75 Jahre Kolpingverein in Eichenau

Die 1932 gegründete Kolpingfamilie im Jahr 1957
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Der Kolpingverein liebt das Theater- jedes Jahr gab es eine Aufführung. Das Schauspiel in der Tradition des Bauerntheaters hat in Eichenau viele Liebhaber, vielleicht weil es in der Gemeinde bis auf die Pfefferminzanbauer nie richtige Landwirte gab. Sogar zwei Theatergruppen mit langer Tradition bemühen sich darum. Neben der Theatergruppe des ESV ist es der 1932 gegründete Kolpingverein.
Das Foto aus dem Gemeindearchiv zeigt den Kolpingverein 1957, als die Gemeinde unabhängig wurde.

Der Kolpingverein unterstützt die katholischen Feste ( z.B. Pfrarrfest nach der Fronleichnamsprozession) und macht sich um den Umweltschutz verdient, indem zu festen Terminen gesammelte Zeitungen im ganzen Ort abgeholt werden. Reine Papiersorten erbringen einen unvergleichnismäßig höheren Ertrag als die gemische Sammlung am Papiercontainer.
Der Kolpingverein hat im Pfarrheim ein eigenes Zimmer für seine Treffen.

Leiter des Vereins ist heute Herr Valentin Spieß mailto:vm.spiess@tele2.de aus der Bahnhofstrasse. Beim Sommerfest des< evangelischen Pflegeheimes übergab der Verein eine Spende aus der Sammlung:"Ein besonderes Geschenk überbrachte Valentin Spiess von der Eichenauer Kolpingfamilie, der an Heimleiter Dirk Spohd einen Scheck in Höhe von 925 Euro überreichte: Die Kolpingfamilie hatte einen Teil des Erlöses aus ihren Altpapiersammlungen für die Gestaltung der hausinternen Kapelle bestimmt." Oktober 1952, Baubeginn der Kriegergedächtniskapelle Die Kolpingsfamilie beginnt mit dem Bau der Kriegergedächtniskapelle bei der katholischen Pfarrkirche. Ende November steht bereits der Rohbau. 1955 gab es eine große Bannerweihe:"20.03.1955 Kolpingsbezirkstag Der Kolpingsbezirkstag wird in diesem Jahr im Gasthaus zur Post in Eichenau mit der Bannerweihe der Eichenauer Kolpingsfamilie abgehalten" Mehr zum Hintergrund des Kopingbereins aus Wikipedia:" Das Kolpingwerk begann als katholische Gemeinschaft für wandernde Handwerksgesellen. 1847 wurde Kolping zweiter Präses des 1846 von Johann Gregor Breuer gegründeten katholischen Gesellenvereins, 20 Jahre später waren es bereits über 200 Gesellenvereine, die auf Kolping zurückgehen. Schon bald wurden eigene Spar- und Krankenkassen gebildet und Gesellenheime gebaut. 1871 war die Bezeichnung "Kolpingsfamilie" erstmals in einer kirchlichen Ansprache zu hören. Es entstand ein ganz Deutschland umspannendes Netzwerk. In der Weimarer Republik öffneten sich auch politische Möglichkeiten für den demokratisch organisierten Verein, 1922 wurde der erste Gesellentag in Köln abgehalten. Als Reaktion auf den Erfolg in Deutschland bildeten sich in ganz Europa und auch auf anderen Kontinenten weitere Nationalverbände. Das Kolpingwerk wurde in der Zeit des Nationalsozialismus zwar eingeschränkt aber nicht verboten. Heute engagieren sich die Kolpingsfamilien unter anderem für humanitäre Projekte in der Dritten Welt und in der katholischen Jugend- und Seniorenarbeit. Die Kolpingjugend wird von allen Mitgliedern bis 29 Jahre gebildet und hat in Deutschland rund 50.000 Mitglieder. Von 1986 bis 2004 war Heinz Schemken Vorsitzender des Kolpingwerkes Deutschland, seit 2004 ist es Thomas Dörflinger. Seit 1997 ist Alois Schröder Präses des Kolpingwerkes Deutschland. Bundespräses des Kolpingwerkes Österreich ist Ludwig Zack, Zentralpräses des Schweizer Kolpingwerkes ist Eduard Birrer. Generalpräses des Internationalen Kolpingwerkes ist Axel Werner. Das Kolpingwerk ist neben seinem sozialen und missionarischen Engagement auch für den Einfluss der katholischen Kirche in der Politik von großer Bedeutung. Tausende von Abgeordneten in verschiedenen Parlamenten, darunter 38 Mitglieder des Bundestags [1] gehören dem Kolpingwerk an. Das Kolpingwerk ist ein internationaler katholischer Sozialverband mit Sitz in Köln. Es ist benannt nach Adolph Kolping (1813 - 1865), der zweiter Präses des von Johann Gregor Breuer 1846 in Elberfeld gegründeten Gesellenvereins war und später in Köln und an vielen anderen Orten weitere Gesellenvereine gründete. 1850 schlossen sich die ersten dieser Vereine zu einem Verband zusammen, der 1935 in "Kolpingwerk" umbenannt wurde."
Ihr persönlicher Identifikationscode lautet: 0ae721956072a6f737f09b88552a4c

Bürgerreporter:in:

Michael Gumtau aus Eichenau

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