaufleute, Bäcker und Wirte, der Schiffer, Matrosen, Fischer, Bauern, für glückliche Heirat und Wiedererlangung gestohlener Gegenstände und gegen Wassergefahren, Seenot und Diebe. (Quelle: www.nikolaus.nl )
Nach einer Bauernregel heißt es:
“Regnet es an Nikolaus, wird der Winter streng, ein Graus” - und kommt bei Hartz IV Kindern erst gar nicht ins Haus, weil das SGB II dieses nicht vorgesehen hat, dank der “Superkoalition”.
Auch die hiesigen Kommunalpolitiker zeigen trotz dem "C" für christlich in den lnsignien von CDU und CSU mehr "Hartz" als "Herz" für die in sozialer Not lebenden Kinder im Landkreis Günzburg. Die Gewährung einer Einschulungsbeihilfe wurde
als nicht erforderlich betrachet. Auf den schriftlichen Vorschlag unsererseits auf Gewährung einer Weihnachtsbeihilfe zumindest aber einer gemeinsamen Weihnachtsfeier für diese Kinder, wurde erst gar nicht geantwortet.
Unter den v.g. Gegebenheiten wäre es bei aller Wertschätzung von Tradition und Brauchtum zuträglicher und sinnvoller gewesen, wenn sich die Damen und Herren der Jungen Union lieber zu einer Aktion für die in Armut lebenden Kinder im Landkreis Günzburg entschlossen hätten.
So werden diese über 900 in Armut lebenden Kinder im Landkreis Günzburg kein Leuchten in ihre Kinderaugen bekommen, denn zu ihnen kommt dank "Hartz IV" weder der Nikolaus noch der Weihnachtsmann oder gar das Christkind.
Denn bei aller Sorge um den heiligen St. Nikolaus sollte man nicht vergessen, dass die heute in Armut lebenden Kinder bereits die Wähler von Morgen sind.
"Denn Kinder vergessen nicht!"
Mit vorweihnachtlichen Grüßen
IGSG
InteressenGemeinschaft für Soziale Gerechtigkeit e.V.
Eberhard Krause
www.igsg-ev-bayern.de