Unterstützung der Fachlehrer
Dr. Fabian Mehring verspricht Unterstützung

Foto: Fachoberlehrerin Petra Mießl (1. Reihe, Zweite von links) organisierte die konstruktive Gesprächsrunde mit Dr. Fabian Mehring (Mitte). Links daneben Ulrike Fischer-Mayerle, stellv. KEG-Landesvorsitzende.
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Gesprächsrunde für Fachlehrer an der Grundschule in Biberbach
Dr. Fabian Mehring, MdL, will Fachlehrer unterstützen

Von Rosmarie Gumpp
Biberbach: Endlich einmal „alles“ loswerden können, alles sagen können, was auf den Nägeln brennt. Diese Möglichkeit bestand bei einer Gesprächsrunde für Fachlehrkräfte, zu der Fachoberlehrerin Petra Mießl, Mitglied in der Kreisvorstandschaft der KEG (Katholische Erziehergemeinschaft) im Kreisverband Augsburg-Land an die Grundschule Biberbach eingeladen hatte. Als kompetenten Gesprächspartner konnte sie Dr. Fabian Mehring (MdL, Frei Wähler) gewinnen, dessen Fraktion den Kultusminister stellt. „Gute Bildungspolitik gelingt nicht vom grünen Tisch in München aus. Stattdessen muss man denen zuhören, die jeden Tag im Klassenzimmer stehen“, befand Mehring gleich zu Beginn und nahm sich anschließend trotz Wahlkampfendspurts fast drei Stunden Zeit, um sich die Anliegen, Sorgen, Nöte und Probleme der Fachlehrer anzuhören und die Bildungspolitik der Bayernkoalition aus FW und CSU zu erläutern. Dabei stellte sich der engagierte Abgeordnete hinter eine Kernforderung der KEG: Die Anhebung der Besoldung für die Fachlehrkräfte. „Die Anhebung des Einstiegsgehalts für Grund- und Mittelschullehrer auf die Besoldungsstufe A 13 war ein wichtiger Schritt, um dem Lehrermangel in diesen Schularten die Stirn zu bieten. Selbstverständlich muss die dadurch entstandene Lücke zu den Fachlehrern durch entsprechende Anpassungen geschlossen werden, um das Gleichgewicht innerhalb der Schulfamilie wieder herzustellen“, findet der Parlamentarische Geschäftsführer der Freien Wähler im Bayerischen Landtag und sagte seine politische Unterstützung im Hinblick auf etwaige Koalitionsverhandlungen zu. Verständnis äußerte Fabian Mehring auch für vorgetragene Kritik an mangelhafter Wertschätzung für die Fachlehrer, die zu diesem Gesprächsaustausch aus den Landkreisen Augsburg, Dillingen, Donau-Ries und Aichach-Friedberg gekommen waren. Mit anwesend war auch die stellvertretende Landesvorsitzende der KEG-Bayern Ulrike Fischer-Mayerle, die selbst Fachlehrerin ist. Der Krieg in der Ukraine und Corona sind zwei Jahrhundertkrisen, die nahtlos ineinander übergegangen sind und das Schulsystem enorm belasten. Gerade die Fachlehrer leisteten in dieser schweren Zeit viele zusätzliche Aufgaben, oft über ihre Pflicht hinaus. Diese Tatsache gilt es zu honorieren, um die Motivation hierfür auch zu erhalten, meinte der Abgeordnete in seinen Ausführungen. Weitere Themen des Austausches zwischen den Fachlehrern und dem Politiker waren Teilzeitregelungen und Herausforderungen, die durch den Einsatz der Fachlehrer an mehreren Schulen entstehen. Schließlich ging es auch um die Aufstiegschancen von Fachlehrern im Laufe ihres Berufslebens. Hierbei, so Mehring, müsse der Lehrerberuf zukünftig ungleich flexibler gestaltet werden. Aus Gesprächen mit Unternehmern weiß Mehring, dass es einen großen Teil der Ausbildungsberufe, die diese in 20 Jahren brauchen werden, heute noch gar nicht gibt. Deshalb dürfen Lehrer, die junge Menschen hierfür ausbilden sollen, nicht ein ganzes Leben lang an die Leitplanken einer beim Einstieg definierten Laufbahn gekettet werden. Bildung ist die zentrale Ressource im Freistaat. „Angesichts des grassierenden Fachkräftemangels müssen wir das Lehramt fit für die Zukunft machen und so attraktiv gestalten, dass der Lehrerberuf im Wettbewerb um die besten Köpfe bestehen kann. Neben lebenslangen Entwicklungs- und Aufstiegschancen gehören auch Leistungsanreize für alle, die sich durch ihre Arbeit hierfür empfehlen“, so Mehring.

Bürgerreporter:in:

Rosmarie Gumpp aus Ellgau

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