UPDATE Corona: Maßnahmen in Hessen

Am Montag haben Bund und Länder sich in einigen Punkten auf ein einheitliches Vorgehen gegen das Coronavirus geeinigt. Da dieses in den einzelnen Bundesländern unterschiedlich umgesetzt wird, sind hier die Maßnahmen von Hessen im Überblick.

Auch in Hessen sind einige Beschlüsse gefasst worden, um die Verbreitung des Coronavirus einzudämmen. Ab Mittwoch werden diese Maßnahmen im Bundesland eingeführt. Laut dem Ministerpräsident, Volker Bouffier hatte die Bevölkerung somit noch Zeit, um sich auf die neuen Regelungen einzustellen. Um die Einkaufszeiten mehr zu verteilen, wird das Sonntagsverkaufsverbot in der nächsten Zeit aufgehoben. Unter anderem bleiben Lebensmittelgeschäfte, Wochenmärkte, Drogerien, Apotheken, Baumärkte, Tankstellen, Banken, Poststellen oder Waschsalons auch weiterhin geöffnet. Auch Dienstleister, wie Optiker, Friseure und Handwerker können ihren Tätigkeiten weiterhin nachgehen. Alle anderen Einrichtungen bleiben aber geschlossen.

Coronavirus: Welche Regelungen gelten in Hessen?

Freizeit - und Vergnügungseinrichtungen bleiben in der nächsten Zeit geschlossen. Dazu zählen unter anderem Bars, Clubs, Museen, Theater, Kinos, Ausstellungen, Sport - und Spielplätze sowie kirchliche Veranstaltungen. In Pflegeeinrichtungen, wie Seniorenheimen und Krankenhäusern gilt ein Besuchsverbot. Auch der Besuch von Gaststätten wird eingeschränkt. Restaurants, Kantinen und Mensen müssen nach 18 Uhr schließen. Lieferdienste, Drive-in und To-Go Anbieter dürfen aber auch nach 18 uhr geöffnet bleiben. Hotels und Pensionen dürfen bis aufs Weitere nicht mehr für touristische Zwecke gebucht werden. Generell riet der Ministerpräsident, alle Reisen, die nicht zwingend notwendig sind, in nächster Zeit abzusagen.

Neuere Regelungen

In Hessen gibt es nach neuesten Zahlen 3100 Corona-Infizierte. In der Stadt Hanau wurde nun sogar ein "Schutzmasken-Gebot" ausgerufen, um die Bürger zu sensibilisieren. Im Bundesland greift außerdem die bundesweite Ausgangsbeschränkung. Deswegen sind Gaststätten nun für den Publikumsverkehr geschlossen. Zudem mussten Dienstleister im Bereich der Körperpflege zu machen. Allerdings gibt es ein Hilfepacket für Corona-betroffene Firme, Selbstständige, usw. Weitere Informationen dazu gibt es bei der Hessische Wirtschafts- und Infrastrukturbank.

Bürgerreporter:in:

Christian Gruber aus Dortmund

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