Wasserschloss Mespelbrunn - Spessart

Jedes Leben ist bedroht, mancher ist schon mausetot. Drum . . .
- aus der Erzählung von Wilhelm Hauff über den Spessart zu der damaligen Lage , wo Räuber ihr Unwesen trieben.

Das war auch die Vorlage zu dem Film "Wirtshaus im Spessart" mit Lilo Pulver und dabei wurde das Schloss Mespelbrunn als Drehort ausgewählt.

Der Spessart ist ein Mittelgebirge mit vielen Laubwäldern
südöstlich von Hanau gelegen, wird von den Flüssen Main,
Kinzig und Sinn eingegrenzt und liegt an der Grenze zwischen Hessen und Bayern.

Das Wasserschloss Mespelbrunn - ein Kleinod unter den Schlössern und ein Wahrzeichen des Spessarts - liegt in Unterfranken, etwas außerhalb der Gemeinde gleichen Namens.
Durch die gut versteckte Lage in einem abgelegenen Seitental ist das Schloss in seiner alten Form erhalten geblieben.

Mespelbrunn hieß früher einmal Espelborn. Letzteres war eine Quelle, die den Erzbischof von Mainz bei einer ausgiebigen Jagd in diesem Gebiet vor dem Verdursten gerettet hatte. Der damalige Forstmeister Echter hatte ihn dort hingeführt und erhielt als Dank dafür im Jahre 1412 dieses Gebiet "Espelborn".

Dort wurde von ihm zunächst ein unbefestigtes "Weierhaus"
aufgebaut, das erst später dann mit einem Wassergraben umgeben und befestigt wurde.

Im 16. Jahrhundert erfolgte dann der Umbau von einer Wasserburg in ein reines Renesaisseschloß.

Seit dem 15.Jahrhundert ist das heutige Wasserschloß Mespelbrunn schon im Privatbesitz der Familie Echter, einer Grafenfamilie von Ingelheim d.h. Echter von und zu Mespelbrunn.

Die Schönheiten des heutigen Schlosses sind in einigen Bildern festgehalten.
Leider durften in dem Museum die üppig gestalteten Innenräume des ehemaligen Jagdschlosses nicht fotografiert werden.

"Mespelbrunn muß man einmal im Leben gesehen haben"-

es ist eine der schönsten Sehenswürdigkeiten Deutschlands !

Aber auch hier gilt der Ausflugstipp: Auf keinen Fall die Digi vergessen !

Herzliche Grüße an alle

Harry