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Ungarischer Generalkonsul besucht den Landkreis

  • Dem ungarischen Generalkonsul Tamás Antal Mydlo beim Eintrag ins Goldene Buch über die Schulter schauen: (v. l.) die Bürgermeister Lorenz Braun und Klaus Habermann, Landrat Christian Knauer und stellvertretender Landrat Matthias Stegmeir, der als ehemaliger Geschäftsführer und Aufsichtsratvorsitzender bei Kolping sich sehr stark für den Wiederaufbau des Kolpingwerkes in Ungarn engagierte. (© Landratsamt Aichach-Friedberg)
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Tamás Antal Mydlo ist ungarischer Generalkonsul und hat seinen Amtssitz in München. Auf Einladung von Landrat Christian Knauer besuchte er das Landratsamt und trug sich im Sitzungssaal in das „Goldene Buch“ des Landkreises ein. Der Landrat stellte ihm den Landkreis vor und wies auf die lange ungarisch-bayerische Geschichte hin. So bestand im zehnten Jahrhundert sogar eine gemeinsame Grenze. Im 18. Jahrhundert gab es viele fränkische und schwäbische Auswanderer nach Ungarn und im Gegenzug hätten nach dem zweiten Weltkrieg etwa 50.000 Ungarndeutsche in Bayern eine neue Heimat gefunden. Auch zwei Wittelsbacher Land-Themen haben, so Knauer, einen starken Bezug zu Ungarn: Sisi, die Tochter des früheren Schlossbesitzers von Unterwittelsbach Herzog Max, war auch Königin von Ungarn und wird dort bis heute sehr verehrt. Und für die starke Verbindung zwischen dem Wittelsbacher Land und Ungarn stehe aktuell ganz besonders der Oxenweg, der seinen Ursprung im 13. Jahrhundert habe, aber in den letzten Jahren zunächst als „Altbaierischer Oxenweg“ im Wittelsbacher Land wiederbelebt wurde und nun zum „Europäischen Oxenweg“ bis nach Ungarn ausgebaut wird.

Für den lebendigen Kulturaustausch im Hier und Jetzt sorgen außerdem die Partnerschaften zwischen Aichach und Gödöllö sowie zwischen Adelzhausen und Valicka Völgye. Die Bürgermeister Klaus Habermann und Lorenz Braun gehörten mit zum Empfangskomitee.

Mydlo sieht genau diesen Austausch zwischen den Menschen verschiedener Länder wichtiger an als politische Statements oder Verträge. Bayern sei für Ungarn nicht nur Partner, sondern auch Vorbild, insbesondere wenn es darum gehe Tradition und Moderne miteinander in Einklang zu bringen. Im Moment sei sein Heimatland vor allen Dingen darin gefordert, die Wirtschaft zu stabilisieren und dazu im Gesundheits- und im Bildungssystem die richtigen Weichen zu stellen. Aber auch gesellschaftspolitisch gebe es eine Menge Verbesserungsbedarf. Die Familie zu fördern sehe er dabei als oberstes Prinzip und wichtigste Grundlage für eine positive Entwicklung eines Landes an.

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