Zur Diskussion gestellt: Pflanzenschutz im Garten – mit Chemie oder ohne?

Was sollte in dieser Sprühflasche drin sein? Chemische oder natürliche Substanzen? Eins ist sicher: Diese Rose kommt im Moment gut ohne Pflanzenschutzmittel aus – egal ob natürlich oder künstlich.
4Bilder
  • Was sollte in dieser Sprühflasche drin sein? Chemische oder natürliche Substanzen? Eins ist sicher: Diese Rose kommt im Moment gut ohne Pflanzenschutzmittel aus – egal ob natürlich oder künstlich.
  • hochgeladen von Christiane Deuse

Was tun bei Sternruß, Blattläusen, Mehltau und Möhrenfliege? Werden Pflanzen-Experten um Rat gefragt, empfiehlt der eine chemische Bekämpfungsmittel, der andere setzt auf die Kräfte der Natur. Ansichtssache also, oder besser: Einstellungssache.
Was meint Ihr? Ist Chemie im Garten unverzichtbar oder überflüssig? Wir sind gespannt auf Eure Kommentare oder eigenen Beiträge mit dem Stichwort pro und contra Chemie zu diesem für Gartenfreunde wichtigen Thema! Platz finden Eure Ansichten auch auf einer der nächsten myheimat-Seiten in der Waldeckischen Landeszeitung/Frankenberger Zeitung.

Ihr seid noch nicht Bürgerreporter? Das lässt sich ändern. Einfach hier klicken und kostenlos registrieren!

Wir freuen uns auf eine interessante und hoffentlich kontroverse Diskussion!
Euer myheimat-Team Waldeck-Frankenberg

Was sollte in dieser Sprühflasche drin sein? Chemische oder natürliche Substanzen? Eins ist sicher: Diese Rose kommt im Moment gut ohne Pflanzenschutzmittel aus – egal ob natürlich oder künstlich.
Wenn Rosenblätter so aussehen, könnten schützende Maßnahmen hilfreich oder nötig sein.
Der natürliche Pflanzenschutz setzt auch auf althergebrachtes Wissen – wie das um gute Partnerschaften wie Lavendel und Rosen. Aber reicht das aus?
Brennessel-Jauche – frisch angesetzt – ein Beispiel für natürlichen Pflanzenschutz.
myheimat-Team:

Christiane Deuse aus Bad Arolsen

35 folgen diesem Profil

5 Kommentare

Bürgerreporter:in
Herbert K aus Emmendingen
am 12.07.2010 um 15:33

Sicher kann man sich entscheiden für und wider die Chemie. Es gibt vieles was nicht viel Arbeit macht und doch wirkt. Ich bsprühe meine Pflanzen mit Lavendelwasser und vertreibe so die Läuse und die Weiße Fliege. Mit etwas Urgesteinsmehl macht man die Pflanzen widerstandsfähiger, während Dünger sie anfälliger machen kann. Schwarzen Rußtau und alle Art von Läusen habe ich auch mit Kaffee in die Flucht geschlagen. Mit Kaffee gießen, mit heißem Kaffee die Pflanzen einnebeln und bei Schildläusen mit einem scharfen Strahl spritzen. Zum Gießen und Besprühen hatte ich früher den zweiten Aufguß genommen. Jetzt koche ich den Kaffee tassenweise und gieße das "Spülwasser" vom Kaffeeautomat immer an die Rosen.

Ganz in Vergessen geraten war bei mir der Niembaum. Jetzt streue ich gepressten Niembaumsamen im Vorgarten aus und vertreibe so die Schnecken. Das macht auch nicht mehr Arbeit als Schneckenkorn streuen und hilft genau so. Es ist kein Wundermittel und es braucht ein paar Tage bis es sich bei den Schnecken rumgesprochen hat, dass es beim Nachbarn schmackhafter ist als bei mir.

Ich hatte früher auch immer die Giftspritze zur Hand genommen. Aber dann fragte ich mich einmal wo das Gift wohl bleibt und ob ich es nicht am Ende auch esse ?

Bei vielen Pflanzen hilft oft auch ein beherzter Schnitt. Sie treiben neu aus und meist ist das Problem beseitigt.

Viele GRüße aus dem sonningen Süden

Herbert von Emmendingen

Bürgerreporter:in
Andreas aus Niedersachsen aus Laatzen
am 12.07.2010 um 15:45

Im Prinzip sind Kaffee, Lavendel, Gesteinsmehl und besonders die Insektizide des Niem auch nur Chemie ;)

Bürgerreporter:in
Herbert K aus Emmendingen
am 18.02.2012 um 23:59

Ich habe dieses Jahr Pulver vom Neembaum gegen die Schwarze Trauerfliege mit Erfolg eingesetzt.

Hier ein Link für weitere Infos: http://www.fair-natur.de/catalog/neembaum-c-5.html

Viele Grüße

Herbert von Emmendingen