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Wie lange kann man wegschauen?! Das CINEPLEX AICHACH zeigt ein brisantes Thema

  • Regisseur Björn Smolka mit Sponsor Manni Fritsch von der Boadlbräu...
  • hochgeladen von Susanne Ehring

"Natürlich sind wir als Kinobetreiber darauf angewiesen, Filme zu zeigen, die die breite Masse begeistert." sagt Kinochef Michael Rusch. "Doch als mich Nayra Weber vom Filmverleih anrief und mich fragte, ob wir den Film "LAUTE SCHATTEN" spielen würden, war klar, dass wir diesen Film unseren Besuchern nicht vorenthalten wollen."
In dem Kurzfilm „Laute Schatten“ geht es um häusliche Gewalt und der Thematik, wie schwierig es für das Umfeld ist, den richtigen Zeitpunkt und die richtige Art und Weise zu finden, um einzuschreiten. Auch die Angst, selber Opfer oder Ziel von Attacken zu werden, wird behandelt.

Doch wie kam Regisseur Björn Smolka auf die Idee für diesen Low-Budget-Film, bei dem alle Beteiligten, sowohl die Crew als auch die Akteure, unentgeltlich mitarbeiteten und eine Produktionsfirma Filmset und Ausrüstung zur Verfügung stellte? Schon 2008 las Björn Smolka einen Zeitungsartikel, indem darüber berichtet wurde, wie eine Frau von ihrem Mann zu Tode geprügelt worden war. Smolka hat sich gewundert, warum niemand etwas mitbekommen oder eingegriffen hatte. Er wollte das Thema Zivilcourage ursprünglich in einem 10-Minuten-Film einem breiten Publikum nahezubringen.

Bei seinen Recherchen sprach er dann mit Psychologen, vielen Opfern und der Polizei und studierte Statistiken des Bundesfamilienministeriums. „Es ist erschreckend, wie vielen Frauen, aber natürlich auch Männern und Kindern, Gewalt angetan wird.“ Erst im Mai 2010 hatte er alle Informationen zu einem Drehbuch verarbeitet und der bayerische Filmfernsehfonds und der Weiße Ring förderten das Projekt. Auch Manni Fritsch von der Boandlbräu in Oberbernbach sponserte den Film.

Jetzt bewirbt sich Björn Smolka mit seinem Sozialdrama um häusliche Gewalt bei verschiedenen Festivals und hofft, dass er auch bei speziellen Thementagen im Fernsehen gezeigt werden wird.

Die Reaktionen der Besucher und die anschließende Diskussionsrunde mit dem Regisseur und den Herren Papst und Kresse vom Weißen Ring zeigt, dass in diesem Bereich sehr wohl Bedarf an guten, einprägsamen Filmen besteht.
"Toll, dass das Aichacher Kino Platz für solche Themen schafft," schwärmt Besucherin Theresa Zöllner. "Auch in einer kleinen Stadt kann Kino eben ganz groß sein.

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  • Nayra Weber im Gespräch mit Herrn Papst vom Weißen Ring...
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  • Herr Kresse und Herr Papst vom Weißen Ring
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  • Der Film regte sehr zu Gesprächen an...
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  • Für jeden Besucher gab es ein Boandlbräu...
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  • Nayra Weber, Björn Smolka und Manni Fritsch vorm Filmplakat...
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  • Führten eine interessante Diskussionsrunde...
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  • Ein voller Saal bei einem brisanten Thema....
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