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Hallo verehrte Leser,

Nachdem ich immer wieder aus dem Katzenhaus berichte ohne je im Katzenhaus gewesen zu sein, habe ich mir überlegt, dass es durchaus Sinn machen würde, wenn ich Ihnen doch auch einmal einen Livebericht liefern könnte.
Also habe ich Leni gebeten, etwas über Ihre Mitbewohner und natürlich sich selbst zu erzählen.
Hier mit übergebe ich an Leni.

Herzlich willkommen liebe Freunde von Bobs Tagebuch.
Ich fühle mich geehrt, dass ich auch einmal selbst die Pfote schwingen darf und nicht nur zitiert werde.
Auch wenn ich gestehen muss, dass es mich schon etwas nervös gemacht hat, als der Vorschlag an mich heran getragen wurde, aber letztendlich ist eine schöne Gelegenheit, Ihnen auch unsere Seite des Lebens hier vorzustellen.

Wir Katzen und Kater haben hier in Höchstädt sozusagen zwei Unterkünfte.
Wenn wir neu einziehen, dann bleiben wir erst einmal eine gewisse Zeit von einander getrennt auf einer Station, die die Menschen hier Quarantäne nennen. Das ist zu unserer eigenen Sicherheit und auch zum Schutz aller anderen Bewohner des Katzenzimmers.
Als Frischling wird man liebevoll untersucht und versorgt und wenn ausgeschlossen ist, dass man krank ist, darf man ins Katzenzimmer einziehen.
In die Quarantäne kommt man aber auch zurück, wenn man zum Beispiel vom Tierarzt wieder kommt und Ruhe braucht.

Viele meiner Mitbewohner haben, wenn sie zu uns kommen keinen Namen und werden von den Menschen hier getauft.
Die Menschen hier nehmen sich viel Zeit für uns und wollen uns den Aufenthalt so angenehm wie möglich gestalten. Es ist natürlich nicht zu vergleichen mit einem richtigen zu Hause und einer eigenen Familie, aber es ist schon eine gute Alternative, wenn man bedenkt, was uns statt dessen blühen könnte.
Ich habe hier schon Zeiten erlebt, wo wir im Katzenzimmer vorsichtig sein mussten, um uns nicht gegenseitig bei jeder Bewegung im Wege zu stehen.
Zur Zeit ist es aber sehr angenehm und damit komme ich zu zwei guten Nachrichten:
Paul ein sehr angenehmer Mitbewohner im Katzenzimmer ist zu seiner neuen Familie gezogen.
Und auch Gina hat ein neues Leben in einem eigenen zu Hause begonnen.

Aber es gibt dennoch sehr viel zu erzählen.

Fangen wir mit dem Gespann an, welches Ihnen Bob bereits einmal kurz vorgestellt hat: Bruce und Spencer.
Die zwei Brüder sind im Juni 2007 geboren und sind ein richtig eingespieltes Team.
Bruce ist mit Sicherheit der Mutigere, das kann ich Ihnen aus eigener Erfahrung erzählen. Spencer dagegen ist etwas vorsichtiger. Das zeigt sich auch, wenn unsere Menschen ins Katzenzimmer kommen. Bruce schmust wie verrückt mit den Menschen hier. Spencer ist da noch etwas schüchtern. Wenn allerdings Spielzeit ist und die beiden zusammen durchs Katzenzimmer toben, merkt man nichts mehr von Spencers Zurückhaltung. Sie müßten einmal unsere Menschen sehen, wenn Bruce und Spencer mit dem Spielen beginnen...verzückt dürfte den Ausdruck auf den Gesichtern treffen. Die Beiden haben mir erzählt, daß sie sehr gerne zusammen in ein neues Zuhause einziehen würden, als Wohnungskatzen wäre geradezu ideal. Und wie es der Sorgfalt unserer Menschen hier entspricht, sind beide geimpft und kastriert, sowie gechipt. Wer also zwei Kater in seiner Familie aufnehmen möchte, die zusammen gehören und mit ihnen sehr viel Freude haben wird, der sollte Bruce und Spencer besuchen kommen.

Nicht zu übersehen ist unsere Shai
Weiß wie Schnee, ein Fell wie Samt, Augen wie Sterne . . . oder eben einfach uneingeschränkt schön das ist Shai! An sich dürfte ich als Kätzin nicht so schwärmerisch über eine andere Kätzin reden, aber ohne einen Funken Neid, kann ich Ihnen nur sagen, daß Shai unglaublich schön ist. Natürlich weiß sie, wie sie aussieht und welche Wirkung sie auf Mensch und Tier hat – nie würde ich wagen zu behaupten Shai wäre dumm. Sie hat eine genaue Vorstellung, wie ihr zu Hause aussehen soll: Shai hätte gerne ein zu Hause, das einer Prinzessin würdig ist. Sie träumt von Schmusestunden, wenn ihr danach ist und ist nicht so wirklich begeistert von der Idee, ihre Menschen teilen zu müssen. Freigang ist etwas, das Shai nicht braucht. Sie ist eine reinliche Katze und wer kann ihr verübeln, daß sie ihr wunderschönes Fell nicht schmutzig machen will. Ich glaube, daß sie mit vier Händen zum Streicheln zufrieden wäre und vorallem wäre es wie gesagt von Vorteil, wenn keine anderen Pfoten in ihrer Familie anwesend wären.
Ich habe mir gut überlegt, wie ich Shai richtig beschreibe, es fällt schwer, bei so viel Glanz auch hinter das Fell zu sehen. Aber ich habe gelernt, daß wenn man Shai die Chance gibt, sie außer ihrem guten Aussehen viel zu bieten hat.

Und natürlich sollte ich mich nicht vergessen: Leni!
Wunderschöne Glückskatze sucht neuen Wirkungskreis – das trifft mich ziemlich gut.
Ich wurde abgegeben, weil ich mich in meinem alten Zuhause nicht so wirklich wohl gefühlt habe. Ich habe mich ein wenig daneben benommen und das Sofa mit dem Katzenklo verwechselt! Auch wenn es peinlich ist, so etwas zu erzählen, so sollen Sie mich ja kennen lernen und verstehen, daß ich mich geändert habe. Hier benehme ich mich tadellos und es fällt mich auch leicht. Ich mache brav ins Klo, vertrage mich mit den anderen Katzen und schmuse jeden an, der den Raum betritt. Ich mag es gestreichelt zu werden, aber manchmal ist es auch interessanter aus dem Fenster zu sehen und die Welt zu beobachten.
Ich hätte gerne die Möglichkeit, in einem sonnigen Garten zu dösen und den Vögeln zuzuschauen. Ach ja, ich wurde im Frühjahr 2006 geboren, bin kastriert und geimpft und könnte sofort ausziehen!

Damit genug aus dem Katzenzimmer. Ich gebe den Stift wieder in die vertraute Pfote Bobs zurück, damit er Ihnen auch ein wenig von seinen Freunden erzählen kann.

Und damit zurück zu Dir!

Herzlichen Dank Leni und vielen Dank für die kurzen Portraits. Ich denke, wir werden hin und wieder direkt aus dem Katzenzimmer berichten lassen.
Aber damit erst einmal genug miaut und zurück und den Kläffern….

Wie in den letzten 2 Berichten möchte ich wieder auf Sandy hinweisen! Sie ist nach wie vor noch nicht im Tierheim, aber wenn sich nicht bald Menschen finden, die ihr ein Zuhause geben können, dann ist das leider Sandys einzige Alternative und ich kann Ihnen nicht sagen, wie wichtig es wäre, wenn ihr das erspart bleiben würde.

Aber es gibt auch gute Nachrichten von der Hunde-Front:
Sascha und Pia sind ausgezogen – nicht zusammen, aber beide haben neue Gefährten gefunden, zu denen sie gezogen sind.
Sascha hat sich mit einem ehemaligen Bewohner einen unglaublich tollen neuen Freund gesucht. Vielleicht erinnert sich der ein oder andere noch an Jay. Dort wird Sascha ein wundervolles zu Hause haben und lernen, wie schön das Leben als Hund doch sein kann.
Pia ist zu einer Hundedame gezogen und sie verstehen sich super. Wie nicht anders zu erwarten war, denn Pia ist definitiv ein Schatz!
Diese Auszüge haben zwei Bewohner allein zurückgelassen: Willi und Shirin.
Für Willi ist es nicht ganz leicht zu verkraften, dass er seine Pia verloren hat. Immerhin hat er sich so schön einen Zwinger mit ihr geteilt. Diese Zweisamkeit hat ihn sehr davon abgelenkt, wie unwohl er sich hier fühlt. Mit seinen 10 Monaten wurde Willi hier abgegeben, weil sich die Umstände in seiner Familie derart geändert haben, dass er dort nicht mehr bleiben durfte. Er ist ein super lieber Kerl, aber er ist auch ein echter Dackel, mit seinem eigenen Kopf. Aber das macht ihn auch besonders liebenswert. Und er freut sich immer so über Besuch! Wir anderen Hunde sind ihm etwas zu groß und manchmal auch zu laut – wobei er schon langsam lernt, sich zu Wort zu melden. Dennoch wäre es für ihn schön, wenn er bald ein neues zu Hause finden würde.
Und auch für Shirin war es nicht umwerfend, als ihr Bruder ausgezogen ist. Sie ist ein liebes, wenn auch manchmal etwas ungestümes Hundemädchen und die letzte aus ihrem Wurf, die noch bei uns wohnt.
Und damit die beiden Kleinen unter ihrem Alleinsein nicht so sehr leiden, haben die Menschen hier beschlossen, sie zusammen zu bringen. Und was soll ich sagen: sie sind ein tolles Paar und verstehen sich gut.
Es ist doch viel leichter sich an neue Mitbewohner zu gewöhnen, wenn man noch so jung ist. Ich weiß nicht, ob ich mich so schnell daran gewöhnen könnte meine Zwinger zu teilen.
Aber Willi und Shirin haben sich als Verbündete gefunden und das ist gut so. Dennoch würden die beiden Racker bestimmt gern in eine eigene Familie ziehen, wie auch Sky, Rica, Chanel, Maja, Thalia, Elvis, Captain und meine Wenigkeit

Ihr Bob

http://www.tierheim-hoechstaedt.de

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2 Kommentare

Wie immer ein ganz toller Bericht, danke....

Hallo Leni,

es ist nachvollziehbar, dass du das Sofa mit dem Klo verwechselt hast. Irgend etwas wird dir in deinem alten Zuhause gehörig zu schaffen gemacht haben. Was, lässt sich vielleicht nicht mehr nachvollziehen.
Es gibt mehrere mögliche Gründe dafür. Meine Pinguin (schwarz - weiß) war immer die Sauberste unter der Gruppe Katzen, die wir damals hatten. Sie begann dann, statt auf´s Klo unter die Eckbank in der Küche zu gehen, als sie im fortgeschrittenen Alter das Nierenproblem bekam... es wurde halt stillschweigend weg gewischt. Alte Menschen schlägt man ja auch nicht tot (oder sollte es nicht tun), nur weil sie manche Gebrechen bekommen!

Und Shai ist wirklich ohne das kleinste bisschen Farbe? Hhm, weiße Katzen sollen ja oft taub sein. Ich hoffe, das ist ihr erspart geblieben? Selbst wenn. Dann sollte man sie halt vielleicht nicht unbedingt raus lassen. Sind ihre Augen blau?
Oder odd - eyed?

Mit vorzüglichem Miau,

Cat Clawdia

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