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Johanniter Donauwörth: Mehr als nur eine Blaulichtorganisation

Mehr als nur eine Blaulichtorganisation:
Pressekonferenz bei den Johannitern Donauwörth

Was assoziieren wir gewöhnlich, wenn wir das Stichwort “Johanniter” hören oder lesen? Rettungs- und Fahrdienst, Katastrophenschutz, Betreuung behinderter oder älterer Menschen: Das alles leisten die Johanniter im Donau-Ries-Kreis, aber darüber hinaus noch viel mehr.
Um aktuelle Projekte vorzustellen und bekannte Aufgabengebiete konkreter präsentieren zu können, hatten die Johanniter Donauwörth zu einer Pressekonferenz in ihrer Kreisgeschäftsstelle in Nordheim/Donauwörth eingeladen.

“Wir hier in Donauwörth sind eigentlich in der Öffentlichkeit recht gut bekannt, wir sind ein junges Team, die Johanniter, und wie wir meinen, machen wir unsere Aufgaben recht gut. Um unsere aktuelle Arbeit hier noch anschaulicher und konkreter darzustellen, haben wir, Raphael Doderer (Öffentlichkeitsarbeit) und ich, Sie eingeladen zu dieser Pressekonferenz,” leitete Marco Cislaghi, Vorsitzender, die kleine Diskussionsrunde ein.

“Zur Zeit arbeiten 13 Hauptamtliche hier in Nordschwaben, 50 GfB (geringfügig Beschäftigte), dazu kommen rund 195 Ehrenamtliche und 11 Zivis.” Noch - so wird klar - können die Johanniter die Zahl der Zivildienstleistenden halten. Hier wie insgesamt kommt es wesentlich auf Integration in das ganze Team an.

Jugendarbeit, der Nachwuchs, wird bei den Johannitern als ein sehr wichtiges Aufgabengebiet angesehen, drei Jugendleiterinnen kümmern sich um die jüngsten Engagierten, je orientiert natürlich auch an den jeweiligen Interessen. Vor allem eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung steht hier im Mittelpunkt, aber ebenso Angebote für die Ferien, Zeltlager, Spiel und Abenteuer.

Erste-Hilfe-Kurse spielen nach wie vor eine große Rolle: 3000 Interssenten absolvierten 2007 einen entsprechenden Kurs bei den Johannitern. Gleichfalls stehen die Johanniter in kontinuierlichem Kontakt mit zahlreichen Firmen im Landkreis, von Eurocopter bis Zott.

Einen Schulsanitätsdienst wollen die Johanniter in der Realschule Maria Stern, Nördlingen, aufbauen, und zwar getragen von den Schülerinnen und Schülern selbst.

“Ich war erstaunt, wieviele Kinder nach unserer Anfrage Interesse bekundeten. Nicht etwa ein halbes Dutzend - wie ich vielleicht realistischerweise erwartet hätte - sondern sage und schreibe: 70 Kinder meldeten sich zu diesem Projekt, in dem ein kontinuierlicher Sanitätsdienst an der Schule selber eingerichtet wird, Kinder ab der 6. Klasse, die sich in einen Dienstplan eintragen, Kinder, die im Notfall wissen, was zu tun ist, wenn während des Unterrichts ein Notfall passiert,” erläuterte der Geschäftsführer.

Gespräche mit weiteren Schulen im Landkreis laufen. De facto ist ein solches Projekt ein zwar kleiner, aber durchaus wichtiger Beitrag der Sozialarbeit, durch den soziale Kompetenz, Mitverantwortung, Teamgeist und vieles mehr vermittelt werden kann, ein Partnerprojekt mit Schulen, die wohl gerne auf ein solches Angebot zurückgreifen, nicht zuletzt deshalb, da es das traditionelle Bildungsangebot um wichtige Aspekte bereichern kann.

Innerhalb des angebotenen Leistungsspektrums zeigt sich die Tagespflege zukunftsweisend: Viele ältere Menschen, die so lange wie möglich zu Hause leben und wohnen wollen, aber aufgrund ihres Alters auf Hilfe angewiesen sind, kommen gerne zu den Johannitern tagsüber, kommen im Aufenthaltsraum mit Mitmenschen zusammen - ob zum Schafkopfen, zu geselliger Unterhaltung, zu kleinen Rundgängen o. ä.

Die Tagespflege steht auch für einzelne Werktage offen, auch während der Urlaubszeit, wenn Angehörige einmal selber Urlaub machen wollen und Oma oder Opa in kompetenter Betreuung wissen wollen.
Der geräumige Aufenthaltsraum im Erdgeschoss der Johanniter, gemütlich, hell, gepflegt mit Blick auf einen kleinen Streichelzoo im Garten: “Viele ältere Menschen, die zu uns kommen, hatten in ihrem Berufsleben selber eine Landwirtschaft: Kaninchen, Hasen, Ziegen - der Kontakt mit den wuscheligen Vierbeinern ist vertraut und schafft Nähe.”

Alle sollen sich bei den Johannitern wohlfühlen: es ist eine Gemeinschaft, die auf Menschlichkeit baut und so alle Abläufe in den Diensten, aber auch im Johanniter-Haus in der Pestalozzi-Straße in Nordheim auf diesen Maßstab auszurichten sucht.
Im Lauf der Pressekonferenz mit einem kleinen anschließenden Rundgang wurde klar: hier ist eine Gemeinschaft engagierter Menschen beisammen, die Ideale, wie sie leicht in der Alltagswelt einer Massengesellschaft verloren gehen können, hegen und pflegen, in der Praxis umsetzen. Das vielgestaltige Leistungsspektrum der Johanniter bereichert das gesellschaftliche Leben und eröffnet vielleicht auch jenen neue Perspektiven, die durch ihren Beruf weitab von sozial-karitativen Aufgabenfeldern stehen.
Infos unter: www.johanniter-nordschwaben.de
Kontakt: Tel. 0906 / 70650 - 0

Foto: Die Johanniter (mit Geschäftsführer Marco Cislaghi rechts im Bild) auf den Gesundheitstagen im Mai in Donauwörth. Aufklärungs-, Informations- und Öffentlichkeitsarbeit gehören zu den zentralen Aufgaben.

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5 Kommentare

Es war einmal...
Leider, nachdem Marco Cislaghi die Johanniter DON verlassen hat und der RV Nordschwaben in den Augsburger Verband "intergriert" wurde, geht es in Donauwörth steil bergab. Ihm gefolgt ist fast die komplette Führungsmannschaft. Linien wurden vorzeitig aufgekündigt, Mini-Job-Fahrer gekündigt, alles nur um schwarze Zahlen zu schreiben. Vom caritatven Gedanken ist die Augsburger Führung der JUH mind. soweit entfernt, wie der Mond von der Erde.
Ob es wohl am Führungsstil der neuen Augsburger "Chefin" liegt?
Ich befürchte, dass die JUH Donauwörth in 2 Jahren der Vergangenheit angehören dürfte. Die "Eingemeindung" in den Augsburger Verband würde man in der freien Wirtschaft als feindlich Übernahme bezeichnen.
Ralf Plettke würde sich jedenfalls im Grabe rumdrehen, wenn er sehen würde, was mit "seinen" Donauwörther Johannitern gemacht wurde.

Ich bin noch ehrenamtlich bei den "Donauwörther Johannitern" tätig und vermisse ganz einfach Ralph Plettkes Photo in der Donauwörther Geschätsstelle. Eine schöne Erinnerung an ihn, viele denken genauso wie ich!

Ich kenn auch noch das Bild von Ralf in der Geschäftstelle.
Was sich die neue Chefin da erlaubt hat ist der Gipfel der Frechheit. Das Bild abzunehmen und im Katastrophendienstgebäude zu verstecken zeigt, welch Geistes Kind sie ist.
Sie soll erst mal das leisten, was Ralf geleistet hat.
Die Bemerkung:" Wir haben hier doch keinen Altar" zeigt ihr wahre christliche Einstellung.
In allen meinen bisherigen Arbeitsstellen gab es solche "Ahnengalerien" für verdienstvolle verstorbene Mitarbeiter.
Wenn so die christliche Nächstenliebe, die auch Verstorbene einbezieht; aussieht, dann pfeife ich auf dieses "Christentum".

Die Johanniter wären gut beraten, wenn sie endlich diese narzistische Person dorthin versetzen würden wo sie hingehört:

IN DIE WÜSTE !!

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