Stefan Gorol läuft in neuer Bestzeit auf Platz sieben bei den Deutschen Jugendmeisterschaften in Rhede

Die große Sensation wie vor einem Jahr,als er Silber von den Deutschen Jugendmeisterschaften nach Hause brachte, gelang 400-Meter-Läufer Stefan Gorol von der DJK Friedberg diesmal nicht. Trotzdem trat er mit seinem Trainer Heinz Schrall mit einem zufriedenstellenden Ergebnis am Sonntagabend die Heimreise an. Ein siebter Platz, noch dazu in neuer persönlicher Bestzeit, konnte sich nach einer eher durchwachsenen Saison durchaus sehen lassen. Die diesjährige Saison begann in der Halle noch furios, als er erneut völlig überraschend Silber bei den Deutschen Hallen-Jugendmeisterschaften holte. Doch in der Freiluftsaison kam er dann nicht so richtig in Fahrt. Geplagt auch von muskulären Problemen, die man dank Herrn Baierle vom Therapiezentrum Friedberg noch rechtzeitig in den Griff bekam, konnte er im bisherigen Saisonverlauf nicht die von ihm erwarteten Leistungen zeigen. So waren auch die Erwartungen für diese Deutschen Jugendmeisterschaften nicht allzu hoch geschraubt. In der Meldeliste stand er an Position vierzehn. Doch zum Saisonhöhepunkt zeigte er einmal mehr, dass er stets beim wichtigsten Wettkampf des Jahres in Form ist. Bereits im Vorlauf am Samstagvormittag über 400 Meter musste der A-Jugendliche alles geben. In 48,48 Sekunden und Rang zwei in seinem Lauf qualifizierte er sich überraschend als Viertschnellster insgesamt für den A-Endlauf. Leider wurde ihm für den Endlauf die ungünstige Bahn sieben zugelost, so dass er die schnelle Konkurrenz komplett hinter sich hatte. Trotzdem zeigte er ein mutiges Rennen und kämpfte bis zum Schluss, obwohl er die Konkurrenten in der zweiten Kurve an sich vorbei ziehen lassen musste. Es gewann in überragenden 46,70 Sekunden Niklas Zender vom TSV Friedberg-Fauerbach, der bereits dieses Jahr Vierter bei der U20-EM geworden war. In 48,25 Sekunden erkämpfte sich Stefan Gorol dennoch als einer der jüngsten Teilnehmer – wäre er zehn Tage später geboren, hätte er noch in der B-Jugendklasse starten können - einen respektablen siebten Platz. Nur knapp hat er damit auch den Bezirksrekord von 48,17 Sekunden verpasst. Jetzt ist für ihn erst mal Zuschauen und Anfeuern angesagt. Zusammen mit seinen Trainingskameraden von der DJK freut er sich nun auf die Fahrt zur Leichtathletik WM in Berlin.

Bürgerreporter:in:

Karin Wiegmann aus Friedberg

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