Eine hohe Auszeichnung für ein musikalisches Power-Duo
Verdienstmedaille der Bundesrepublik Deutschland für das Buchdorfer Zweigestirn:
Auszeichnung für Erna Dirschingers und Maria Eisenwinters außergewöhnliches Engagement
Im Namen des Bundespräsidenten Horst Köhler überreichte Landrat Stefan Rößle vergangenen Dienstag dem engagierten Buchdorfer “Zweigestirn”, Erna Dirschinger und Maria Eisenwinter die Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland.
Verdienstmedaille der Bundesrepublik Deutschland für das Buchdorfer Zweigestirn:
Auszeichnung für Erna Dirschingers und Maria Eisenwinters außergewöhnliches Engagement
Im Namen des Bundespräsidenten Horst Köhler überreichte Landrat Stefan Rößle vergangenen Dienstag dem engagierten Buchdorfer “Zweigestirn”, Erna Dirschinger und Maria Eisenwinter die Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland.
Ausgezeichnet im Rahmen einer festlichen Stunde im Amtszimmer des Landrates wurden die beiden sozial engagierten Damen für ihr außergwöhnliches, langjähriges, kulturelles und karitatives Wirken, das im Landkreis und darüber hinaus das agile Duo - man kann es wohl ohne Übertreibung sagen: berühmt und bekannt gemacht hat.
“Wir brauchen Menschen wie Sie, die die Initiative ergreifen; wir brauchen Menschen, die sehen, was Not tut, und dann selber aktiv werden; wir brauchen Menschen, denen das Schicksal ihrer Mitmenschen nicht gleichgültig ist und die sich für andere einsetzen. Alle Bürgerinnen und Bürger, die so handeln, bringen unsere Gesellschaft weiter und sorgen für mehr Lebensqualität,” führte der Landrat in seiner Laudatio aus.
“Seit 1980 singen Sie als “Buchdorfer Zweigesang” öffentlich. [ ... ] Als Gesangsduo arrangieren Sie ansprechende Konzerte zu Jubiläen und kulturellen Veranstaltungen im Landkreis und weit darüber hinaus. Mit zahlreichen Benefizkonzerten unterstützen Sie Menschen, die durch Krankheit, Behinderung oder in Folge einer Naturkatastrophe auf die Hilfe der Mitmenschen besonders angewiesen sind.” Die “Kartei der Not”, kirchliche Institutionen, krebskranke Kinder, die Aktion Sternstunden, “die Opfer der Hochwasserkatastrophen des Jahres 2002 oder die Geschädigten des Tsunami von Weihnachten 2004” erhielten die Erlöse ihres musikalischen Wirkens. Schier endlos mutet die Liste ihres kontinuierlichen karitativen Arbeitens an.
Erna Dirschinger arbeitet seit 1992 in der Behinderteneinrichtung “Stiftung St. Johannes” in Schweinspoint. So wundert es nicht, dass sie gemeinsam mit ihrer Mutter Maria Eisenwinter auch viel für Behinderte und ihre Integration in die Gesellschaft weit über die beruflichen Pflichten hinaus erreicht hat.
Und wie sehen die beiden ihre Auszeichnung (die nun ein Jahr nach der Auszeichnung 2006 durch den damaligen Ministerpräsidenten Edmund Stoiber in München erfolgte)? Nicht vergessen darf werden, dass ein Freund, nämlich Walter Jahnel, im Grunde durch ein Schreiben an Georg Schmid die letztjährige und wohl indirekt auch die diesjährige Auszeichnung angeregt hatte (selbstverständlich war er auch zugegen).
Mutter und Tochter hatten sich gerade einen lange gehegten Wunschtraum erfüllt und kehrten Mitte Oktober aus Ägypten zurück, als sie bald darauf die Nachricht aus dem Landratsamt bekamen. Dort nun fand die Feierstunde statt, zu der sie auch noch (trotz Erkältung) zwei Lieder vortrugen, beide mundartliche und in gewohnter Herzlichkeit, nämlich das Buchdorf-Lied und “I bin a Schwoab!”
An dieser Stelle schloß der öffentliche Teil der Feierstunde, und Landrat Stefan Rößle plauderte bei Kaffee und Kuchen mit seinen beiden Ehrengästen und ihren Angehörigen noch eine Weile.
Bedeutsam mögen uns solche hervorragenden Auszeichnungen weniger aufgrund ihrer retrospektiven Bedeutung haben, als Krönung eines langjährigen und vielfältigen Wirkens, als vielmehr als Ansporn für uns und viele, jenen nachzueifern - jeder auf die ihm mögliche Weise - um unser soziales Leben und unseren Alltag menschlicher, herzlicher und lebenswerter zu gestalten, vielleicht ganz im Sinne Martin Luther Kings:
“Wahre Nächstenliebe ist mehr als die Fähigkeit zum Mitleid, sie ist die Fähigkeit zur Zuneigung.”
Foto 030: Erna Dirschinger und ihre Mutter Maria Eisenwinter, bei uns bekannt als Buchdorfer “Zweigesang”, erhielten im Rahmen einer Feststunde im Amtszimmer des Landrates Stefan Rößle die Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland für ihr langjähriges, außergewöhnliches Engagement, das den bedürftigen Mitmenschen im Mittelpunkt hat und hatte. Freuen wir uns auf viele weitere Sternstunden der Musik mit ihnen!
Foto 046: Seit 1980 engagiert sich der Buchdorfer Zweigesang kontiunierlich durch karitatives Wirken zugunsten bedürftiger Mitmenschen. Ihr musikalisches Talent setzen sie uneigennützig für sie ein - und bewegen zu zweit, was im Laufe der Jahre eine lange Liste des Erfolgs darstellt.
Foto: Im Amtszimmer des Landrates: Erna Dirschinger, Maria Eisenwinter mit Angehörigen. Am Rednerpult: Stefan Rößle.
Bürgerreporter:in:Wolfgang Leitner aus Donauwörth |
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