Landrat empfängt Vertreter der Interessengemeinschaft ADSL

Die Breitbandinternetversorgung im Landkreis Aichach-Friedberg hat entscheidende Bedeutung für die wirtschaftliche Entwicklung des Wittelsbacher Landes. In dieser Beurteilung waren sich Landrat Christian Knauer und die Vorstandschaft der „Interessensgemeinschaft ADSL für alle Aichacher“ bei einem Meinungsaustausch einig. Daher werde das Landratsamt auch weiterhin die Gemeinden des Landkreises über aktuelle Entwicklungen informieren und auf Wunsch auch Koordinationsaufgaben für diese übernehmen.
Den Vorstellungstermin beim Landrat nutzte Interessensgemeinschaftsvorsitzender Joachim Schwede um die Zielsetzung seiner Gemeinschaft zu verdeutlichen. Ihr gehe es ausschließlich darum die Versorgung des Aichacher Stadtgebietes und seiner Ortsteile mit technisch zeitgemäßen Internetanschlüssen (ADSL) möglichst rasch sicherzustellen. Er bedauerte, dass seine Bürgerinitiative zwischenzeitlich zwischen die Räder der politischen Parteien geraten sei. Seinen Mitgliedern gehe es ausschließlich um die Sache und nicht um allgemeinpolitische Aktivitäten.
Als „besonders erfreulich und bürgernah“ bezeichnete Schwede die Bereitschaft des Landrats dem Wunsch nach einem Dialog rasch zu entsprechen. Er hoffe, dass ein solcher in den kommenden Wochen auch mit Bürgermeister Klaus Habermann geführt werden könne. Trotz mehrmaligen An-klopfens warte man immer noch auf eine entsprechende Antwort.
Wirtschaftsförderer Peter Däubler ließ in einer kleinen Replik die zahlreichen Aktivitäten des Landkreises zu dieser Thematik Revue passieren. So stand diese auf den Tagesordnungen der Bürgermeisterdienstversammlungen bei denen auch die Deutsche Telekom und die IHK Schwaben Gelegenheit zur Information hatte. In einem Spitzengespräch hatte Landrat Knauer dem Leiter des Verbindungsbüros der „T-Systems“, Dr. Rummenhohl, die Ermöglichung schneller elektronischer Wege für Information und Datenaustausch im Wittelsbacher Land ans Herz gelegt. Däubler zeigte sich optimistisch, dass sich der Landkreis auch in dieser Frage in Kürze optimal aufgestellt präsen-tieren werde. Viele Bürgermeister hätten diese Frage zu Chefsache gemacht und könnten bereits Erfolge vorweisen.

Landrat Knauer begrüßte das ehrenamtliche Engagement der neuen Initiative. Mit Vorstand Joachim Schwede vereinbarte er einen fortlaufenden Informationsaustausch. „Bürger, die sich mit ei-nem bestimmten Thema fachlich bis ins Detail auseinandersetzen, können auch für die Arbeit einer Behörde wertvolle Zuarbeit liefern“ so der Landrat.