St. Antonius, die Barockkirche zu Rüdigheim
Im Barockstil wurde von 1748 - 1752 die katholische Kirche in Rüdigheim, einem Stadtteil von Amöneburg, im Marburg-Biedenkopf-Kreis erbaut.
Der Glockenturm ist schon von weitem zu sehen. Dort befinden sich drei Glocken. Ein sichtbares Glaubensbekenntnis ist das schmiedeeiserne Kreuz auf dem Turm.
Im Jahr 1991/92 wurde der Innenraum der Kirche renoviert. Betritt man das Innere der Kirche, fallen die Farben, die für mein Auge Harmonie ausstrahlen, auf.
Im Jahr 1750 während des Kirchbaus kauften die Rüdigheimer die Kanzel, die eigentlich für die Mardorfer Kirche bestimmt war, und arbeiteten sie um.
Aus dem Jahr 1681 stammt der Taufstein, der schon in der Vorgängerkirche stand.
Die Decken des Altarraumes und der Empore werden durch biblische Gemälde geschmückt. Das letzte Abendmahl ist dabei das zentrale Bild.
In den Seitenaltären stehen Maria und Josef aus Holz. Während einer Kirchenrenovierung wurden sie 1937 von dem Gelsenkirchener Kunsthandwerker Wilhelm Burg geschaffen.
Mit einem sehr kräftigen Rot sehen wir die Herz-Jesu Statue, die ebenfalls aus Holz geschnitzt ist.
Blickt man vom Kirchraum hinauf zur Orgel, sieht man an der Emporenbrüstung den Einsieder Antonius, der Patron der Rüdigheimer Kirche.
Unweit der Kirche stehen drei alte Grabsteine, ein Zeichen dafür, dass sich der Friedhof seit vielen Jahrhunderten neben dem Gotteshaus befindet.
Am Kirchenvorplatz steht das Denkmal für die Opfer der beiden Weltkriege.
Bürgerreporter:in:Martin & Christine Kewald-Stapf/Stapf aus Amöneburg |
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