Gedenkstätte Eschede

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Auf dem Rückweg von Dömitz folgte ich dem Verlauf der B 191 Richtung Celle/Hannover. Dabei machte ich einen Zwischenstop in Eschede. Dieser beschauliche Ort wurde schlagartig weltbekannt als am 3.Juni 1998 der ICE Wilhelm Conrad Röntgen entgleiste und um 10:59 an einer Brücke zerschellte. 101 Menschenleben waren zu beklagen, eine schreckliche Katastrophe.
Die Chronologie könnt ihr hier nachlesen... ICE-Unfall Eschede
Direkt an der Unfallstelle wurde eine Gedenkstätte errrichtet, für jedes Opfer ein Baum gepflanzt. Sonst erinnert nichts mehr an dieses furchtbare Unglück. Die Bahntrasse wurde repariert, eine neue Brücke gebaut, eine Lärmschutzwand errichtet.Materielle Schäden kann man beseitigen und beheben, die seelischen bleiben für immer.

Bürgerreporter:in:

Arnim Wegner aus Langenhagen

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17 Kommentare

Bürgerreporter:in
Dagmar Siegmann aus Wennigsen
am 18.08.2015 um 22:07

Danke für deinen Beitrag, Arnim! Habe die Gedenkstätte auch gerade besichtigt; sehr beeindruckend!

Bürgerreporter:in
Arnim Wegner aus Langenhagen
am 19.08.2015 um 14:02

Die Erinnerung bleibt für immer.

Bürgerreporter:in
Kurt Wolter aus Hannover-Bemerode-Kirchrode-Wülferode
am 09.04.2016 um 23:22

Immer mal wieder fahre ich von Hannover ins Wendland. Und jedes Mal wenn ich durch Eschede fahre, habe ich die Bilder des Unglücks vor Augen.
In diesem Zusammenhang muss ich auch an das schwere Zugunglück im Jahr 1967 bei Magdeburg in der DDR denken, bei dem, wegen einer Schranke, die sich nicht schließen ließ, 94 Menschen ums Leben kamen. Einen Monat danach ist unsere Familie diese Strecke gefahren, um bei Verwandten in Blankenburg Urlaub zu machen.