Erfolgreiche Umsetzung einer Stratiegie: Friedberger Judikamarkt wird zum Blumenfest

Die vier Friedberger Jahrmärkte sollen künftig im Rahmen von Events mit saisonalen Themen veranstaltet werden. Bürgerbüro, City-Management und Aktiv-Ring wollen in Zusammenarbeit die Markttage als Festtage gestalten. Erfolgreicher Auftakt war der Judikamarkt, der in Friedberg als Blumenfest die Besucher in die Innenstadt eingeladen hat.
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  • Die vier Friedberger Jahrmärkte sollen künftig im Rahmen von Events mit saisonalen Themen veranstaltet werden. Bürgerbüro, City-Management und Aktiv-Ring wollen in Zusammenarbeit die Markttage als Festtage gestalten. Erfolgreicher Auftakt war der Judikamarkt, der in Friedberg als Blumenfest die Besucher in die Innenstadt eingeladen hat.
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Die vier Friedberger Jahrmärkte sollen künftig im Rahmen von Events mit saisonalen Themen veranstaltet werden. Bürgerbüro, City-Management und Aktiv-Ring wollen in Zusammenarbeit die Markttage als Festtage gestalten. Erfolgreicher Auftakt war der Judikamarkt, der in Friedberg als Blumenfest die Besucher in die Innenstadt eingeladen hat. 

Ein sonniger Märzsonntag, geöffnete Geschäfte in der Innenstadt, bunt dekorierte Blumeninseln, Kinderkarussell und von den zahlreichen Besuchern lebhaft frequentierte Stände der Fieranten ließen das vom den Friedberger Aktiv-Ring, dem Friedberger Bürgerbüro und dem City-Management erarbeitete Konzept in allen Belangen positiv erscheinen. „Eine besondere Freude zum 50. Bestehen unserer Friedberger Duftoase“ bereiteten Friedbergs Zweiter Bürgermeister Richard Scharold City-Manager Thomas David und der Aktiv-Ring der Inhaberin der Viktoria Parfümerie, Ariane Kaband. Für Ariane Kaband und ihr Team gab es Glückwünsche und bunte Blumensträuße.

Bei der Parkgarage Ost erklärten Mitglieder des Friedberger Inklusionsbeirats den interessierten Besuchern die Funktionsweisen und die Zusammenhänge der weißen Markierungen an Fußwegen und Straßenkreuzungen. Zwischen den Marktständen hatten Friedberger Geschäfte ihre Warenangebote aus den Läden heraus in das Marktgeschehen integriert. Allen Ortes durch die Ludwigstraße gab es blumengeschmückte Ruhezonen, welche die Besucher zu Portraitaufnahmen mit ihren Mobiltelefonen einluden. Für die Unterstützung der Augsburger Hilfsorganisation Kartei der Not konnten die Marktbesucher beim Marienbrunnen ein Blumentöpfchen erwerben und dies anschließend auf einer bereit gestellten Staffelei selbst drapieren. Über mangelnde Kundenfrequenz konnte sich auch hier Evelyn Vogg vom Friedberger Aktiv-Ring wahrlich keine Sorgen machen. Für die politischen Parteien galt der Marktsonntag als Carpe Diem für Gespräche mit den Besuchern im Hinblick auf die kommenden Europawahlen. Hier und da gab es musizierende und darstellende Künstler zu bestaunen. Aus dem Haus der Friedberger Art-Designerin Ursula Eschbach exzellent gestaltete Naturgeister wandelten durch die Marktszene. Der Fußgängerbereich am Friedberger Berg wurde zum Bemalen mit Straßenkreide, unterstützt durch Schülerinnen und Schüler der Kunstschule Friedberg von Rose Mair Haid, freigegeben. Die kreidigen Blumenwerke der Künstler waren noch Tage nach dem Ende des Blumenfestes eine Visitenkarte einer gelungen umgesetzten Vision von attraktiver Symbiose zwischen Tradition und Moderne.

Judika-, Laurentius-, Matthäus- und Martinimarkt werden in festliche Gewänder gekleidet. Den Jahreszeiten angepasst werden an den Markttagen künftig das Blumenfest, das Früchtefest, das Kürbisfest und das Plätzlefest gefeiert. Mit dem Ziel „die Innenstadt besser zu vermarkten“ will Friedbergs Citymanager Thomas David der allgemein abgeschwächten Anziehungskraft von üblichen Jahrmärkten durch Steigerung der Attraktivität der Rahmenangebote und durch die Einbeziehung der ansässigen Gewerbe entgegnen. „Die Märkte in Friedberg sollen sich von anderen Märkten der Region deutlich unterscheiden“, so David. Während der Marktzeit solle sich die ohnehin attraktive Innenstadt Friedbergs als Bühne des öffentlichen Lebens verstehen.

Wieder einmal wurde der Beweis erbracht, dass durch konstruktive Zusammenarbeit von Geschäftsleuten, City-Management, Fieranten und städtischer Organisation sehr wohl gelingt den etwas angestaubten Anlässen – wie es traditionelle Jahrmärkte heute sein mögen - in Besuchermagnete zu verwandeln. Das erste Friedberger Blumenfest verbuchte zum einen zahlreiche Besucher und war zum anderen ein Erfolg für Geschäftsleute und Fieranten. Gerne, sehr gerne wieder! Allen Beteiligten am ersten Friedberger Blumenfest beim Judikamarkt: Friedberg freut sich auf den kommenden Laurentiusmarkt, welcher dann als Früchtefest gefeiert werden wird.
Text: Franz Scherer
Bilder. FSeventfoto, Franz und Sabina Scherer

Information
Aktiv-Ring Friedberg
Stadt Friedberg -Jahrmarkttermine 2019

Bürgerreporter:in:

Franz Scherer aus Friedberg

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