VORHARZ: UNTERES SELKETAL - MEISDORF - ERMSLEBEN

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Eine Wanderung des Harzklub Zweigverein Ballenstedt begann am Parkplatz des Schützenhauses im Selkeort Meisdorf. Die Leitung der Selketalwanderung lag in den Händen der Wanderfreundin Marianne Thormann. Unser Weg führte uns auf der Ermslebener Str. in westlicher Richtung, bis wir auf den, nach Ermsleben führenden, Radfahrweg trafen. Diesen folgten wir bis zur nächsten Kreuzung in nördlicher Richtung. An der Kreuzung verließen wir den Radweg und  wanderten auf einem Feldweg - jetzt in nordwestlicher Richtung - vor, bis wir zum unberechenbaren HarzflußSelke kamen. Das letzte große Hochwasser (April 1994) liegt schon fast 30 Jahre zurück, aber die Sicherheit, der damals betroffenen Anwohner, vor einen möglichen neuen Hochwasser hat sich nicht merklich erhöht.  Auf einem kleinen Pfad rechts der Selke wanderten wir vor bis zum Selkeort Ermsleben. Hierbei kamen wir an einem alten Selke - Wehr und einer alten Eisenbahnbrücke, einer vor Jahrzehnten stillgelegten Strecke, vorbei. Auch der betroffene Ermslebener Bahnhof ist inzwischen zu einer Ruine verkommen. In Ermsleben angekommen, hieß es nun in entgegengesetzter Richtung wieder nach Meisdorf zurück zu wandern. Nach der Überquerung einer Selkebrücke wanderten wir nun auf der linken Seite stromaufwärts. Bald erreichten wir auf den Feldweg den idyllisch gelegenen Pappelteich. Hier hatte sich zu unserer Freude eine Nilgansfamilie niedergelassen. Dieser Angelteich stellt ein richtiges Kleinod dar. Am dazugehörigen Rastplatz legten wir eine Pause ein. So gestärkt nahmen wir die letzten Kilometer in Angriff. Unser Feldweg endete auf der Bahnhofstr. in Meisdorf. Nach einigen hunderten Metern verließen wir die Bahnhofstr., um zur ehemaligen Bischofs Mühle zu gelangen. Diese von der Selke angetriebene relativ große Wassermühle wurde leider vor wenigen Jahren stillgelegt. Ich hatte das Glück, vor ein paar Jahren, die im Betrieb befindliche Mühle anlässlich eines  Mühlentages, zu besichtigen. Sie war nach meiner Meinung auf den neusten technischen Stand. So wurde z.B. über Wasserturbinen der eigener Strom erzeugt. Ein paar Archivbilder von dieser Mühle habe ich meinen Beitrag beigefügt. Von der Mühle war es nun nicht mehr weit bis zum Parkplatz. Ein Dankeschön für diese schöne Wanderung geht an unsere Wanderführerin Marianne Thrumann.

Bürgerreporter:in:

Gerd Horenburg aus Aschersleben

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