Friedberger Athleten glänzen bei den Schwäbischen Meisterschaften im heimischen Stadion

Sebastian Schenzinger (Start-nr. 28) holte sich bei den Schwäbischen gleich drei Titel
  • Sebastian Schenzinger (Start-nr. 28) holte sich bei den Schwäbischen gleich drei Titel
  • hochgeladen von Karin Wiegmann

Trotz fast schon frostiger Temperaturen hatten die Schwäbischen Leichtathleten in Friedberg noch ein bisschen Glück auf ihrer Seite. Es blieb, trotz anderslautender Wetterberichte, bis auf ein paar wenige Regentropfen trocken. Zudem profitierten die Sprinter vom günstigen Rückenwind und so konnten sich einige Sprintleistungen wider Erwarten durchaus sehen lassen. Nicht antreten konnte leider Stefan Gorol vom ausrichtenden Verein DJK Friedberg. Er musste verletzungsbedingt seinen Start über 400 Meter absagen. Bereits seit einigen Tagen spürte er ein Ziehen im Oberschenkel und wollte – wie einige andere Athleten auch – bei diesen kühlen Temperaturen kein Risiko eingehen. So war der Weg über 400 Meter frei für David Genck von der LG Donau-Ries. Er siegte in guten 49,12 Sekunden. Kein schlechtes Rennen zeigte dabei aber auch Stefan Gorol‘s Trainingskollege Fabian Böck. Er wurde Zweiter in 50,79 Sekunden. Fest in Friedberger Hand war das Diskuswerfen der Frauen. DJKlerin Annette Millekat, bereits mehrfache Schwäbische Meisterin in den vergangenen Jahren, behielt auch in diesem Jahr die Oberhand und schleuderte den Diskus auf 31,78 Meter. Nur ganz knapp dahinter war Nachwuchswerferin Lisa Satzger vom TSV mit 31,40 Metern. Angelika Peschke von den Sportfreunden komplettierte mit 29,40 Meter und Platz drei das erfreuliche Ergebnis aus Friedberger Sicht. Lisa Satzger war zudem im Kugelstoßen unschlagbar. 12,20 Meter gleich im ersten Versuch brachten ihr den Sieg und obendrein auch noch die Quali zu den Deutschen Jugendmeisterschaften. Eine Bronzemedaille erkämpfte sich auch Birgit Weichselbaumer von den Sportfreunden Friedberg über 200 Meter in 28,88 Sekunden. Ebenfalls Dritte wurde Lisa Lindermayr vom gleichen Verein mit 1,43 Meter im Hochsprung. Daneben sorgte vor allem der Friedberger Nachwuchs für viel Freude bei den gleichzeitig ausgetragenen Schülermeisterschaften. Der erfolgreichste Schüler bei diesen Meisterschaften kam von der DJK Friedberg und hieß Sebastian Schenzinger (M15). Nach Verletzungsproblemen im vergangen Jahr trumpfte er bei den diesjährigen Meisterschaften groß auf. Er absolvierte ein wahres Mammutprogramm. Ein ganz starkes Rennen zeigte er gleich zu Beginn über die 80 Meter Hürden in 11,56 Sekunden. Seinen zweiten Sieg verbuchte er im Weitsprung mit 5,45 Meter. Den dritten Meistertitel holte er sich im Diskuswurf mit 33,40 Meter. Lediglich im Hochsprung musste er sich mit 1,56 Meter und Rang zwei „begnügen“. Sein Vereinskollege Max-Josef Vachal lief über 300 Meter in 39,52 Sekunden auf Platz drei und trat rund zwei Stunden später auch noch über 300 Meter Hürden an. Seine Mühen wurden mit dem Meistertitel in 43,70 Sekunden belohnt. Mario Czogalla vom TSV Friedberg wurde bei den 15-jährigen A-Schülern Zweiter über 1000 Meter in 3:11,44 Minuten. Bei den Schülerinnen A W 14 führte der Weg zum Titel in den Sprintdisziplinen nur über Lisa Marie Petkov vom TSV Friedberg. Über 100 Meter stürmte sie in bemerkenswerten 12,91 Sekunden zum Sieg und bewies damit ihr großes Sprinttalent. Sie hatte dabei fast eine halbe Sekunden Vorsprung vor der Zweitplatzierten. Im Vorlauf gelangen ihr gar 12,79 Sekunden bei gerade noch zulässigem Rückenwind von 2 ,0 m/s. Auch über die 80 Meter Hürden war ihr der Sieg in 12,72 Sekunden nicht zu nehmen. Jedoch hatte sie hier mit deutlich mehr Konkurrenz durch Birte Rutsch von der DJK Friedberg, die sich in 12,82 Sekunden den Vizetitel holte, zu kämpfen. Birte Rutsch wurde zudem Dritte im Hochsprung mit 1,46 Meter und erkämpfte sich am Ende eines langen Tages und trotz eines groben Patzers an der vorletzten Hürde noch den Sieg bei der W15 über 300 Meter Hürden in 48,66 Sekunden. Für den TSV Friedberg gab es noch zwei weitere Titel in der W14 zum Bejubeln. Einmal siegte Selina Elbl im Kugelstoßen mit 9,73 Meter, Dritte wurde dabei Julia Satzger mit 8,89 Meter. Und im Diskuswurf stand Julia Satzger mit 22,03 Meter ganz oben auf dem Siegerpodest.

Bürgerreporter:in:

Karin Wiegmann aus Friedberg

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