Musical 'David' macht auch Zuschauer zu Helden - Riesenerfolg in Stätzlinger Zachäuskirche

Keine Angst vor Riesen: Im Vertrauen auf Gott siegt David über Goliath und wird zum Helden.
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  • Keine Angst vor Riesen: Im Vertrauen auf Gott siegt David über Goliath und wird zum Helden.
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Wer von einer 'Null-Bock-Jugend' spricht, war mit Sicherheit noch nie bei einem der Musicals in der Stätzlinger Zachäuskirche. Denn hier wird bewundernswert vorgeführt, wie Kinder und Jugendliche sich mit viel Einsatz, Ausdauer und Elan engagieren und dabei ein alttestamentarisches Thema aufbereiten, das angeblich doch heute niemand mehr vom Hocker reißt. Oder doch?
Wie sonst ist es zu erklären, dass über 70 Kinder und Jugendliche sich monatelang mit den Proben für das Musical 'David – ein echt cooler Held' beschäftigen – als Sänger, Schauspieler oder Tänzer aktiv sind, um schließlich bei vier Vorstellungen ihr Können zu zeigen. Begehrt sind die Musicals. So begehrt, dass es heuer viel mehr Anmeldungen als Plätze gab. Mit Feuereifer arbeiteten die Mitwirkenden daran, die Geschichte von David, einer der großen Persönlichkeiten des Alten Testaments, ansprechend, modern und witzig aufzubereiten. Auch dieses Musical kommt von der Creativen Kirche in Witten, ebenso wie die Vorgänger zu 'Mose', 'Noah' und 'Jona' in den vergangenen Jahren, die schon für große Begeisterung sorgten. Kein Wunder also, dass die Stätzlinger Zachäuskirche auch heuer bei den Vorstellungen aus allen Nähten platzt, denn die Musicals haben weit über Stätzlings Grenzen hinaus schon einen hervorragenden Ruf. Manche kommen gar mit eigenen Klappstühlen, um eine Chance auf Einlass zu haben. Knapp 900 Zuschauer erleben bei vier Aufführungen die Geschichte vom Hirtenjungen David, der mit Mut und im Vertrauen auf Gott zum „echt coolen Helden“ wird. Die Inszenierung spricht alle Altersklassen von Kindern bis zu Rentnern an. Fetzige Musik mit modernen Texten, Tänzen und witzige Gags sorgen für beste Unterhaltung. Viel Liebe steckt in den Details, von den Kostümen über die kunstvollen Bühnenbilder bis zu den kleinsten Requisiten. Aber bei allem Witz kommt auch die Botschaft selbst nicht zu kurz, die vorbildlich ohne Zeigefingermoral vermittelt wird: Jeder kann ein Held sein, der auf Gott vertraut. Das bekommen auch die Zuschauer zu spüren, auf die die Begeisterung der Mitwirkenden abfärbt. Der Funke ist ohne Zweifel übergesprungen, das Publikum tanzt und singt bei der Zugabe fleißig mit. Das lässt sich auch Friedbergs erster Bürgermeister Dr. Peter Bergmair bei der Premiere nicht nehmen. „Immer wieder toll, was die hier auf die Beine stellen“, so eine Besucherin.
Pfarrerin Alexandra Dreher, Organisatorin des Musicalprojekts der Evangelisch-Lutherischen Kirchengemeinde Friedberg, ist voll des Lobs: „Es war wirklich klasse, was die Beteiligten alles für das Musical geleistet haben und mit wie viel Freude und Herz sie dieses Projekt verwirklicht haben.“ Der größte Erfolg für die 30 ehrenamtlichen Helfer ist der Spaß, den die Kinder haben. „Die Probenzeit war schön, vor allem am Schluss, wenn der Chor, die Tänzer und die Schauspieler dann alle zusammengeführt werden. Und wenn die Zuschauer in der Vorstellung über einzelne Szenen lachen, zwischendurch klatschen und sogar mittanzen und mitsingen ist es besonders toll“, so eine der jugendlichen Mitwirkenden.
Die Begeisterung der Beteiligten ist ansteckend – egal ob sie auf oder hinter der Bühne stehen - keine Spur von 'Null Bock'. Schon deshalb darf man auf eine baldige Fortsetzung dieses Projekts hoffen. Stoff genug bietet die Bibel ja noch!

myheimat-Team:

Dagmar Weindl aus Friedberg

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