Verkehrsminister Thomas Webel in Eckartsberga

Verkehrsminister Thomas Webel in Eckartsberga
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Ortstermin B 87 im Stadtgebiet Eckartsberga, 16.09.2011, Rathaus 11 Uhr .
Sachsen-Anhalts Minister für Landesentwicklung und Verkehr, Thomas Webel, sein persönlicher Referent Dr. Sebastian Putz, Verbandsgemeindebürgermeister Götz Ulrich, die Vertreterin des Landkreises Angelika Renner, Landtagsabgeordnete Eva Feußner, Bürgermeisterin Marlis Vogel, die Stadträte Udo Finger und Dieter Braune, sowie Bürgerreporterin von "myheimat" Dr. Annemarie Mrosk besichtigten den Straßenzustand der B 87 im Stadtgebiet Eckartsberga.

Zunehmende Absenkungen der Straße und vieler Kanaldeckel verursachen unzumutbare Lärmbelästigungen für die Anwohner. Es kracht und knallt durch die gesamte Stadt, deren Tallage noch für eine Schallverstärkung sorgt. Morgens gegen 5 Uhr beginnt der Lärm und erreicht seinen Höhepunkt zwischen 5,45 Uhr und 6,45 Uhr. Wenn dann LKW mit Anhänger zügig durch die Dellen fahren und der Ladekasten auf die Achsen knallt, schreckt spätestens der letzte Einwohner aus dem Bett hoch. Naja, es heißt ja nicht umsonst:"Sachsen-Anhaltiner steht früher auf!" ;0)

Minister Webel versprach die Behebung der Schäden für nächstes Jahr. Das Geld für Reperaturen an der Bundesstraße B 87 im Stadtgebiet liege bereit. Da es sich um eine Bundesstraße handelt, kämen die finanziellen Mittel nicht von den armen Ländern, sondern vom Bund. Nun läge es nur noch daran, vertretbare Konzepte für Umleitungen usw. zu planen. Da fast überall "gebuddelt" wird, müssen Überschneidungen von Verkehrsbehinderungen durch rechtzeitige Koordinierung vermieden werden.

Das zweite Thema behandelte die Planung einer Umgehungsstraße für Eckartsberga.
Wenn es zum Bau der Umgehungsstraße Bad Kösen kommt, kann Eckartsberga einen Anschluß an dieses Projekt beantragen.
Zunächst müßte aber erst eine gerichtliche Entscheidung für den Bau der Umgehungsstraße Bad Kösen fallen. Das könne aber noch dauern, das Geld für den Bau würde dennoch weiterhin bereit gehalten, so der Minister.

Eckartsberga könnte demnach wohl frühestens 2015 das Planungsrecht für die Umgehungsstraße Eckartsberga schaffen. Daraus folgt, dass mit einem solchen Straßenbauvorhaben erst um 2020 begonnen werden könnte.

Das ergibt gerade noch genügend Zeit, rechtzeitig ein Für und Wider abzuwägen.

http://www.myheimat.de/eckartsberga/blaulicht/vers...

Bürgerreporter:in:

Annemarie Dr. Mrosk aus Eckartsberga

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6 Kommentare

Bürgerreporter:in
Annemarie Dr. Mrosk aus Eckartsberga
am 20.09.2011 um 20:38

Vielen Dank für Euer Interesse. Ich habe nur das berichtet, was hier geäußert wurde. Kenntnisse für Hintergründe fehlen mir.
Ich bezweifele allerdings, dass das Planungsrecht für Eckartsberga erst von Bad Kösens Baugenehmigung abhängt. Man muß jedenfalls befürchten, dass dann Eckartsberga "am ausgestreckten Arm verhungert". Dafür sind wir wirtschaftlich einfach zu unbedeutend.
Ich äußere mich hier bewußt nicht zu einem Für oder Wider betreffs Umgehungsstraße, ich habe den Beitrag nur zur Berichterstattung als Bürgerreporterin geschrieben.

Bürgerreporter:in
Erwin Zimmermann aus Bad Kösen
am 23.09.2011 um 19:21

Dass in Eckartsberga endlich die Straßen wieder hergerichtet werden sollen ist ja ne dringende Sache. Aber Eckartsberga braucht keine Umgehungsstraße, es müssen nur die LKW ferngehalten werden. Autobahnen sind genug in der Nähe:
bis Mellingen zur A4 sind es 25 km oder 20 min
bis Sömmerda zur A71 35 km oder 30 min
bis Farnstedt zur A38 50 km oder 50 min
bis Osterfeld zur A9 36 km oder 40 min.
Alles keine Entfernungen heut zu Tage auch nicht für die LKW.
Dass der Papst nach Thüringen kommt, kann man nicht geheim halten, aber das Naumburger „Gute Nacht Blatt“ verheimlicht uns wieder mal, dass unser Verkehrsminister in Eckartsberga heiß gemacht werden soll, auch die Natur in Eckartsberga unter Beton zu versiegeln.
Danke Frau Dr. Mrosk, dass Sie die My-Heimatler informiert haben.

Bürgerreporter:in
Annemarie Dr. Mrosk aus Eckartsberga
am 24.09.2011 um 17:17

Diese Variante klingt sehr gut!