Verdammt, wie verwendet man das kleine Bauwerk richtig?

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Irgendwie haben sich da wohl zwei (oder mehrere) falsch verstanden.

Von der architektonischen Bauweise ist es eigentlich doch ein
"Scheiss-Häuserl".
Aber zur gleichen Zeit Fahrkarten verkaufen?
Ich weiß nicht.

Bürgerreporter:in:

Hermann Miller Dr.Sc.nat. aus Augsburg

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4 Kommentare

Bürgerreporter:in
chris gunga aus Neustadt am Rübenberge
am 01.02.2009 um 12:25

Gut erkannt Silke :-)

Bürgerreporter:in
Robert Lutz aus Unterschleißheim
am 08.02.2009 um 17:35

Deckel auf, Ausgang drauf, laufen lassen und Deckel zu.

Bürgerreporter:in
Weber ling aus Unterschleißheim
am 08.02.2009 um 21:27

Wenn das Sch...häuserl auch so luxuriös ist, dann verkaufe ich auch Fahrkarten oder was auch immer.

Angewärmte Klobrillen
Japans praktischer Alltag

"Herzlich Willkommen" säuselt eine Frauenstimme in der eisigen Winterluft. "Wie wäre es heute mit einem Warmgetränk?". Verwundert starrt der Passant aus dem fernen Westen den Selbstbedienungsautomaten vor sich an. Ein Automat, der sprechen kann? Der verdutzte Passant wählt aus einem Dutzend fast kochend heißer Kaffeedosen mit ebenso vielen Geschmacksrichtungen von bitter bis süß, mit Milch oder ohne bis rabenschwarz und wirft das Geld ein. "Vielen Dank. Haben Sie noch einen schönen Tag", sagt die Maschinenstimme mit perfekter japanischer Höflichkeit.

Willkommen im freundlichen Hightechwunderland Japan, wo die Menschen oft in engsten Wohnverhältnissen leben müssen, dank einer einzigartigen Vielfalt an kleinen und großen Erfindungen im Alltag aber derart umsorgt werden wie wohl nirgendwo sonst auf der Welt. Denn Japan entwickelt nicht nur Roboter, die in Zukunft dem Menschen als Partner zur Seite stehen und bei der Altenpflege oder beim Aufräumen helfen sollen. Viele Erfindungen in Japan sind viel simpler, aber nichtsdestotrotz ebenso praktisch.

Toilette ist der schönste Ort

Das fängt schon beim morgendlichen Gang zur Toilette an. Ist man erstmal wie jetzt im Winter durch den mangels isolierter Fenster eiskalten Wohnungsflur zum stillen Örtchen gehastet, erwarten einen eine elektrisch gewärmte Klobrille samt warmer Gesäßspülung. Und Japans Hightech-Klos, deren Armaturen an das Cockpit von Kampfjets erinnern, haben noch mehr zu bieten. "Toiletten sind der einzige Ort in Japan, wo man allein sein kann. Viele wollen sich hier entspannen", sagt die Empfangsdame im Showroom eines WC-Herstellers.

So sehen allerdings die Folgen der Massenproduktion und des Massenkonsums in Japan aus.Wie zum Gruß klappen die sensorgesteuerten Klodeckel hoch, wenn man sich ihnen nähert - für männliche Nutzer geht per Fernbedienung auch die Brille nach oben. Sodann säuselt aus einer Kloschüssel friedliches Vogelgezwitscher, begleitet vom süßen Duft der "wilden Rose", während eine andere Toilettenattraktion mit klassischer Musik aus dem Spülkasten das menschliche Geschäft untermalt.