„Wie trinken Sie denn als Sklave ihren Kaffee ?“

Antwort von Günther Kaufmann: „Schwarz !“

Zitat aus Otto der Film 1986, wo Kaufmann den
US Soldaten Bimbo spielte.

Er verstarb, wie leider erst jetzt bekannt wurde,
am 10. Mai 2012 an den Folgen eines Herzinfarkts
nachdem er im Berliner Stadtteil Grunewald
zusammengebrochen war.

Schade um diesen netten Menschen !

Er hat viel durchgemacht und war für mich einer
der ehrlichsten Schauspieler. Nur hat er leider
viel Pech im Leben gehabt und wurde auch
leider all zu oft ausgenutzt.

Nach zwei gescheiterten Ehen glaubt der am 16. Juni 1947 im Münchner Problem-Stadtteil Hasenbergl (genau wie Willy Astor übrigends) als Sohn einer Deutschen und eines afroamerikanischen GIs geborene Schauspieler (bekannt aus weiteren Filmen wie z.B. "Die Ehe der Maria Braun", "Lola", "Die Sehnsucht der Veronika Voss"), der Frau seines Lebens begegnet zu sein. Er heiratet also erneut 1986 seine Alexandra und zieht mit ihr in sein Haus an der Algarve.

Aber leider verläßt ihn wieder das Glück, nach nur Sechs Jahren Ehe erkrankt Alexandra an Knochenkrebs. Es folgen viele Kostspielige Behandlungen in den USA , die seine ganzen Ersparnisse aufzehren. Rollenangebote erhält Günther Kaufmann kaum noch. In Folge wird seine Frau ihm jedoch übel mitspielen.
Durch Lügen und Indrigen hintergeht sie ihn und hat ein Verhältnis mit einem anderen.
Nach dem Verlust seiner Immobilie an der Algarve wohnt er vorübergehend bei Hartmut H. in München und bezieht dann in der in München ein Apartment.

Am 2. Februar 2001 alarmiert Günther Kaufmann die Polizei. Er gibt an , Hartmut H. in dessen Villa tot aufgefunden zu haben. Die Polizei geht von einem Mordfall aus. Hartmut H. sei erstickt, weil ihm jemand den Brustkorb zusammengedrückt habe.
Günther Kaufmann hat kein Alibi, und seine finanziellen Probleme sind bekannt. In den Verhören erfährt er, dass seine Frau ihn betrügt hat und er bricht zusammen und gesteht den Mord.

Seine Frau Alexandra stirbt zwei Wochen vor Beginn des Prozesses an Krebs. An der Beerdigung in Berlin kann er , da er in Haft sitzt nicht teilnehmen.
Er wird am am 27. November 2002 zu 15 Jahren Haft verurteilt.

Am 14. August 2003 meldet sich die Kellnerin Sarah H. bei der Berliner Polizei und gibt zu Protokoll, nicht Günther Kaufmann, sondern ihr Lebensgefährte Heinz K. habe Hartmut H. ermordet. Die Ermittlungen, die daraufhin durchgeführt werden, ergeben, dass Alexandra ihren Geliebten überredet hatte, in Hartmut H. Villa einzubrechen, als dieser ihre Lügengeschichte nicht länger glaubte und die 830.000 DM zurückhaben wollte. Am 1. Februar 2001 fuhr Hans-Joachim U. mit Heinz K. und einem weiteren Komplizen von Berlin nach München. Sie überwältigten Hartmut H. Während Heinz K. den Überfallenen mit dem Gewicht seines 117 kg schweren Körpers zu Boden presste, fesselten ihn die beiden anderen und klebten ihm den Mund zu. Durch den Druck auf den Brustkorb erstickte Hartmut H. Die drei Täter werden daraufhin verhaftet und im November 2004 vom Landgericht München zu Freiheitsstrafen verurteilt.

Günther Kaufmann, der sein Mordgeständnis am 2. September 2001 widerrief, kommt dann am 25. November 2003 aus dem Gefängnis frei und wird am 26. Januar 2005 von der Mordanklage freigesprochen.

Im Januar 2009 nahm Günther Kaufmann als Kandidat des RTL-Dschungelcamps
„Ich bin ein Star – holt mich hier raus“ teil.

Unter dem Titel "Der weiße Neger vom Hasenbergl" schrieb Günther Kaufmann seine Autobiografie. Zuletzt war er In dem Film "Wickie und die starken Männer", der am 9. September 2009 ins Kino kam, zu sehen. Hier spielt Günther Kaufmann den "schrecklichen Sven".

Und Tschüß !

Bürgerreporter:in:

Erich Schmitt aus Stadtallendorf

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